Hallo zusammen, um vielleicht einen ganz kleinen Beitrag zur Rettung der DLF-Sender auf MW und LW zu leisten, bitte diese WEB-Seite durchlesen und mitmachen. Es geht darum, in einfacher Form - ohne großen Aufwand - Hörberichte an den DLF über die Kontaktseite des Sender zu verschicken:
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Re: Noch sendet der DLF auf MW und LW mit 13 Sendern
Hallo Rainer und zusammen,
wumpus:Vielleicht sogar hier kurz melden, wenn ein Bericht raus ist....
ich hatte am 7.7.12 einen 'Hörbericht' bezogen auf den Langwellensender Aholming/Deggendorf an den DLF gesandt, auch im Namen von zwei Mithörern. Der Text entsprach zwar nicht Deiner Vorlage, zielte aber in die gleiche Richtung. Um eine Antwort hatte ich nicht gebeten.
Heute bekam ich trotzdem eine Antwort per e-mail. Ich zitiere sie hier mal weil sie vielleicht auch für andere interessant ist und wohl auch die derzeitige offizielle Einstellung des DLF zum Thema Senderabschaltung wiedergibt.
Wenn ich das richtig verstehe, gilt die Verschiebung des endgültigen Abschaltens aller analogen Sender nicht nur für UKW sondern auch für MW und LW.
Hier also der Text(kursiv):
Sehr geehrter Herr ... vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Programm Deutschlandfunk.
Der Mittelwellensender Ravensburg 756 kHz wird vom 03.07.12 bis 13.07.12 in der Zeit von 7:30 Uhr bis 20:00 Uhr gewartet und kann währenddessen leider nur leistungsreduziert abgestrahlt werden. Auch mit teilweisen Unterbrechungen des Programms ist zu rechnen. Hierfür bitte ich um Ihr Verständnis.
Zu Ihrer Information: auf Lang- und Mittelwelle strahlen wir nach den derzeitigen Planungen noch bis Ende 2015 aus. Wie Sie möglicherweise aus der Presse erfahren haben, hat die KEF (Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs für die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten) in Ihrem letzten Bericht auf eine möglichst zeitnahe Abschaltung der Lang- und Mittelwellenverbreitung aus wirtschaftlichen Erwägungen hingewirkt. Für Deutschlandradio spielt allerdings derzeit die Lang- und Mittelwellenverbreitung noch eine wichtige Rolle, um unsere Hörer in den durch UKW oder Digitalradio nicht versorgten Gebieten zu versorgen. Nur so können wir derzeit unseren Versorgungsauftrag in Deutschland flächendeckend, insbesondere auch für mobile Nutzer, realisieren.
Vielleicht wäre langfristig DAB+ tatsächlich eine Alternative für Sie. Gerne liste ich Ihnen einige Vorteile des neuen Verbreitungsweges:
+ multimedial aufbereitete Zusatzdaten, wie z. B. Verkehrsinformationen, Wetterkarten, aktuelle Nachrichten etc. + elektronische Programmführer für einen besseren Überblick + (Funktionsumfang abhängig vom Endgerät) feste Frequenz für jedes Programm im gesamten Verbreitungsgebiet + keine Frequenzsuche + (automatischer Suchlauf) alle Programme haben die gleiche technische Reichweite im regionalen Digitalradio (Bundesländer) + Stabile Empfangssituation (im Sendegebiet) - auch bei mobiler Nutzung
Das DAB+-Sendernetz in Deutschland befindet sich derzeit zwar noch im Aufbau. Noch können also nicht überall DAB+-Programme empfangen werden. Der Start des ersten nationalen DAB+-Multiplexes sowie weiterer regionaler Multiplexe erfolgte zum 1. August 2011. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden für die bundesweiten Programme in einer ersten Ausbaustufe zunächst 27 Senderstandorte errichtet, die 38 Mio. Hörern den Empfang von Digitalradio zu Hause ermöglichen und etwa 50 % der deutschen Autobahnen mit mobilem Empfang versorgen. Das Sendernetz soll sukzessive erweitert werden, bis eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung gewährleistet ist. Mittlerweile wird bereits über 38 Sender ausgestrahlt. Das Deutschlandradio bemüht sich, durch zusätzliche Sender bestehende Lücken zwischen den versorgten Gebieten schnellstmöglich zu schließen. Im Münchner Raum ist der DABplus-Empfang bereits über den Kanal 5C möglich.
Nach dem geltenden Telekommunikationsgesetz ist die Abschaltung der analogen Hörfunkübertragung in Deutschland derzeit für das Jahr 2015 vorgesehen. Es ist jedoch zunehmend(Hervorhebung von mir) unwahrscheinlich, dass die oben genannten Voraussetzungen bis zu diesem Zeitpunkt geschaffen werden können. Deshalb wird gegenwärtig im Rahmen der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes diskutiert, anstelle des festen Abschalttermins einen Verbreitungsgrad für Digitalradio zu bestimmen, der erreicht sein muss, bevor die analoge Verbreitung eingestellt werden darf.
Unsere Frequenzsuche unter http://www.dradio.de/dkultur/frequenzen/ ermöglicht Ihnen eine Informationsabfrage mittels Eingabe der Postleitzahl oder des Ortsnamens.
Was Sie aber in jedem Fall benötigen, ist ein DABplus taugliches Endgerät (Radio).
Diese und viele weitere detaillierte Informationen zum neuen Digitalradios finden Sie übrigens auch auf unserer Internetseite unter folgender URL bereitgestellt: http://www.digitalradio.de/index.php/de/