für einen Spannungleichhalter benötige ich beide Kondensatoren neu da diese nach der Zeit nicht mehr zu gebrauchen sind. Jetzt ist die Frage, welche Kondensatoren kann ich hierfür nehmen? Dass Spannungsfestigkeit und Wert stimmen müssen, ist klar, nur gibt es sonst noch irgendwas zu beachten? (ausser dass es keine ElKos sind )
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Irodin:für einen Spannungleichhalter benötige ich beide Kondensatoren neu da diese nach der Zeit nicht mehr zu gebrauchen sind.
was meinst Du damit? Haben die Kondensatoren keine Kapazität mehr? Diese MP-Kondensatorren halten eigentlich ewig. Ich würde versuchen sie durch baugleiche aus dieser Zeit zu ersetzen, die man sicher noch irgendwo auftreiben kann.
Ansonsten kannst Du z.B. bei Segor in Berlin nach Motorkondensatoren schauen, die Kapazität- und Spannungsforderungen (sogar 450V) erfüllen und die geforderten Ströme vertragen sollten.
beide Kondensatoren haben bei der Messung in keinster Weise angesprochen, also scheint das "ewig" hier Endlich zu sein.
Die Kondensatoren sind (anscheinend?) mit Öl gefüllt worden. Beim Öffnen des Gerätes war neben jeder Menge weißen Schimmel auch überall am Boden ein schmieriger Belag auf dem Holz, bevorzugt um die und unter den Kondensatoren.
Vermutlich haben die Kondensatoren Schaden erlitten in Folge zu hoher Belastung. Diese war deutlich erkennbar an verbrannten Kontakten der Steckdose, verschmolzenen Lagergummies des Trafos und nicht zu letzt dem herausgelaufenen Isolierharz des Trafos. Hier sieht man wieder weshalb Sicherungen eingesetzt werden, leider war in Konstanze keine solche verbaut.
Was mich verwundert bei dem Werbespot ist der MDR Schriftzug links oben, den MDR gabs doch in der DDR als solches nicht bzw. wurde erst nach der Wiedervereinigung wieder eingeführt?
offensichtlich sind die Kondensatoren in diesen Spannungskonstanthaltern besonderen Belastungen ausgesetzt.
Was das Video angeht, so vermute ich, der MDR hat mal ein Revival zum Thema DDR-Werbung gesendet und sein Logo darin verewigt. Das ganze sieht mir aus, wie der nicht sehr gut synchronisierte Scan einer VHS-Aufzeichnung.
Irodin: Die Kondensatoren sind (anscheinend?) mit Öl gefüllt worden. Beim Öffnen des Gerätes war neben jeder Menge weißen Schimmel auch überall am Boden ein schmieriger Belag auf dem Holz, bevorzugt um die und unter den Kondensatoren.
Das "Öl" ist giftiges PCB, dieses solltest Du restlos entfernen und sachgerecht entsorgen.
Als Ersatzkondensatoren kann man z.B. sog. Betriebskondensatoren für Einphasenmotoren verwenden, diese sind netzspannungsfest, vertragen Induktionsspitzen und für Dauerbetrieb geeignet.
danke für den Hinweis. Eigentlich wollte ich die neuen Kondensatoren in den Gehäusen der alten verstecken um die originale Optik zu wahren, jedoch werde ich mir das angesicht dessen Hinweises noch einmal überlegen.
Wobei dieser fruchtige Geruch bei mir komplett fehlt, vielleicht doch nur Trafoöl? Oder ich rieche es nur einfach nicht mehr
die gezeigten Kondensatoren enthalten kein PCB sondern eine spezielle Vaseline. Der 12µF ist ein Papierkondensator, die bekommen meist Kurzschluß bei einem Durchschlag. Der 2µF ist einer mit metallisiertem Papier - selbstheilend - die gehen kaum kaputt.
Wenn der Tränklack aus den Trafos/Drosseln herausgetropft ist , wäre ich vorsichtig - die könnten Windungsschluß haben.
Falls noch Bedarf besteht, suche ich mal. könnte sogar noch eine Konstanze mit Plesuren da haben.
das beruhigt mich schon einmal. Leider weiß ich die Meßwerte der Kondensatoren nicht mehr, aber das kann ich ja noch einmal nachholen. Meinst du mit selbstheilend, dass der sich im Betrieb wieder einpendelt auf seinen Nennwert?
Windungsschluss ist möglich, das kann ich leider nicht prüfen da ich keinen Plan bzw. Nennwerte des Trafos / der Drosseln habe.
Mal schauen was noch kommt, evtl. wäre eine blessierte dafür technisch i.O. Konstanze eine alternative.
alle selbstheilenden Kondensatoren , MP, MKC, MKT, und MKP haben einen Isolator, Papier oder Kunststoff, welcher hauchdünn metallisiert ist. Bei einem Durchschlag verdampft das Metall rings um das Durchschlagsloch, so daß die Isolation weiter gewährleistet ist. Sterben tuen die nur bei ständiger starker Überlastung, dann verbrennt oder verschmilzt innen alles.
Also ich tippe bei dir eher auf Windungsschluß eventuell wegen des Durchschlges des 12µF - der müßte dann Kurzschluß haben - eventuell erst ab höheren Spannungen - kannst Du mit Gleichspannung testen - Kondensator und Glühlampe in Reihe.