Es geht mir hier NICHT darum mich für die "Piraten" einzusetzen, sondern ich will nur so darauf verweisen, dass es noch vereinzelt Sichten zum Thema gibt, die nicht mainstream sind.
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Hallo Rainer, danke für den Hinweis. Egal welche demokratisch, politische Richtung, es ist Wasser auf unsere Mühlen und entkrampft kurzzeitig die Faust in der Tasche.
Zum Glück brauchen wir wegen UKW keine Sorgen mehr haben, und brauchen also weder die Piraten noch sonsteine Partei, denn der Deutsche Bundestag hat längst den (für Ende 2015 geplanten) Abschaltungs~Termin für UKW mittlerweile ERSATZLOS GESTRiCHEN
Das kann man auf vielen Seiten und in vielen Quellen nachlesen. Eine ist diese hier:
Digitalradio-Konsortium fordert: UKW 2018 abschalten: Es gelte der alte Spruch: "Wenn du den Sumpf trocken legen willst, darfst du nicht die Frösche fragen", wird Schreiner bei Text intern zitiert.
Deutschlandradio-Intendant fordert erneut UKW-Abschaltung:Der Intendant des Deutschlandradios, Willi Steul, fordert erneut das Ende des analogen UKW-Hörfunks zugunsten von Digitalradio (DAB+). "Statt weiter auf Technik aus der Radio-Steinzeit zu setzen, sollten wir endlich den Umstieg auf das Digitalradio schaffen", sagte der 63-jährige der "Wirtschaftswoche".
"Spätestens 2016 ist die DAB+-Versorgung flächendeckend", sagte Steul. Er drängt daher die Politik endlich zur Festlegung eines festen Ausstiegstermin. Eine Übergangsfrist von zehn Jahren sei seiner Ansicht nach machbar. Bis dahin hätten alle - Hörer und Sender - die Zeit, sich umzustellen, meint Steul. ...
DAB+ biete den Hörern deutlich besseren Klang, ermögliche vermarktbare Zusatzdienste und biete immenses Sparpotenzial, so Steul weiter. Allein ein Drittel der 36 Millionen Euro, die sein Haus jährlich für den analogen Sendebetrieb zahle, entfielen etwa auf Mittel- und Langwelle. "Über DAB+ könnten wir mehr Menschen erreichen, für einen Bruchteil der Kosten. Das ist die Technik der Zukunft." Ein DAB+-Programm könne man bereits für 500.000 Euro übertragen.
Dass der Umstieg auf die Digitaltechnik dennoch bisher gelänge, liege nicht an der Technik, sondern an Widerständen der großen UKW-Hörfunkanbieter, die neue Konkurrenz fürchten. "Mit DAB+ sind Frequenzen nicht mehr knapp, es lassen sich viel mehr Programme übertragen als über UKW, und das auch noch spottbillig." Doch wer "nur im Besitzstand denkt, um Monopole zu schützen, verpennt die Zukunft", warnt Steul.
Smart Radio soll UKW, DAB+ und Internetradio vereinen:DLM-Vorsitzender will UKW-Abschschaltung Unterdessen gibt es einen neuen Mitstreiter bei der Forderung eines analogen Abschalttermins auch beim Radio. Der Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Jürgen Brautmeier, hat sich laut dem Branchenmagazin Digital Insider auf einem Empfang der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) dafür ausgesprochen, den UKW-Hörfunk abzuschalten. Neben der Vielfaltssicherung, der Plattformregulierung und der Standardisierung nannte der DLM-Vorsitzende im Rahmen der Digitalisierung vor allem die Zukunftssicherung des terrestrischen Rundfunks als eines der wichtigsten Ziele. Daher sei auch ein Abschalttermin für die analoge Terrestrik wichtig.
Jeder Kommentar, der mir dazu einfiele, würde gegen die (notwendigen und sinnvollen) Forenregeln verstoßen.
Dazu fällt mir das typische "Schön- und Gutreden" von Menschen auf, die mir etwas verkaufen wollen! Etwas, von dem sie selbst keine Ahnung haben, aber einen Text auswendig gelernt haben...
falls noch nicht gelesen, hier Intendant von DLF: http: // www. medienpolitik.net/2014/03/rundfunk-ukw-hat-keine-zukunft/
@Peter-MV: Schön wäre es mit "ersatzlos gestrichen". Im Gesetz zur Änderung telekommunikationsrechtlicher Regelungen von 2012 heißt es unter Bezug auf das Telekommunikationsgesetz:
(4) Frequenzzuteilungen für den analogen Hörfunk auf Ultrakurzwelle, die zum 31. Dezember 2015 befristet sind, sollen entsprechend § 57 Absatz 1 Satz 8 von der Bundesnetzagentur bis zum Ende der Zuweisung von Übertragungskapazitäten nach Landesrecht, längstens jedoch um zehn Jahre verlängert werden, sofern der Inhalteanbieter dem zustimmt. Nicht zu diesem Zeitpunkt befristete Zuteilungen sollen widerrufen werden,wenn ein nach §57 Absatz 1 Satz 8 vom Inhalteanbieter ausgewählter Sendernetzbetreiber auf Antrag die Zuteilung an ihn verlangen kann. Für die Widerrufsentscheidung gilt § 63 Absatz 1 Satz 4 entsprechend. Für das Wirksamwerden des Widerrufs ist eine angemessene Frist von mindestens drei Monaten, frühestens jedoch der 31. Dezember 2015 vorzusehen.
Also 2025 ist endgültig Schluß! Will ein Inhalte-Anbieter (Rundfunkanstalt) vorher aufhören, kann er das jederzeit machen.
wumpus:.... von der Bundesnetzagentur bis zum Ende der Zuweisung von Übertragungskapazitäten nach Landesrecht, längstens jedoch um zehn Jahre verlängert werden, sofern der Inhalteanbieter dem zustimmt.....
Hallo Rainer, ist es zu optimistisch-spitzfindig gedacht dass durch das Nichtzustimmen der Zuteilungsinhaber der Widerruf von Frequenzzuteilungen nicht wirksam wird? Steht auch in irgend einem Gesetz/Paragraph im Klartext dass wenn einer Rückgabe/Verzicht bis 2025 nicht zugestimmt automatisch die Zuteilung schon 2015 widerrufen wird? Müssen denn etwa aktuell alle Inhaber von Zuteilungen schriftlich erklären, dass sie einem Widerruf der Zuteilung bis 2025 zustimmen? Wenn ja, wie, wo, auf welcher gesetzl. Grundlage denn? §?
Ich kenn mich nicht aus im Juristendeutsch, aber das sieht mir nach Gummiparagraph aus.
Immerhin heißt es im von dir zitierten §63 auch:
Zitieren:(5) Die Frequenzzuteilung erlischt durch Verzicht. Der Verzicht ist gegenüber der Bundesnetzagentur schriftlich unter genauer Bezeichnung der Frequenzzuteilung zu erklären
Die Piraten sind leider etwas bedeutungsloser geworden. Aber es gibt andere angebliche Protestwähler-parteien, die aktuell den etablierten Parteien das Fürchten lehren. Wenn es dort thematisiert würde, wäre auch die Regierungspartei gezwungen sich mal mit dem Thema zu befassen und das Wählerinteresse zu berücksichtigen.
ich denke, es wird kein juristisches Problem sein/werden. Die Entscheidungsträger sind sich - wie oben zu lesen ist - offensichtlich in der Sache (UKW muss weg) einig. Nur der genaue Zeitplan ist noch umstritten. Ich befürchte, Initiativen von Seiten der (ungeliebten) Opposition wird die Kräfte gegen UKW eher beflügeln, baldigst vollendete Tatsachen zu schaffen. Besser wäre es, man könnte die Entscheidungsträger in Regierungsverantwortung mit klugen Argumenten und (parteineutralen) Bürgerdruck überzeugen. Dazu könnte man gezielt Bundestagsabgeordnete, EU-Parlamentarier und Landtagsabgeordnete ansprechen und versuchen, über reale (nicht online-) Petitionen Aufmerksamkeit für das Thema zu gewinnen. Dabei muss klar werden, daß die Abschaltung von UKW langfristig das Ende des Radios an sich riskiert. Radio, also reines Hörfunkprogramm wird es dann nach Hinzunahme multimedialer Komponenten nicht mehr geben. Das, was uns DAB+ verspricht, mehr Sender, Hintergrundtexte und -bilder gibt es ja bereits durch UKW und parallele Internetangebote der Sender. Die Stärke des Radios, uns überall ausschließlich akustisch zu begleiten, gäbe man auf nach der Digitalisierung. Bisher durch ihre markanten Frequenzen bekannte Radiosender gingen in der Masse unter. Die negativen Eigenschaften der Digitaltechnik (Updatezwang, kompliziertere Bedienung, größere Empfindlichkeit für Störungen aller Art, Ratlosigkeit im Fehlerfall (Hardware oder Software?)) würde das bisher äußerst robuste Radio dieses Alleinstellungsmerkmals berauben. Radio wäre genauso ein Mist wie DVB-T. Die bisher treue Hörerschaft würde durch das Verbot von UKW enttäuscht und in Zukunft auf ein deutlich kleineres Maß zusammenschrumpfen. Hätten die UKW-Hasser recht, so müssten doch Bekanntheit und Akzeptanz der Deutschen Welle nach Abschaltung der Kurzwellenaussendungen und Verstärkung des Internetangebots zugenommen haben. Das Gegenteil ist der Fall.
der DLM ist zum Glück nur ein Lobbyverband, kein Entscheidungsträger. Radio mit Texten und Bildern gibt es schon seit 1936, man nennt es Fernsehen. Einfach nur eine Umstellung auf Digital um der reinen Technik willen wird die Mehrheit nicht mitmachen, dies wäre das Ende des terrestrischen Radios und DAB+ bleibt eine Spielerei für Technikfreaks, aber kein Massenmedium wie heute UKW. Die Lobbyisten verkennen, dass die Alternative zu UKW Internet und Fernsehen heißt und beides bereits erfolgreich existiert. Einem normalen Hörer ist es vollkommen egal ob die Technik nun UKW oder DAB+ heißt. Der Durchschnittshörer sieht nur, dass Radios teurer werden, man ein neues Radio kaufen muss, und der Mehrwert nur minimal ist. Zum Glück sehen die Programmveranstalter das genauso. So wurde gerade in NRW eine neue Rumpfkette für UKW ausgeschrieben. Trotz der niedrigen technischen Reichweite gab es zahlreiche Bewerber. Die freien Kanäle im NRW-Muxx werden von der lfm hingegen angeboten wie sauer Bier.
Hätten die UKW-Hasser recht, so müssten doch Bekanntheit und Akzeptanz der Deutschen Welle nach Abschaltung der Kurzwellenaussendungen und Verstärkung des Internetangebots zugenommen haben. Das Gegenteil ist der Fall.