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am 3. Juli 2016 wird im Rahmen des alljährlichen "Alexanderson Day" der historische Maschinensender SAQ in Grimeton/Schweden auf 17.2 kHz in CW (Tastfunk) eine Grußbotschaft (ca. 10 Minuten lang) senden um:
9 Uhr UTC (11 Uhr MESZ) sowie um 12 Uhr UTC (14 Uhr MESZ). Jeweils eine halbe Stunde zuvor beginnt man mit dem Einmessen des Senders, das dann mehr oder weniger bereits mitgehört werden kann. Parallel dazu gibt es Aktivitäten auf Kurzwelle - siehe unten. Ich selbst werde in Potsdam-Nord den Empfang versuchen.
Equipment ist gepackt, bin gespannt auf morgen. Erstmalig ist die Rahmenantenne am Fotostativ befestigt. Ab 10:30 Uhr MESZ bin ich wieder an meinem Lieblingsstandort und hoffe auf wenig Störung und guten Empfang.
auch im Norden von Potsdam, wo ich um 11 Uhr MESZ gehört habe, war der Empfang sehr gut. Um 14 Uhr habe ich es im Garten, in der Stadt, versucht. Da war der Empfang deutlich schlechter, geringeres Signal-Rauschverhältnis. Es war aber noch aufnehmbar. Die Antenne (Entmagnetisierungsspule) war erstmalig auf dem Fotostativ: Die Befestigung ist noch sehr provisorisch: Im Auto lagen der ATS909 un der selbstgebaute Umsetzer 17,2kHz ==> 4017,2kHz in der Eisverpackung:
Auch auf unserem "SAQ Field Day" hatten wir teilweise Erfolg.
Mit Rahmenantenne und Laptop mit der Software "SAQrx" konnte die Sendung aufgezeichnet werden. Der Empfang gestaltete sich aber schwieriger als am Heiligabend 2015. Gefühlt war das Signal um die Hälfte schwächer, bzw. die Störungen stärker.
Mit dem Sailor war kein Empfang möglich, das war aber wohl ein Fehler von mir, ich habe den BFO wohl nicht weit genug aufgedreht. Ich hatte da die Einstellung für Kurzwelle im Kopf, das passte leider nicht. Nun ja, man lernt immer wieder dazu...
Die aktive Breitbandantenne meines Freundes brachte auch nicht den gewünschten Erfolg, auf Kurzwelle ging sie wie Sa..., bis DCF77 runter ging auch sehr gut, aber 17,2 kHz wollte sie wohl nicht. Befestigt war die Antenne 10 Meter über Grund am "HTM10" (Halbteleskopmast 10 Meter) des UAZ-Geländewagens. Naja, wir üben dahingehend weiter...
Meine Rahmenantenne auf gefühltem 3 Meter "Mast"...
Die 230 Volt Kabel unten im Bild wurden von einem Sinus-Transwerter versorgt, aber selbst der erzeugte nachweisbare Störungen, so das zum Empfang der eigentlichen Sendung alle Geräte Batteriegespeist wurden. Da waren für den Sailor im Vorfeld einige Überlegungen nötig, er braucht +8 Volt, +22 Volt und -42 Volt Betriebsspannung... Die Werzeugkiste unten rechts beherbergt die nötigen Batterien für etwa 10 Stunden Betriebsdauer.
Die zweite Aussendung habe ich dann mit der Rahmenantenne Zuhause aus dem Dachfenster in unserer Kleinstadt versucht, da war das Signal mit der richtigen BFO Einstellung am Sailor gerade noch so über den Störungen erkennbar. Der EKV13 hat sich da besser geschlagen, es reichte für eine Aufzeichnung mit MP3-Player über Mikrofon. Klar, der Störnebel so dicht am Haus ist nicht gerade günstig für VLF. Also ein riiiiesen Lob an den EKV13!
Zusammenfasend hat der "Field Day" uns beiden sehr viel Spass gemacht und wird auf jeden Fall wiederholt.
Hier nochmal ein Bild der Rahmenantenne:
Die Rahmenspule ist eine Entmagnetisierungsspule eines 70 cm Color TV, viel kleiner sollte sie für eine guten Empfang an der Soundkarte nicht sein, es sei denn man verstärkt das Signal. Mit dem 2x500 pF Dreko und einer kleinen Parallelkapazität lässt sie sich sehr gut in Resonanz bringen. Innen die niederohmige Auskoppelspule für den Sailor bzw. EKV13, die Soundkarte wird direkt (über Koppelkondensator) an die Rahmenspule angeschlosen.
Zusammenfasend hat der "Field Day" uns beiden sehr viel Spass gemacht und wird auf jeden Fall wiederholt. Dann werden auch noch andere Antennen gebastelt und ausprobiert.
ich hatte heute mit meinem Einfach-VLF-Konverter SAQ empfangen. Der Konverter setzt den VLF-Bereich auf den Bereich um 2.5MHz um, als Empfänger benutze ich den FT757 (100kHz-30MHz) in der Betriebsart CW. Die Antenne ist ein 20cm-Ferritstab, der mit dem 3fach-Drehko abgestimmt wird. Zu meinem Erstaunen war der SAQ in der Wohnung problemlos empfangbar, wenn man die Antenne auf Störungs-Minimum ausrichtete. Damit erübrigte sich der bereits eingeplante Portabel-Einsatz... Standort ist etwa 10km östlich von Zürich, das Signal war klar stärker als DCF77, was auf Grund der viel höheren Leistung ja auch nicht verwundert. Jedenfalls interessant, wie man rein mechanisch senden kann.
Hier noch ein Bild vom selbstgestrickten Konverter, alles Recycling-Material:
Mein Empfangsversuch der Weihnachtsaussendung von SAQ am 24.12.16 war erfolgreich. Zum ersten Mal mit rein analoger Technik, also kein Laptop mit Soundkarte. Der Laptop war zwar zur Sicherheit mit dabei, wurde aber noch wärend das Abstimmvorgangs ausgemacht. Nachdem ich die Testaussendung am 23.12. bei mir Zuhause nicht aufnehmen konnte, war mir das sicherer so.
Empfänger war mein russischer Kurzwellenempfänger "P-326" mit Up-Konverter mit 3 Mhz Ausgabe. Aufgezeichnet habe ich mit einem MP3-Player, also doch bissel digital... Der Empfang war klar und deutlich, allerdings etwas verrauscht. Die Sendung konnte problemlos mit "CwGet" und "Fldigi" decodiert werden.
Hier im Bild noch meine "allererste" VLF Antenne, es wird aber noch an anderen Antennen getüftelt...
Für den P-326 habe ich extra Akkus gebastelt, die dem Original nachempfunden sind. Originale gibt es kaum zu kaufen, sie sind auch nicht einfach zu händeln, z.B. müssen sie mit Kalilauge gefüllt werden...
Hier der Konverter mit dem Mischerschaltkreis NE602:
Edit: Das Wetter war erträglich, zwar windig, aber kein Regen.