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Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...
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31.08.18 16:49
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

31.08.18 16:49
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...

Ich war nie großer Freund vom DLF, aber die Nachrichten usw. waren ok. Seit dem Fehlen der 153-Frequenz höre ich den so gut wie gar nicht mehr. Wenn dann noch UKW fehlt sind noch mehr Hörer weg.
Es ist die sukzessive Selbstvernichtung des Senders, zumindest in meinen Augen.
Hier bei uns ist nichtmal UKW des DLF (106.3/5) gut zu empfangen, wie das dann mit DAB aussieht (haben wir nur im Auto) bleibt abzuwarten.

Zuletzt bearbeitet am 31.08.18 16:49

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31.08.18 16:57
Bernhard45

nicht registriert

31.08.18 16:57
Bernhard45

nicht registriert

Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...

Nach dem Wegfall der 171 kHz blieb für mich nur noch DAB+ und Internet für "Dok und Deb". Somit werde ich wohl den Wegfall der UKW-Frequenzen in der Hochsee (und irgendwann hier) verkraften.
---

31.08.18 17:01
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

31.08.18 17:01
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...

Tja, man hätte bei der LW bleiben sollen und jeder hätte ohne Aufwand hören können. Wollte man aber nicht, DAB wird früher oder später aufgezwungen und die Hörer laufen davon. Für den DLF oder DR war auch die LW-Qualität ausreichend.
Mal gespannt wie viele Hörer sich beschweren, wenn noch mehr UKW-Frequenzen fehlen werden.

31.08.18 17:05
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

31.08.18 17:05
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...

Pentium4User:

Seit dem Fehlen der 153-Frequenz höre ich den so gut wie gar nicht mehr. Wenn dann noch UKW fehlt sind noch mehr Hörer weg.
Es ist die sukzessive Selbstvernichtung des Senders, zumindest in meinen Augen.


Das sehe ich genauso, obwohl ich mehr als nur die Nachrichten höre bzw. gehört habe. Im Auto kam in AM noch der wenig diskutierte Effekt des Audioprozessings in meinen Augen positiv hinzu. Egal welche Geräuschentwicklung im Auto herrschte - die Modulation war im Gegensatz zu UKW immer gut zu verstehen. Mag sein, dass man es beim Sender Heussweiler 1422 kHz übertrieben hat. Nun muss man dauernd am Lautstärkeregler herumschrauben. Luxemburg modulierte fast ein kHz mehr Audio als Saarbrücken - die 4,5 kHz obere Grenze galt eher bei den alten Sendern mit analoger Filterung. In modernen Empfangsgeräten mit digitaler Filterung klingt AM durchaus sehr gut.

Die Aufgabe der Langwelle war der grösste Fehler überhaupt. Typisch deutsches Absurdistan. In Polen läuft ein Jahrzehnt nach der Mittelwellenabschaltung die 225 kHz noch immer und wird auch gehört. Gerüchteweise hat die Langwelle in Norwegen nach der UKW Abschaltung am Nordkap mehr Hörer als DAB+.

Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 31.08.18 19:48

31.08.18 17:08
Bernhard45

nicht registriert

31.08.18 17:08
Bernhard45

nicht registriert

Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...

Für die Musikformate waren die 4.5 kHz Bandbreite auf LW und MW schon sehr zum Abgewöhnen, für die Sprache hats gereicht.

Hat mal jemand die Einsparung durch das "Öko DAB+" durchgerechnet oder im Jahresabschluß gesehen?
123 Sender a max. 10 kW bei 13 Sendern im 5C? Wieviel Energie haben die beiden Sender im gesammten analogen Sendernetz (LW, MW, UKW) in Deutschland verbraten?

---

31.08.18 17:15
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

31.08.18 17:15
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...

Gerade bei Infosendern, sollte nur Sprache gesendet werden. Musik über MW ist ok, aber muss nicht sein. Man hätte den DLF ja auch einfach nur auf der LW ausbreiten können, am besten in Hesse, das wäre ziemlich zentral.
Ich habe das nicht durchgerechnet, man muss aber bei der Umstellung beachten, dass für den Hörer Kosten entstehen, die nicht jeder zahlen kann/will.

31.08.18 17:21
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

31.08.18 17:21
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...

Bernhard45:

Hat mal jemand die Einsparung durch das "Öko DAB+" durchgerechnet oder im Jahresabschluß gesehen?
123 Sender a max. 10 kW bei 13 Sendern im 5C? Wieviel Energie haben die beiden Sender im gesammten analogen Sendernetz (LW, MW, UKW) in Deutschland verbraten?


Immer wenn ich dieses Argument höre, frage ich mich, wie die Bilanz beim Hörer aussieht. Und ich habe die Klimatechnik und die Rechner an den DAB-Standorten vor Augen, damit sich die Filter nicht verstimmen. Die wackeren 500W Output im Linearbetrieb fallen kaum ins Gewicht. Das war bei den PDM-Sendern auch nicht so wild, wenn man die Abdeckung in Rechnung stellt.

Zuletzt bearbeitet am 31.08.18 17:24

31.08.18 17:27
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

31.08.18 17:27
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...

Die Bilanz beim Hörer sieht so aus (bei den Meisten): Gibts net mehr? Dann hör ich was anderes. Warum einen neuen Empfänger kaufen, der keine Mehrwert bietet, wird niemand machen, denn die Bandbreite bei Sprache ist relativ egal.

31.08.18 17:34
Bernhard45

nicht registriert

31.08.18 17:34
Bernhard45

nicht registriert

Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...

Pentium4User:
Gerade bei Infosendern, sollte nur Sprache gesendet werden.

Der DLF Kultur ist eigentlich keine Infowelle in diesem Sinn! Schaue mal in die Programmhefte bzw. Onlinevorschau. Da wird schon richtig musiziert.

@Walter: Hatten die auf Helgoland nicht nur 50 Watt Output? Ich glaube der "neue" 5C wird dort auch nicht mehr machen oder wollen die mit vollen 10kW die Nordsee beschallen? Wäre ja ein interessantes Ziel für DXer in NL und GB.

---

31.08.18 19:40
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

31.08.18 19:40
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Wettbewerb zwischen UKW und DAB+ ...

Bernhard45:

@Walter: Hatten die auf Helgoland nicht nur 50 Watt Output? Ich glaube der "neue" 5C wird dort auch nicht mehr machen oder wollen die mit vollen 10kW die Nordsee beschallen? Wäre ja ein interessantes Ziel für DXer in NL und GB.


Hallo Bernhard,

ich bin seit 2 Jahren nicht mehr im Job. Zu meiner Zeit hatte ich nur mit 500W, 100W und 50W Senderausgangsleistung zu tun. Rundantennen haben 13dB Gewinn, und so kommen diese 10kW EIRP zustande. Runterdrehen kann man immer, muss aber dann die Leistung konstant halten, weil die Verlustleistung in den Filtern diese wieder verstimmen können. Insbesondere die steilen Filter am Bereichsende (Kanal 5 und 12).

Die analogen Sender mit ihren "riesigen" Ausgangsleistungen übersteigen selten die 10kW-Grenze. Die Antennen haben einen vergleichbaren Gewinn.

Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 01.09.18 08:17

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