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Wumpus Gollum Forum von
Wumpus Welt der (alten) Radios

Akkus oder Batterien
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16.03.09 22:20
roehrenfreak

nicht registriert

16.03.09 22:20
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Akkus oder Batterien

Hallo Klaus,

stimmt! Die Rechnung kann man nicht "kaufmännisch" aufmachen. Faustregel: Je höher der entnommene Strom um so kleiner die die entnehmbare Kapazität. Die Ah-Angabe bezieht sich immer auf einen bestimmten Nennstrom, den der Hersteller im Datenblatt seines Akkus ausweist. Missbräuchliche, hohe (Über-)Belastung kann einen Akku sogar zum Platzen und/oder Einschmelzen einiger seiner Bestandteile bringen, bei LiPo´s könnte es auch eine Explosion und Feuer verursachen. Kein Spass!

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

Zuletzt bearbeitet am 16.03.09 22:21

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18.03.09 22:31
Martin.M 

500 und mehr Punkte

18.03.09 22:31
Martin.M 

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Re: Akkus oder Batterien

hallo Klaus, Jürgen,
ich meinte das nicht wertgenau sondern nur beispielhaft, um aufzuzeigen wo das eigentliche Problem ist, nämlich eine große Energiemenge in sehr kurzer Zeit zu übertragen, das hat einen sehr hohen Strom zur Folge, und genau deswegen wird das so nichts.

nette Grüße
Martin

18.03.09 23:55
roehrenfreak

nicht registriert

18.03.09 23:55
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Akkus oder Batterien

Hallo Martin,

wir haben verstanden - alles auf "grün", ok?!

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

19.03.09 15:31
Klaus 

500 und mehr Punkte

19.03.09 15:31
Klaus 

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Re: Akkus oder Batterien

Hallo Martin,

alles klar!

Viele Grüße
Klaus

17.05.09 09:35
Martin.M 

500 und mehr Punkte

17.05.09 09:35
Martin.M 

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Re: Akkus oder Batterien

hallo alle,
ich hab da ein spezielles Accu-Anliegen:

Ich benötige zum füttern eines alten Röhrenradios eine 90v Batterie. (Alter Ami, Zenith Transoceanic).
Da solche Batterien sehr teuer sind (es gibt wohl noch eine Fa. in Indien die das herstellt, daher sind "Anodenbatterien" im Röhrenfreundefachhhandel zu haben.. ) hab ich mir überlegt selber eine zu basteln. Sinnvoll wär von der Größe her ein Pack aus 9v Blocks. Wenn ich dafür NiMH Akkus nehme hab ich sogar eine aufladbare.
Die Frage ist natürlich: Macht das noch Sinn, eine Hintereinanderschaltung von zehn 9v Akkus gemeinsam zu laden oder geht das, so befürchte ich es, über die Grenze des guten Geschmacks hinaus zumal ja ein 9v Block aus 6 kleinen Zellen besteht wären das 60 (sechzig! ) in Serie zu ladende kleine Akkus...

Würde ich nun jede 9v Batterie einzeln laden, dann käm ich vor lauter Laden garnichtmehr zum Radiohören

Gesucht: Wie macht man das am besten ?

Zweite Frage: Bestimmt hat schonmal einer von euch so eine selbstgezimmerte Anodenbatterie eingesetzt.
Wie lange kann man mit so einem Teil überhaupt Radio hören? Der Ruhestrom der kleinen Batterieröhren ist ja auch nicht grade gering. Gibts da Erfahrungswerte ?

dankeschön.

nette Grüße
Martin

17.05.09 09:57
Wolle 

500 und mehr Punkte

17.05.09 09:57
Wolle 

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Re: Akkus oder Batterien

Hallo Martin.

Als Ersatz für eine Anodenbatterie sehe ich den Einsatz von Akkus nicht als eine optimale Lösung an. Das Gerät wird sicher nicht täglich betrieben werden, und so hat man das Problem der Selbstentladung. Im qualifizierten Lebensmittelhandel mit A gibt es 9 Volt- Batterien zu einem sehr günstigen Preis. Diese Alkaline- Batterien nutze ich in sämtlichen Meß- und Prüfgeräten und bin von deren Qualität und Lebensdauer überzeugt. Vielleicht wäre es mal einen Versuch wert.

Mit vielen Grüßen.
Wolle

17.05.09 10:01
Franz 

0-49 Punkte

17.05.09 10:01
Franz 

0-49 Punkte

Re: Akkus oder Batterien

Hallo Martin,
es gibt die GP 23A genannte Alk Batterie mit 12V u. 38mAH bei einem El. Anbieter mit " R " am Anfang. Die kostet 0,45 €, sodass 90 V ca 4 € kosten. Vielleicht hilft das ?
Grüsse Franz

17.05.09 10:02
wumpus 

Administrator

17.05.09 10:02
wumpus 

Administrator

Re: Akkus oder Batterien

Hallo Martin,
zum Thema ist im Forum schon was gesagt worden:

http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...87&page=1#6 Siehe dort auch die erwähnten Spezialbatterien.

Der benötigte Anodenstrom ist bei Röhrenkofferradios oft garnischt so gross. Deshalb reichen oft auch Batterien anstatt von Akkus.

Mach doch erst einfach mit Batterien einen Laufzeittest. Wenn 30-50 Betriebsstunden rauskommen, kann man sich vielleicht schon Akkus sparen.

10 Stück 9 Volt oder 20 Stück in Reihe laden erfordert schon ein besonderes Ladenetzteil (Selbstbau?).

Konkret würde ich einen Pappkarton mit den nötigen Aussenmaßen herstellen, sehen ob die benötigen Batterien hineinpassen und dann den Laufzeitversuch machen. Auch hier gilt (in gewissen Grenzen, da die NF-Endstufe zumeist in Eintakt A arbeitet) Lautstärke leise = längerer Betrieb.

Mit freundlichen Grüssen Rainer

Möge die Welle mit uns sein.



Zuletzt bearbeitet am 17.05.09 10:04

17.05.09 10:31
Martin.M 

500 und mehr Punkte

17.05.09 10:31
Martin.M 

500 und mehr Punkte

Re: Akkus oder Batterien

hallo alle,
vielen Dank, sehr hilfreich.

hallo Rainer,

"A" Betrieb meint doch einen recht hohen Ruhestrom. Daher bin ich mir nicht sicher, ob leisemachen wirklich eine bemerkenswerte Verringerung des Verbrauchs bewirkt. Was meinst du dazu?

Kleine Erklärung Für Nicht-Techniker die hier mitlesen:

A-Betrieb: Röhre hat einen recht hohen Ruhestrom und wird so stets im linearen Teil ihrer Kennlinie betrieben, = bester Klang aber auch nicht so hohe Leistung.
A-B Betrieb: Röhre hat einen eher geringen Ruhestrom, der lautstärkeabhängig veränderlich ist: leise = höher, laut = geringer. Kompromisslösung zwischen Qualität und geringem Verbrauch.
B-Betrieb: Röhre hat stets einen eher geringen Ruhestrom, wenn sie leise ist klingt das "nicht völlig sauber", dafür viel laut bei wenig Verbrauch.
C-Betrieb: garkein Ruhestrom, für Ton nicht anwendbar.

nette Grüße
Martin

Zuletzt bearbeitet am 17.05.09 10:32

17.05.09 10:59
wumpus 

Administrator

17.05.09 10:59
wumpus 

Administrator

Re: Akkus oder Batterien

Hallo Martin,
Du hattest diese folgende Stelle in meinem Beitrag nicht gelesen?

"Auch hier gilt (in gewissen Grenzen, da die NF-Endstufe zumeist in Eintakt A arbeitet) Lautstärke leise = längerer Betrieb." Das sollte besagen: Der Anodenstrom steigt nur kaum bis wenig an, da ja bei A-Betrieb der Ruhestrom so liegt, dass er in der ungefähren Mitte der Kennlinie liegt. Steigt bei positiver Halbwelle der Strom an, sinkt er dagegen bei negativer Halbwelle. Ergebnis: Kaum eine Änderung. Trotzdem steigt per Fakt der Gesamtstrom durch die Anodenbatterie oft ein wenig an, weil die Kennlinie eben nicht wirklich linear ist und bei grösserer Lautstärke (Durchsteuerung der Kennlinie) die Halbwellen doch unterschiedlich verstärkt werden.

Schönen Dank, dass die Betriebspunkte der Endstufe erläuterst. Ich sehe erfreut, dass Du eigentlich gar keine Hinweise mehr benötigst.

Übrigens wird das Thema auch hier angesprochen:
http://www.oldradioworld.de/ultra.htm


Mit freundlichen Grüssen Rainer

Möge die Welle mit uns sein.



Zuletzt bearbeitet am 17.05.09 11:28

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