gerade beim Studium für die Amateurfunkerprüfung habe ich gelesen, dass für Funkamateure nur SSB erlaubt ist. Ich hätte mir gedacht, falls alle AM-Radiostationen verschwinden würden, dass Enthusiasten den Detektorempfänger einfach auf das 160m-Band abstimmen könnten. Nun, dem ist nicht so; wahrscheinlich ist ein SSB-Empfang mit Detektorempfängern nicht möglich (habe da keine Erfahrung). Wäre es nicht möglich, dass die Funkamateure international im MW-Band einen Frequenzbereich aushandeln, wo AM-Modulation mit Träger möglich wäre (in Anlehnung, dem Bereich 472–479 kHz im MW-Band)? Dies wäre ein Band, wo Funkamateure mit 9kHz-Bandbreite-AM-Modulation experimentieren und herumtüfteln könnte. Auch, da es im „Niederfrequenzbereich“ liegt, wäre dies für Anfänger eine willkommene Einladung zum Eigenbau von Sendern und Empfängern. Kurzum ein Anfänger- und Nostalgikerband mit eventuell einer Bandbreite vom 180kHz für 20 Kanäle. Vielleicht ist das Chaos von Sendern in diesem neuen Band vorprogrammiert, aber dies gehört dazu; es wäre dann wie in alten Zeiten, wo die AM-Radiostationen an sich reihten und nachts sich gegenseitig überlagerten.
In den USA gibt es ja schon etwas ähnliches, den FCC Part 15 und zwar für den ganzen MW-Bereich.
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Hallo Urs Bin mir nicht sicher wie die Rechtslage ist.Aber in DL dürfen wir wohl nicht so eine große Bandbreite machen (senden). In Schweden war heute ein Contest NUR in AM. http://www.sk3bg.se/contest/ Gruß Hal
Hallo zusammen, man kann mit einem Detektorempfänger SSB (in dem Fall 160 Meter-Band LSB) nicht dekodieren. Man würde nur diese quackelnde Stimme hören. Aber man könnte mit einem Selbstbau-"Mess"-Sender oder einem noch existierenden Mess-Sender auf der Empfangsfrequenz ein möglichst schwaches "Trägerlein" zufügen. Das wäre ein wenig umständlich, aber machbar. Ich habe das schon gemacht. Durch das Träger zufügen, wäre dass auch das SSB-Signal mit dem Detektor empfangbar!
Es reicht dafür, den Mess-Sender ohne (oder nur mit einem Stück Draht von vielleicht 50 cm Länge in die Nähe der Empfangsantenne zu bringen und die Frequenz des SSB Signals mit ca. 2,2 Khz zu überlagern.
Falls alle AM-Radiostationen abgeschaltet werden, welche Alternativen stehen nachher zur Verfügung, die auch ein Radiobasteln für den Einsteiger erlaubt (beginnend mit Detektorempfänger). Dass Vereine AM-Sender betreiben, habe ich schon hier gelesen, käme zu teuer. Und weiter werden immer strengere Emissions- und Immissionswerte vorgeschrieben. Einen 1MW Sender aufzustellen (Radio Luxemburg), der ganz Europa versorgt, wäre heute wahrscheinlich schwierig durchzusetzen. Ein Netz von schwachen Sendern wäre eher möglich.
Wieder mal ist es ein Beitrag, der alt ist und trotzdem aktueller denn je.
Ich habe an anderer Stelle schon so ähnliche Fragen aufgeworfen - was tun, wenn ?
Wahrscheinlich läßt sich ein Sender für Mikrowellen leichter aufstellen und auch kostengünstiger als ein zuverlässiger AM-Sender, der uns allen noch eine Hintertür in der Kommunikation bieten kann ?
Möglich, daß die Menschheit einen traurigen Weg gehen wird...
Man möchte ja auch die Stromnetze mit digitaler Verseuchung...