Abkürzungen, Begriffe |
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18.01.09 16:21
wumpus  Administrator
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18.01.09 16:21
wumpus  Administrator

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Re: Abkürzungen, Begriffe
Hallo zusammen, nach meiner Kenntnis ist ein BFO ein "Beat Frequency Oscillator". Er dient eigentlich in einem Empfänger zum Hörbarmachen von unmodulierten Morsezeichen (trägergetastet) und kann ausserdem auch (nicht optimal) SSB-Sendungen dekodieren. BFOs waren eigentlich in reinen Radios nicht im Einsatz.
Schwebungssummer sind eigentlich HF-Mess-Sender, die fast auf der selben Frequenz senden, z.B. mit Abstand von 1 KHz und somit eine Mosulation hervorzaubern. Die Ablage kann aber auch deutlich grösser und einstellbar sein.
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein.
Zuletzt bearbeitet am 18.01.09 16:22
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18.01.09 16:21
DL7RR  500 und mehr Punkte
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18.01.09 16:21
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Re: Abkürzungen, Begriffe
Ja lieber Peter, Klaus hat ja alles entsprechend beschrieben. Bei meiner Seefunkprüfung hate ich außer Abkürzungen,Telegrammaufnahme usw. auch ein DEBEG Funkgerät im Einzelnen zu beschreiben.
Der Prüfer wollte von mir wissen wenn ich an Bord komme was ich zuerst machen würde,Netzsicherung prüfen,Gerät einschalten usw..Dann zeigte er mir einen Einstellknopf mit dem Kürzel BFO,was und wofür ist der Knopf,und welche Funktion führt er aus.
Wie aus der Pistole geschossen sagte ich ihm das ist der BFO,der Beatfrequenzoszillator der zur Überlagerung bei CW bzw. SSB,aber auch DSB benutzt wird.
Woher wissen sie denn das war die Frage,Antwort Funkamateur,ich auch meinte er,und ich hatte die praktische Prüfung bestanden.
Nach bestandener Prüfung ging es dann zur Ortsbesichtigung der Küstenfunkstelle " Schultheiß-Radio "
Liebe Grüße Bernhard
Die Antenne ist der beste HF-Verstärker!!!
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18.01.09 17:06
DL7RR  500 und mehr Punkte
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18.01.09 17:06
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Re: Abkürzungen, Begriffe
Hallo zusammen, wenn hier öfter der Begriff " CW " gefallen ist,so handelt es sich nicht um einen coolen Wasserfall,sondern um die Continius Wave was soviel wie ungedämpfte Welle heißt!
Liebe Grüße Bernhard
Die Antenne ist der beste HF-Verstärker!!!
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18.01.09 20:25
lasse.ljungadalnicht registriert
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18.01.09 20:25
lasse.ljungadalnicht registriert
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Re: Abkürzungen, Begriffe
Hallo Bernhard, hallo Rainer,
@ Bernhard: Dann warst Du ja zu Deiner Seefunkprüfung Klasse !
Musstest Du auch die Seefunk-Frequenzbereiche und ihre Einsatzmöglichkeiten im Kurzwellenbereich (4 MHz-Bereich bis zu m 25 MHz-Bereich) und im UKW-Bereich ( 156 bis 174 MHz-Bereich) pauken ?
Der Mittelwellenbereich (415 bis 526,5 kHz) und der Grenzwellenbereich (1606,5 bis 3800 kHz) war ja nicht so bedeutend.
Heutzutage erfolgt ja der Seefunk über Satellit. Der Satellitenfunk bietet wesentlich besserere und sichere Kommunikationsmöglichkeiten als der bisherige Kurzwellenfunk. Von der Satellitenorganiation für die Seefahrt ("INMARSAT") wurde ein weltumspannendes Satellitensystem aufgebaut, mit dessen Hilfe man von fast jedem Standort auf der Welt eine sichere Funkverbindung aufbauen kann.
@ Rainer: Deine mehrmalige Formulierung "eigentlich" ist mir derzeitig aufgrund mangelnder technischer Kenntnisse ein wenig suspekt, weil die Weltempfänger von Grundig einen extra Knopf für "BFO/SSB" haben.
Auch unser gemeinsam "geliebter" Sony "ICF-2001D" verfügt ja über die BFO-Funktion.
Ich denke, insoweit kann man die Weltempfänger, die teilweise offiziell als Seefunkempfänger zugelassen wurden, nicht mit den "reinen" Radios vergleichen; sie nehmen m.E. vielmehr eine Sonderstellung ein.
Interessant ist aber, dass in dem neuen Jahrbuch "Sender und Frequenzen 2009" (bereits auch 2006) BFO mit "Überlagerungsoszillator für CW/SSB" beschrieben wird. Wolf Siebel ist ja auch ein anerkannter Funk- und Radioexperte wie Du.
Vielleicht sollte man diesen Begriff wählen oder die Abkürzung und Beschreibung ganz sein lassen.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
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18.01.09 23:03
wumpus  Administrator
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18.01.09 23:03
wumpus  Administrator

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Re: Abkürzungen, Begriffe
Hallo Peter, das "eigentlich" soll nur den Main Stream der klassischen Radiogeräte aufzeigen. Sicher gibt es in Geräten die Rundfunk und ausserrundfunkliche Dienste empfangen konnten, auch CW und SSB - Demodulatoren. Als Beispiel sei der Kaiser Contest genannt. Beim ICF 2001 ist das allerdings kein "eigentlicher nur - " BFO, sondern vielmehr ein Produktdetektor und sogar ein Sysnchrondetektor und "BFO" zu einer Baugruppe vereinigt. Der Produktdetektor kann auch u.a. (nur trägergetastete ) CW-Signale ähnlich dem BFO dekodieren.
Der Begriff Überlagerungsoszillator aus dem Siebel ist für den CW-Teil nur ein anderes Wort für den BFO. Der BFO war ursprünglich nur für CW (continuous wave) entwickelt worden und da auch seine Stärken. SSB (LSB und USB) werden besser mit einem Produktdetektor dekodiert. Der unterdrückte Träger wird dem Seitenband im Produktdetektor wieder zugesetzt, sodass quasi wieder ein halbes AM Signal entsteht. Beim SSB-Empfang nur mit BFO gibt es Probleme, wenn der zugesetzte Träger vom BFO und dem einen Seitenband nicht im richtigen Verhältnis ist. Da hatte der Mikrohet von Funke seine Stärke: Beim BFO konnte nicht nur die Frequenz feinjustiert werden, son´dern auch der Pegel. Muss musste beim Mikrohet also nicht die HF-Gain zur Pegelanpassung heranziehen. Der Empfänger blieb in voller Empfindlichkeit.
Mit freundlichen Grüssen Rainer
Möge die Welle mit uns sein.
Zuletzt bearbeitet am 18.01.09 23:17
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19.01.09 00:27
lasse.ljungadalnicht registriert
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19.01.09 00:27
lasse.ljungadalnicht registriert
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Re: Abkürzungen, Begriffe
Hallo Rainer,
danke für die detailierten Erläuterungen.
Dein Funke Mikrohet ist ja mit einer der Wunschträume eines jeden Sammlers.
Herzliche Grüße zur Morgenzeit ! Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Zuletzt bearbeitet am 19.01.09 17:36
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