Deutschlandradio Kultur bringt über Rundfunk auch TV-Übertragungen
Hallo zusammen,
dieser Beitrag richtet sich an Menschen, die an Sprachsendungen Gefallen finden. Wer mit Talk-Shows nicht so gut zurecht kommt, mag diesen Beitrag "einfach nicht ignorieren" .
Was mir ganz gut gefällt: Das "Deutschlandradio Kultur (DLR)" bringt in seinem Rundfunk-Programm Ton-Mitschnitte zeitgleich 1:1 von Fernsehsendungen der ARD und des ZDF:
Presseclub, Hart aber Fair, Günter Jauch, Anne Will, Maybrit Illner.
Aus irgendwelchen Gründen ist "Menschen bei Maischberger" nicht dabei.
Ich jedenfalls finde das ganz praktisch: Talkshow im Rundfunk, ohne ständig auf den LCD-Schirm starren zu müssen. Man kann dabei bequem am Laptop sitzen und im WGF die Beiträge sichten ...
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Re: Deutschlandradio Kultur bringt über Rundfunk auch TV-Übertragungen
Hallo Rainer,
der Verzicht auf die Bildinhalte geht nach meiner Erfahrung auch sehr gut bei den meisten Dokumentarfilmen, die eigentlich Hörfunk-Features mit "Ton-Begleitbildern" sind. Tier- und Naturfilme sowie Sportveranstaltungen mögen zu den Ausnahmen gehören. Für die TV-Nachrichten ist der Bildinhalt meistens nicht zwingend notwendig. Wer über die Jahrzehnte bereits mit Fernsehbildern übersätigt ist, hat es leicht sich die passenden Bilder auszudenken. Bei Blinden läuft übrigens auch der Fernseher. Man kann auch einen Test machen und mal 5 Minuten Fernsehen ohne Ton schauen. Diese 5 Minuten werden manchen sehr lange vorkommen. Der Ton ist viel wichtiger als das Bild.
Re: Deutschlandradio Kultur bringt über Rundfunk auch TV-Übertragungen
Hallo Rainer,
das ist aber schon sehr lange so auf DLR- Kultur. Ich würde mal sagen 5 Jahre als min. Oft konnte ich die Sendungen im Detektor verfolgen...z.B. sehr lautstark auf unserer jetzt abgeschalteten 177kHz. Ich fand das auch immer besser, als die TV- Ausstrahlung. Wenn es mal richtig chaotisch zuging...und man den Eindruck hatte, dass die Leute sich gegenseitig an den Hals springen (möchten), dann hat mir das TV immer gefehlt.... Da will man halt sehen,..was ist denn da los...! Ansonsten funktioniert das im Hörfunk ganz prima...das liegt aber einfach am Format und wird durchaus intensiver empfunden, da die Ablenkung durch Bilder fehlt. Trotzdem ist es gut, dass diese Diskussionssendungen im TV laufen,...denn wer schaltet denn noch sein Radio,.... ab 20:15 ein? und wenn doch, dann halt auf DLF-Kultur....leider nicht mehr auf 177kHz.
Re: Deutschlandradio Kultur bringt über Rundfunk auch TV-Übertragungen
Hallo zusammen.
Spätestens dann, wenn man auf Kommunikation über Medien als Schnittstelle zur Aussenwelt angewiesen ist, lernt man die TV- Tonübertragung bei Dokumentationen schätzen. Abgesehen davon, dass auch die Bildinformation auf die Dauer für das Auge anstrengend ist. Ich sehe viel die Sender ZDFInfo, Tagesschau 24, Phoenix. Nur so konnte ich schnell meine massiven Wortfindungsstörungen überwinden. Geblieben ist die Unfähigkeit, selbst zu sprechen. Hier habe ich nur die Möglichkeit des schriftlichen Ausdrucks.
Re: Deutschlandradio Kultur bringt über Rundfunk auch TV-Übertragungen
Hallo, nicht zu vergessen, diese unseligen Seifenopern, in denen bei Standartbildeinstellungen immer nur gequatscht wird. Diese ellenlangen Dialoge sind eigentlich zum Ersten so lebensfremd, denn kein normal denkender und fühlender Mensch würde so seine in diesem Machwerken gehäuft auftretenden Probleme klären, zum anderen könnte das Bild bei solchen Sitcoms total weggelassen werden. Früher wurden solche Sachen als Hörspiel im Radio übertragen. Wenn der Stoff wirklich fesselnd war, dann konnte der Hörer das dazu gehörende Bild in seiner Phantasie selbst kreieren. Deplatzierte und "alles zeigende" Bilder knüppeln in vielen Filmen und TV- Sendungen, z.B. Krimis, die Spannung des Zuschauers gnadenlos nieder. Nicht so der Meister des Grauens, Alfred Hitchcock, der in vielen spannenden Takes bildmäßig das Verbrechen, die Details nur andeutete und es dem Zuschauer überließ, das Geschehen in dessen Phantasie entstehen zu lassen. Sein Motto: "... ein richtig guter Film entsteht im Kopf des Zuschauers und nicht davor auf der Leinwand!..." gilt noch heute unter guten Regisseuren, Szenographen und Kameramännern als Leitfaden.