Hallo zusammen, ich bin immer wieder am staunen das die eingeblendete Uhr bei einigen TV Sendern um 6Sekunden falsch geht,oder sie die Zeit nach dem Urmeter in Paris messen!!!
Mit meinem EKV der einen Langwellenzusatz eingebaut hat höre ich das Zeitsignal klar und deutlich mit S9 und vergleiche damit meine DCF-Uhr.Beider 59. zur 60. Sekunde sendet Mainflingen einen kurzen Dauerton und die DCF Uhr schaltet dann zur 1. Sekunde weiter.
Nicht aber so die TV Uhren,die schalten erst 6 manches mal auch auch 5 Sekunden später z.B. auf 18 Uhr um!
Deshalb meine Frage was bedingt diesen Zeitversatz,weis da jemand von Euch???
Ein Laufzeiteffeckt kan es ja wohl nicht sein,oder doch?
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Den Beitrag-Betreff bei Antworten auf Threads nicht verändern!
Hallo Bernhard, das ist schon so, dass Laufzeiten (Zum Satellit, vom Satellit. Manchmal sogar zweimal. Auch die DBV-T-Signal werden ja auch über SAT weitergeleitet) mit reinspielen. Ausserdem wandeln von HDTV (so wird ja jetzt z.B. bei ARD und ZDF produzier)t und dann u.u. auf SD runtergerechnen. Dann noch Strecken und Zwischenwandler. Bei der Videotext-Zeit kommt dann noch die Rechenzeit des Rechners hinzu. Dass summiert sich dann schon.
das angesprochene Zeitproblem betrifft nicht nur die Uhrzeit im Videotext bzw. die aktivierte Zeiteinblendung.
Auch wenn man bei identischen Programmen wie z.B. Morgenmagazin, zwischen ARD und ZDF umschaltet, findet sich dieser Zeitversatz. Ebenso lässt er sich beobachten, wenn um 20.00 die Tagesschau parallel auf den 3. Programmen übertragen wird.
Die Signallaufzeit zum Satelliten und zurück wird auch nur den geringsten Teil der Verzögerung ausmachen. Bei einer Höhe von ~36000 Km dürfte das hin und zurück lediglich 72000km/300000Km/s=0,24s dauern und nicht mehrere Sekunden.
Vllt spielt die Hardware bei den Verbindungen auf der Erde doch die Hauptrolle?
Hallo Bernhard, beim Radio ist das auch so. Hört man D-Radio Kultur auf Mittelwelle, Langwelle, UKW, DAB und Internet gleichzeitig, so ist das Signal 5 mal zeitversetzt zu hören. In der Reihenfolge: Mittelwelle, UKW (fast gleich), fast 2 Sekunden Verzögerung Langwelle (Satellit dazwischen?), weitere fast 3 Sekunden verzögert gefolgt von Internetstreaming und DAB-Funk (der Zeitbedarf von digitaler Rechenleistung ?). Analog ist eben doch am schnellsten
als es noch analoges Fernsehen gab, konnte man bei Parallelbetrieb terrestrisch/via Satellit bereits auch schon kleinere Zeitversätze beobachten. Die jedoch lagen unter einer Sekunde und dürften tatsächlich der Laufzeit Erde-Sat.-Erde entsprochen haben.
Im Digitalzeitalter treten in der Tat die Verarbeitungszeiten der Datenpakete in der Kette der an der Verbreitung beteiligten Rechner in den Vordergrund. Diese Zeiten werden natürlich um so länger, je höher der Traffic ist. Das ist dann quasi wie ein Stau.
Bei meinem DVBT-Empfänger kann unter ungünstigen Empfangsbedinungen die Lippensynchronität völlig aus dem Tritt geraten, weil die Bildverarbeitung aufgrund der hohen Errorrate kaum nachkommt. Hin und wieder ruckt das Bild dann auch und es macht den Eindruck, als würde das Bild plötzlich dem Ton hinterherspringen.
Alles braucht nun mal eben so seine Zeit, gell?
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Der Pessimist nörgelt über den schlechten Wind Der Optimist wartet auf besseren Wind Der Realist richtet sein Segel optimal nach dem herrschenden Wind (Seglerweisheit) http://www.rettet-unsere-radios.de
Hallo Jürgen, vor einem halben Jahr hatte ich mir ein Trratec 6 zugelegt mit 2 Kanälen und 2 Antennen was Diversityempfang mölich macht und da ruckelt nichts und alles ist lippensynchron.
War nicht ganz billig und kam via Bucht 56€ was sich aber bezahlt gemacht hat im Gegensatz zu dem Pinacle was ich vorher hatte und das zeitliche gesegnet hat.
zum hier angesprochenen Thema "Zeitverzögerungen beim Uhrzeitsignal" hörte ich soeben einen Beitrag beim Deutschlandradio Kultur.
Danach handelt es sich um Verzögerungen, die der digitale Satellitenreceiver bei der Dekodierung verursacht, entweder in der Kopfstelle des Kabelnetz-Betreibers (RfESt) oder beim Zuschauer, falls er eine eigene Sat-Anlage verwendet.
Klaus: Danach handelt es sich um Verzögerungen, die der digitale Satellitenreceiver bei der Dekodierung verursacht, entweder in der Kopfstelle des Kabelnetz-Betreibers (RfESt) oder beim Zuschauer, falls er eine eigene Sat-Anlage verwendet.
Die Verzögerung dürfte heute tatsächlich nur durch die empfängerseitige Signalverarbeitung vorhanden sein!
Die Rechenzeit die der Encoder sendeseitig benötigt, samt Up/Downlink-Zeiten zum Satelliten, werden idR bereits durch den Sender dadurch kompensiert, dass das Signal um besagte Laufzeit "vor"-gesendet wird. Sprich der "Tagesschausprecher" fängt - wenn live - idR. bereits wenige Sekunden vor 20:00 an zu sprechen um die 20 Uhr- Marke zu treffen. Sämtliche Nachlaufzeiten dürften also nur noch Empfängerseitig oder bei Signalwandlung (DVB-S=> DVB-T/-C, neuere Encoder-Pass,...) zusammenkommen.
Man könnte sich jetzt fragen, warum wird die Verarbeitungszeit beim Empfänger durch den Sender nicht auch kompensiert. Antwort wäre wohl, dass man die Rechenzeiten auf Grund der Heterogenität der verwendeten DSPs, unterschiedliche Signalwege etc. nicht abschätzen kann.