es gab ja bekanntlich auch eine Welt vor Einführung des Internets. Damals konnte man sich seine Musik entweder als Schallplatten oder als bespielte Musik-Cassetten zusammenkaufen. Das ging ganz schön auf Kosten des zumeist kärglichen Geldbeutels.
So war man schon darauf angewiesen, was die Rundfunksender so an Musik-Programmen boten. Die wurden damals 1:1 mitgeschnitten, auf Tonbandgerät oder Cassetten-Recorder. Fein, bestens, super. Aber:
Musikstücke wurden eher selten komplett ausgespielt, Leider viel zu oft quatschte der Moderator in die laufende Musik hinein!!!
Es muss wohl bei den Sendern relativ Beschwerden gegeben haben, weil es gab dann auch Sendungen mit komplett durchgespielten Stücken. Aber es gingen dann doch so manchen Moderator die Pferde durch und er blendete ein, blendete aus, sang in die Aufnahme mit rein oder platzierte sinngfreie Gingles in die laufende Musik-Aufnahme.
Ich muss zugeben, dass auch ich schon mal nach einer solchen Frevel-Tat einen BITTERBÖSEN Brief an den SFB oder den RIAS sendete, wo auch eine Drohung, wie "wenn das nicht aufhört, werde ich den Moderator federn und teeren" vorkam. War nicht ganz so ernst gemeint, da ich keinen Teer hatte.
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Beim Rias gab es mitunter den Hinweis, dass der folgende Titel in voller Länge gespielt wird. Auch die Häufigkeit des "Draufquatschens" war eher gering. Das galt auch für den SFB (Sender für den Bau). Erst mit dem Ausufern der Werbung bei den Privaten waren ausgespielte Musikstücke eine Seltenheit.
Fazit: Ich will meinen Rias wiederhaben!
Viele Grüße zum Sonntag. Wolle, dessen Musikgenuss derzeit von dezenten Störungen durch eine LED-Lampe begleitet wird.
Wenigstens verursacht das Schaltnetzteil meines Heizkissens und die vielen Wandwarzen keine Störungen. Ein Netzteil konnte eingespart werden, DVB-T ist Geschichte.
Die sechs Phasen der Planung: Begeisterung, Verwirrung, Ernüchterung, Suche nach den Schuldigen, Bestrafung der Unschuldigen, Auszeichnung der Nichtbeteiligten.
Es gibt ihn beim Radio noch immer, den ungetrübten Informationsgenuss. Im Gegensatz zur Musik wird bei der Werbung nicht draufgequatscht. Hier kann noch ohne Beeinträchtigung lustvoll konsumiert werden und das Radio erfüllt seinen Bildungsauftrag.
Fast wie in alten Zeiten ohne Internet.
Mit sonntäglichen Grüßen. Wolle, geil auf Werbung.
Die sechs Phasen der Planung: Begeisterung, Verwirrung, Ernüchterung, Suche nach den Schuldigen, Bestrafung der Unschuldigen, Auszeichnung der Nichtbeteiligten.
Hallo Rainer, wohl dem der Ö3 aus unserem Alpen-Nachbarland auf UKW 99 MHz empfangen konnte und nach der Spätschicht in der Druckerei, noch nicht müde war. ( Arbeitsbeginn am nächsten Tag: 14 Uhr)
7 Tage die Woche, von 23 Uhr bis 4 Uhr früh, zeitgemäße Musik, Beat und Rock, gesendet ohne Personal, vom Band, unterbrochen nur von den stündlichen Nachrichten, die auch vom Band waren. Vermutlich war Studio und Sender nur mit dem Nachtwächter besetzt.
Da hatte man schnell einige Stunden beste Musik für Geburtstag, Sylvester oder Fasching für die 68er aus dem alten Körtingradio verewigt.
Der Hauptteil meiner Spulentonband Aufnahmen stammt aus dieser Zeit, natürlich in Mono und manchmal auch, im Hintergrund, mit dem dezenten Schaltknacksen unseres Bosch-Kühlschranks.
Vor unendlich langer Zeit hatte der Sender Freies Berlin Sonntag Vormittag das Frühprogramm vom Ö3 übernommen. Die stündlichen Nachrichten kamen vom SFB.
Aus dieser Zeit hatte ich noch einige Bandaufnahmen, schon in Stereo.
Mit vielen Grüßen. Wolle.
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