Es handelt sich zwar hier um die Arbeitssicherheit bei der Bundesbahn und nicht um Rundfunktechnik, aber ich finde, dass ein Stromschlag immer durch Leichtsinn passiert, egal ob das jetzt in der Radiowerkstatt passiert oder wo auch immer. Wenn man dann schon mal tot ist, ist es einem ja egal, ob man sich den Stromschlag von der 15 000 Volt Oberleitung geholt hat oder von den 20 000 Volt, die in einem Oszilloskop vorhanden sein können.
Der Film ist wirklich sehr gut gemacht und flößt einem den entsprechenden Respekt mit Hilfe von nachgestellten Szenen ein, die so wirklich passiert sind.
Ich weiß jetzt nicht, wie hoch der maximale Strom vom Hochspannungsteil eines Fernsehers oder eines Oszilloskops sein kann, denn bei bei Funkenüberschlag an Hochspannungsleitungen der Energieversorgungsnetze ist die Stromstärke kurzzeitig so hoch, dass es durch die Hitze zu Gewebeschädigungen und anschließend zu Nierenversagen kommt. Amputationen sind dann eventuell notwendig.
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Re: Lehrfilm über Arbeitssicherheit beim Umgang mit Hochspannung bei der Eisenbahn
Hallo Volker.
Vielen Dank für den interessanten Lehrfilm. Ich hatte in der Regel mit Mittelspannungen (220 Volt bis 1000 Volt) zu tun. Wenn es hier zu einem Unfall kam, waren in der Regel ungünstige Bedingungen bei der Arbeit die Ursache. Messungen an elektronischen Baugruppen sind nunmal nur unter Betriebsbedingungen möglich. Einige Anlagen hätten nach einer Abschaltung ein stundenlanges Prozedere zur Wiedereinschaltung erfordert, oder zum Ausschuß einer ganzen Produktion geführt. Ich habe viele derartige Ereignisse in Hinsicht auf mögliche Verletzungen des Arbeitsschutzes untersuchen und beurteilen müssen. In der Regel wurde die Schuld nicht beim Arbeitnehmer gesehen, sondern dem Betrieb angelastet.
Mit vielen Grüßen. Wolle
P.s. Wer an 220 Volt spielt, gibt das Spielen nach kurzer Zeit von selbst auf.