ja ein sehr schönes Video und eine sehr ansprechende Kombination der Sendergeschichte und Geräte deiner Sammlung. Da sind aber wirklich einige prachtvolle Stücke dabei!
Interessant fand ich den Detektorempfang am Trichterlautsprecher ohne Anpassübertrager. Genau diesen Versuch habe ich als Jugendlicher in einer Entfernung von ca. 17km zum Sender Cremlingen gemacht. Der DLF wurde damals noch mit 500kW abgestrahlt. Ich hatte auf dem Dachboden etwa 50m Lackdraht gespannt und fest angekoppelt. Erde Zentralheizung. Eine Resonanzkurve war eigentlich nicht vorhanden. Ich erinnere mich noch genau....ich hatte einen großen 4Ohm Lautsprecher direkt an der Diode und das ergab eine angenehme Zimmerlautstärke. Ein anderer Versuch war eine gelbe LED (damals die Ersten die es gab) anstelle des Lautsprechers. Diese flackerte im Rhythmus der Demodulation. Da kamen anscheinend schon ein paar mW zusammen. Leider hatte ich damals keine Ambitionen, nicht das Wissen und auch keine Messtechnik, um das festzustellen oder zu bewerten.
Die Erinnerung bleibt.
Gruß
Joerg
Hier ein ähnlicher Versuch auf 177kHz /18km etwa 200KW Du musst aber alle Lautstärkeregler voll aufdrehen!
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ja, mit solchen Reaktionen hatte ich gerechnet! Die Geschichte, daß Lautsprecherempfang mit dem Detektor möglich ist, hatte ich ja auch schon oft gelesen und gehört, aber noch nie selbst ausprobiert ... Warum auch, Langenberg sendet ja und sendet und sendet .....
Genau deshalb habe ich auch eine Auswahl an Geräten mitgenommen, die man dort ausprobieren kann, bevor es schlicht und einfach zu spät ist.
Das beste Stück ist natürlich der fette AEG Neutrodyn-Empfänger, aber ich mußte ja drauf achten, daß ich vor Ort keine 220V zur Verfügung habe, weshalb schon nur Geräte in Betracht kamen, die sich mit Batterie betreiben lassen - da war der AEG einfach ganz vorne mit dabei
Als Antenne wirkte übrigens bei den Empfangsversuchen ein einfacher, kunststoffisolierter Draht von rund 6 Metern Länge. Meine Erde bestand aus einem Hering für ein Zelt (aus Alu - noch von der Bw), der mit Draht umwickelt war und den ich in die Erde gesteckt hatte:
Zu bemerken ist auch noch, daß die in dem Braun-Koffer eingebaute Rahmenantenne natürlich VÖLLIG wirkungslos war (klar, wir standen ja quasi mitten im Feld des Senders - wo sollte da noch eine Richtwirkung herkommen ....).
@hal: danke übrigens für die genaue Mitteilung des Termins! Ich werde einfach ein paar meiner Geräte am Wochenende anwerfen und ein letztes Mal Langeberg hören.
@joerg: so sehr muß man aber gar nicht aufdrehen - ist doch alles schön zu verstehen! Da kommt wohl der Begriff "kristallklar" her ...
letzte Nacht ist es passiert ... und als alter treuer Hörer bin ich für die letzten Minuten natürlich aufgeblieben.
@Rainer: ich habe gelesen, daß Du weniger die echten "letzten-Minuten"-Videos bevorzugst, aber da ich oben ja schon eines gepostet habe, als Langenberg noch voll im Betrieb war, grollst Du mir vielleicht weniger, wenn ich nun auch die allerletzten Augenblicke hochlade.
Es war bemerkenswert, mit welcher Wucht die Abschaltung der Trägerfrequenz sich bemerkbar machte und die Welle tot zurückblieb, ansonsten bin ich hier einfach nur in ein tiefes Loch gefallen - ja ja, ich weiß, ich werde pathetisch, aber mir ging das wirklich so, nachdem mich dieser Sender mehr als 30 Jahre Radiobastelei begleitet hat.