ich habe oft Schwierigkeiten Bauteile auszulöten, die bleifrei gelötet sind. Hinzu kommt dass die Lötung komplett durch die Platine durch gelötet ist. Ich habe einen einfachen Ersa Lötkolben und eine kleine Hand-Entlötpumpe. Irgendwie klappt das nur sehr schlecht. Da ich aus 2 defekten eine heile Platinen basteln möchte, ist es wichtig, dass ich die Teile auch heil auslöten kann, was mir nicht immer gelingt. Hat jemand einen Tipp, was ich anders machen kann, ohne mir neues, teures Lötwerkzeug zuzulegen?
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danke für Deine Antwort. Entlötlitze habe ich noch nicht probiert. Mit der Pumpe ging es sonst (herkömmliches altes Lötzinn) immer besser. Ich werde mir aber mal wieder eine kleine Rolle besorgen - vielleicht geht es mit diesem neuen Lötzinn ja wirklich besser.
Bleifreies Zinn erfordert eine höhere Löttemperatur. Hier kann es helfen, eine kürzere Spitze zu verwenden. Bei durchkontaktierten Lötungen kommst Du mit der Lötpumpe besser klar, als mit Sauglitze. Auf jeden Fall auch zum Auslöten Flußmittel einsetzen.
Das Auslöten von Bauteilen mit Mehrfachanschlüssen, wie z.B. IC`s oder Ähnliches, erfordert Geduld, Vorsicht und etwas Übung. Vielleicht ist die Kombination erst Entlötlitze, dann mit Absaugen die beste oder sicherste Variante, daß das Bauteil unversehrt bleibt. Neben der Art des verwendeten Lötzinn spielen die richtige Wahl des Lötkolbens, seiner äußeren Beschaffenheit und die Leistung eine Rolle. Mit einem zu schwachen (Leistung) Lötkolben kann man durch die längere Lötdauer auch mehr verderben als gewinnen. Ebenso sollte man auch keinen zu großen L.K. nehmen. Übung macht auch hier den "Meister". Wo es geht, sollte man eine Pinzette nutzen, um das Bauteil an der richtigen Stelle herauszuziehen. Dabei muss man die Pins oder die Anschlüsse der Transistoren erfassen. Es wird Dir sicher gelingen die geeignteste Methode für Dich zu finden.