!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Re: Franzis/Conrad MW Retroradio - gibt es hier Besitzer?
Hallo zusammen
Das Problem mit der Lautstärke, resultiert aus der geringen Betriebsspannung und der sehr einfachen Endstufenlösung. Da ließe sich eine zusätzliche kleine Platine mit enem LM386 als NF-Verstärker einbauen und das Ausgangssignal des TA7642 vor dem Endtransistor über ein Koppel-C direkt auf das Poti vor dem LM schalten. Dafür müsste die !,5-Volt-Batterie einer 9-Volt-Batterie weichen, aus der die 1,5-Volt Betriebsspannung für den TA7642 mittels Z-Diode o.ä. gewonnen oder abgeleitet wird. Das ist nur eine Idee und soll nicht als Universallösung daherkommen. Das würde m. E. der Nutzung als Blitzdetektor etwas näherkommen.
Re: Franzis/Conrad MW Retroradio - gibt es hier Besitzer?
Hallo Bastler und Tüftler!
Die Betriebsspannung im Retro-Radio beträgt 1,5 Volt, der TA 7642 ist im Datenblatt mit max. 6 Volt angegeben. Versuche mit 1,2 Volt NiCd waren schlecht.
Man müßte dann die Widerstände R2, R5, R3 abändern (Versuch)
Ich habe eben einen Versuch gemacht, in dem ich die 1,5 Volt bis auf 2,8 Volt erhöht habe.
Klar, das mit der Betriebsspannung auch die Lautstärke erhöht wird, aber bei 2 Volt und Originalschaltung ist der Empfang sehr gut, bei 2,5 Volt oder 3 Volt fast nicht mehr da.
Wie sich das bei Blitzen verhält, sollte man aussprobieren...
Re: Franzis/Conrad MW Retroradio - gibt es hier Besitzer?
Hallo Freunde, ich greife das Thema mal wieder auf. Habe in den paar freien Minuten diese Woche mal bisschen herumprobiert. Was mein Problem ist - das MW Retroradio ist nicht Lautsprechergeeignet. Nur mit einem Kopfhörer funktioniert es. Des Weiteren ist der empfang selbst mit gekoppelter Hochantenne auf schlechtem Niveau. Dazu fängt das ganze an zu Schwingen, wenn man das LS Poti auf über 80% der Lautstärke dreht. Gibt es ähnliche erfahrungen? Der TA scheint mir auch eher ein Rauschgenerator zu sein, als was zu empfangen
Hast Du den Baussatz gerade zusammengelötet oder das Gerätchen vom Flohmarkt erstanden? Schwierig aus der Ferne was zu sagen. Das Franzis KW- Röhrenradio habe ich mal für einen Forumskollegen repariert. Das war einfach, da ich den direkten Vergleich zu meinem Gerät hatte.
Ich kann Dir anbieten mir das Gerät zu schicken, ....dann schaue ich gern mal rein. Aber ich denke, dass geht doch über dein Ehrempfinden hinaus.
ja....dann untersuche mal,.. viele Bauteile sind ja nicht drin. Es funktioniert sehr gut mit Lautsprecherbetrieb...allerdings auch nicht brüllend laut.
Re: Franzis/Conrad MW Retroradio - gibt es hier Besitzer?
Hi Jörg! Und wie das über mein Ehreempfinden hinaus geht!
Bin gerade versucht, mir noch ein zweites zu kaufen, bzw die Schaltung auf ner Lochrasterplatine aufzubauen. Es fangen sich nämlich an, die Leiterzüge zu lösen. Da sagt mir meine lötende Hand "so kann ich nicht arbeiten".
Re: Franzis/Conrad MW Retroradio - gibt es hier Besitzer?
Hallo Mark, habe meines gerade mal aus der Schreibtischschublade hervorgekramt. Es ist von der Lautstärke doch ganz akzeptabel. Hatte es irgendwie leiser in Erinnerung. Hatte wohl das UKW Retroradio, ebenfalls von Conrad im Hinterkopf. Das spielt nur recht spärlich von der Lautstärke. Der Empfang des MW Radios ist bei meinem auch recht brauchbar. Das Design ist übrigens angelehnt an den Philips 944A, den ich schon mal vorgestellt hatte.
Re: Franzis/Conrad MW Retroradio - gibt es hier Besitzer?
Hallo zusammen,
ich greife diesen 4 Jahre alten Beitrag noch einmal auf. Nein, mit einem Gewitterdetektor habe ich nichts am Hut. Während Mark diesen Apparat völlig verreisst und Jörg ihm wohlwollend gegenübersteht, bewege ich mich zwischen diesen extremen Einschätzungen. Der TA7642 ist ein brauchbares Bauteil und könnte mit einem LM386 gut zusammen arbeiten, wenn das Pegelinstrument damit bedienbar wäre.
Vor Jahren habe ich gleich ein halbes Dutzend dieser Bausätze angeschafft, um Praktikanten in meiner ehemaligen Arbeitsstelle eine nicht zu anspruchsvolle Lötaufgabe zu geben. Nachdem ich ein Exemplar selbst aufgebaut habe, war ich aber dermassen bedient, dass ich die Bausätze gefrustet im Keller deponiert habe. In den letzten Wochen habe ich mich mit 2 Transistorradios aus den 1950'er Jahren beschäftigt und auch den Telefunken TR1 und Kamerad nachgebaut. Die Franzis-Schaltung kann die Eigenschaften dieser Geräte nicht annähernd erreichen, sodass ich mich nun zwischen "aufpimpen" oder entsorgen entscheiden musste. Ich habe festgestellt, dass 20 mW Ausgangsleistung das absolut untere Limit für ein Transistorradio mit Lautsprecher ist. Auch müssen an die Abmessungen der Ferritantenne minimale Anforderungen gestellt werden, die bei einem Durchmesser von 1 cm irgendwo zwischen 17 und 20 cm Länge liegen.
Es gibt im Netz verschiedene Vorschläge, die ich mir alle angesehen habe. Nach einigen Überlegungen und Versuchen bin ich zum Schluss gekommen, dass die Schaltung des "MINT Projektes Cham" am besten geeignet und empfehlenswert ist. Die Ruhestromaufnahme ist mit 15 mA noch nicht zu gross, Empfindlichkeit, Selektivität und Lautstärke dafür sehr gut.
Allerdings scheint man in Cham den Effekt des "akustischen Kurzschlusses" nicht zu kennen. Möglicherweise ist aber auch die Zielgruppe (Schüler) durch ihre Handynutzung nicht an eine Basswiedergabe gewöhnt. Es ist wirklich beeindruckend, wie das Pappgehäuse mit Magnetverschluss klingen kann, wenn man einen 6,5 bis 7 cm Korblautsprecher für 1,5W in das Gehäuse einklebt. Durch Auf- und Zuklappen lässt sich nebenbei der besagte akustische Kurzschluss demonstrieren.
Anstelle der Leuchtdiode und dem 100 Ohm Emitterwiderstand kann man das Drehspulinstrument in Serie zu einem Widerstand von 3,3 kOhm bis 6,8 kOhm einsetzen, je nachdem was einem wichtiger ist: Wenig Anzeige ohne Signal oder Vollanschlag bei starken Signalen. Es ist etwa der halbe Drehwinkel des Instruments nutzbar, verglichen mit 1 bis 2 mm der Franzis- Scherzschaltung. Bei den Standart-npn-Transistoren ist die Stromverstärkung wichtiger als der Typ selbst. Meine BC547 mit dem Zusatz "C" wiesen Stromverstärkungen zwischen 480 und 700 auf. Das ist beachtlich, meine OC602-gelb lagen bei 40.
Zum Beginn der AM-Saison im Herbst werde ich hier noch einmal daran erinnern, dass die überflüssigen Franzis-Retroradios zum Verschenken gegen Porto-Obulus anstehen. Ansonsten wandern sie in den Elektroschrott.
Re: Franzis/Conrad MW Retroradio - gibt es hier Besitzer?
Hallo Walter,
diese Franzis- Scherzschaltung hat aus meiner Sicht, auch wenn vielleicht unbeabsichtigt, ihren Zweck voll erfüllt, denn es gibt im www und auch hier, über Deine Gedanken, viele Verbesserungs und Erweiterungsvorschläge. Die jetzige Bastelgeneration hat sich damit eingehend auseinandergesetzt, modifiziert und Stunden des Glücks erfahren.
Was ich nicht verstehe, warum willst Du denn die noch original verpackten Retros in die Schrottkiste werfen? Alle Teile sind doch in Tütchen verpackt und können doch einfach in Deinen Teile- Fundus wandern. Gerade die Drehkos und die Drehknöpfe kann doch ein Bastler immer gebrauchen. Gehäuse kommen weg und fertig.
Vielleich habt ihr ja eine lokale Plattform mit einer Rubrik zu verschenken.....?