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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Vor 75 Jahren
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20.05.20 23:20
apollo 

Administrator

20.05.20 23:20
apollo 

Administrator

Vor 75 Jahren

„Hier ist Radio München“

https://cdn-storage.br.de/MUJIuUOVBwQIbt...0f261f5c8_2.mp3

Der Sender war vor der Stadt in Ismaning. Später auf 801 kHz bis Sept. 2015

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21.05.20 08:33
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

21.05.20 08:33
Pentium4User 

WGF-Premiumnutzer

Re: Vor 75 Jahren

Jetzt ist auch der Sendemast weg, damals war es aber doch der freistehende Holzturm?

21.05.20 09:22
Drehko 

Einsteiger

21.05.20 09:22
Drehko 

Einsteiger

Re: Vor 75 Jahren

Hallo Leute,

ich weiß noch, das hier 2 Holztürme standen und kann mich auch noch an einen aktuellen Fernsehbericht deren Sprengung erinnern. Wobei es sich dabei nur noch um einen Turm handelte. Wann der erste entsorgt wurde kann ich mich nicht erinnern. Für den Detektorempfang damals auf
800 kHz oder 375 m gigantisch. Exakte Abstimmung war nicht nötig. Mein zuhause war damals Unterföhring ( Distanz ca. 10 km). Der Sender hat schon eine sehr bewegte Geschichte.

Auf die Schnelle habe ich diesen Link gefunden. Ist auch interessant.


http://www.wabweb.net/radio/radio/ismaning.htm

Grüße aus München

Manfred

Zuletzt bearbeitet am 21.05.20 09:31

21.05.20 10:30
apollo 

Administrator

21.05.20 10:30
apollo 

Administrator

Re: Vor 75 Jahren

Drehko:
......Wann der erste entsorgt wurde kann ich mich nicht erinnern.

.... Für den Detektorempfang damals auf
800 kHz oder 375 m gigantisch. Exakte Abstimmung war nicht nötig.

http://www.wabweb.net/radio/radio/ismaning.htm


Zitat aus obigem Link:
Nach Inbetriebnahme der neuen Antenne erfolgte der Abbau des zweiten Holzmasten in Ismaning. Er wurde 1933 in Nürnberg wieder aufgebaut und dabei auf 124 m aufgestockt. Auch hier war der Zweck die Anbringung eines schwundmindernden Höhendipols als Sendeantenne.

Hallo Manfred,

ich bin Jahrgang 1947 und kenne nur einen Holzturm.
Im Stadtteil Giesing aufgewachsen konnte ich am Tag nur mit Kopfhörer, Diode parallel und einen Pol an die Gasleitung,
AFN und München ohne Trennung zusammen empfangen. Mit einem Detektor Apparat von Radio Rim,
war aber die Trennung möglich. Als Antenne diente das Sprungfeder-Gestell unter der Bettmatratze.

Netten Gruß
Alfred

Zuletzt bearbeitet am 21.05.20 10:39

22.05.20 08:07
Drehko 

Einsteiger

22.05.20 08:07
Drehko 

Einsteiger

Re: Vor 75 Jahren

Hallo Alfred,

nun da bin ich Dir 7 Jahre voraus. Zu jener Zeit ca. 1953 war die Beschaffung von Detektoren nicht so einfach. Mein Ding war ein Fundstück aus einer " Graffegrruam ", zu deutsch einer Müllgrube. Das Ding war eine Art niederer Blechtopf mit einem Bakelitdeckel. 6 Bananenbuchsen waren für die Anschlüsse der Antenne, Erde, Detektor und Kopfhörer montiert. Ebenso ein Abstimmknopf mit einer Skalierung. Der Detektor befand sich in der Rubrik Fehlteile. Also musste etwas gebastelt werden. Bein örtlichen Radiodantler besorgte ich mir dann einen Bleiglanzkristall. Mit einfachen Mitteln fertigte ich dann ein brauchbares Gebilde, wo man dann auf dem Kristall herum stochern konnte bis man außer dem Gekratze einen Sender hören konnte. Das Abstimmelement war eine Spule mit ca.70 Windungen versehen mit einem Schleifer. Das Drehen der Abstimmung beeindruckte den Sender in keinster Weise. Mein Radioverstand war da noch im Quark an gesiedelt. Der AFN konnte bei mir nicht gegen den BR anstinken. Das Ganze hat mich dann doch so interessiert, das es später mein Beruf wurde. Wo das Ganze dann abgeblieben ist, weis der liebe , na Du weist schon.


Grüße aus München

Manfred

22.05.20 20:52
apollo 

Administrator

22.05.20 20:52
apollo 

Administrator

Re: Vor 75 Jahren

„Da schau her - ein Münchner“ (frei nach „ein Münchner im Himmel“)

Hallo Manfred, ich kann mir gut vorstellen, daß die Materialbeschaffung zu deiner Zeit nicht einfach war.
Daß sich viele Buben dem Rundfunk Empfang verschrieben hatten, lag wohl daran, daß es wenig Möglichkeiten gab,
für kleines Geld mit einem „Hobby“, sagt heute auch keiner mehr, die Zeit zu verbringen.
Warum ich, trotz vieler Radiobasteleien, dann im Graphische Gewerbe landete, war wohl dem Wunsch meiner Eltern
geschuldet. Sag da mal mit 14 Jahren was...

Grüße in die Landeshauptstadt.

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