Guten Tag Forum, wer kann helfen ? es ist mir gelungen einen der legendären Radione R2 zu erwerben. Es ist laut Typenschild ein 220/110/12 V= Gerät. Mithin kein Marine Gerät, die hatten 24 V. Das Gerät ist, zumin. äusserlich betrachtet, komplett. Es wirft jedoch Fragen auf. So gibt es z.B. im Inneren einen komplexen Schalter, der nicht von aussen zugänglich ist und der offensichtlich nur mit einem Werkzeug betätigt werden kann. Wozu dient dieser ? Vermutung ist, er hat etwas mit Eingangsspannung zu tun, da er räumlich in der Nähe des Netzteils liegt. Fernerhin gibt es zahlreiche Buchsen deren Zweck von aussen nicht ersichtlich ist. Skalenantrieb ist o. Funktion. Es gibt also einiges zu tun, daher die Bitte nach Unterstützung durch Unterlagen / Beschreibungen für diesen Gerätetyp. Danke u. Gruss Jürgen ( Rödermark )
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09.07.07 19:50
roehrenfreak
nicht registriert
09.07.07 19:50
roehrenfreak
nicht registriert
Re: Radione R2
Hallo Jürgen,
herzlichen Glückwunsch zum Neuerwerb! Mit der Funktion des Schalters liegst Du wahrscheinlich richtig und die Reihe Buchsen könnten u.a. die Anschlüsse für die Batterien sein. Neugierig geworden schlage ich Dir einen kurzen Besuch vor. Vielleicht finden wir ja zusammen etwas heraus
Es geht spannend weiter - bleiben Sie dran! Jürgen rf
Hallo, mir ist schon früher aufgefallen, dass es anscheinend verschiedene Versionen des Radione R2 gibt. Jedenfalls sind mir mindestens 4 unterschiedliche Innenaufbautes bekannt, die alle unter R2 laufen. Ich verfüge über ein Schaltbild des Radione R2, der 110, 150, 190, 220 V Wechselspannung über einen einfachen Umschalter aufweist. Als Akkuspannung hat er nur 6 Volt.
Andere Varianten haben 6 und 12 Volt, wieder andere 24 Volt.
Den von Dir erwähnten komplexen Umschalter habe ich nirgends gesehen. Allerdings taucht im Internet immer wieder ein Begriff "Würfelstecker" auf.
Mehr (da ich kein Spezialist für Radione bin) kann ich nicht beitragen.
Gib mal bei einer Suchmaschine "Radione R2" ein und schon siehst Du die verschiedenen Innenansichten. MFG Rainer
könnte es sein, daß mit dem komplexen Schalter der Wellenbereichsumschalter gemeint ist? Den habe ich auf den Abbildungen auch noch nicht zu Gesicht bekommen, scheint immer auf der fotoabgewandten Seite zu sein.
Es geht spannend weiter - bleiben Sie dran! Jürgen rf
Guten Morgen Rainer, guten Morgen Jürgen, Der Wellenschalter wird von oben auf dem Blechgehäuse mit einem Blechknebel betätigt. Dieser hat nach meinem Schaltbild 4 Ebenen. Allerdings lässt die Darstellung keinen rechten Schluss auf die Schaltverbindungen pro Stellung zu. Der 2. Schalter sitzt im Netzteil und stellt u.a. bei Batteriebetrieb die Rö Heizung sicher und macht auch noch unklares in der Endstufe ( ind. angesteuerte Doppeltriode ggtakt ). Rainer, der Würfel dient nur zur Netzumschaltung 220/150/190?/ 110V. Ich besitze zwar keinen, aber das lässt sich umgehen, denn es ist überschaubar. Es gibt allerdings eine kleine Unsicherheit, da mein Schaltbild für 6 V ist, das Gerät nach Typenschild 12 V hat. Aber dieses ist nicht entscheidend, da ich ohnehin nur mit 220V arbeiten werde. Ich habe gelesen das der im Gerät befindlich Zerhacker für alle Typen der selbe sein soll. Das würde u.U. diesen nicht vom Bediener zu betätigenden Schalter erklären. Aber ich blicke noch nicht durch. Wenn ich mehr weiss, berichte ich weiter. Gruss und danke an alle , Jürgen ( Rödermark )
Hallo Forum, ich habe nun in einem nächsten Schritt alle Röhren mit Funke W19 geprüft. Die Bestückung ist EF13 , ECH11, EF12, EBC11, EDD11, und EZ11. Ergebnisse sind nicht schlecht, lediglich die EF13 und die EZ11 sind auffällig: sie zeigen auf dem RPG zu hohe Emissionswerte. Ich habe dann das RPG mit exakt 220 V ( mein Netz beträgt über 230 V ) betrieben und immerhin der Gleichrichter ging auf ein vertretbaren Wert zurück. Die EF13 ist aber ohne weitere Fehlerindikation weiterhin zu hoch. Ich werde mir vorsichtshalber eine neue/andere Rö. beschaffen. Bis dahin werde ich mich um den Skalentrieb bemühen und diesen Würfelstecker für den Netzanschlus versuchen zu fertigen. Gruss Jürgen ( Rödermark )
Hallo Rainer, ja der Stabi leuchtet u. ist i.O. Ich habe das mal getestet. Ich betrieb das RPG an einem Regeltrafo der von ca 20 bis 250 V regeln kann. Abwärts hörte der Stabi bei 150 V auf, aufwärts zündete er wieder ab ca 190 V . Die anderen getesteten Röhren hatte alle plausible Werte im Gutbereich u. auch vernünftige Vacuumanzeigen. Lediglich die EF13 fiel nach oben aus dem Rahmen. Bei den Gleichrichtern wird im Funke mit AC gemessen. Das bedeutet, wenn der Zeiger des Messinstruments, aus welchen Gründen auch immer, zart seinen mech. Endpunkt berührt, es zu tanzenden Rückbewegungen kommen kann. Dies war bei der EZ11 mit 237 V Netz der Fall und mit 220 V behoben. Ich verwende den Regeltrafo sonst eigentlich nur beim Testen von Rö mit hohen Heizspannungen wie V oder U Röhren oder auch bei D- Röhren. Da "schleich" ich mich zur Schonung der Heizfäden mit Unterspannung an. Da ich am Sa für eine Woche in meine Alternativ Adresse im Schwarzwald verreise tritt jetzt erstmal eine kleine Pause im Fortgang ein. Bis dahin hoffe ich die neue EF13 zu haben. Dann berichte ich weiter... Grüsse Jürgen ( Rödermark )
Hallo Rödermark-Jürgen, vielen Dank für die Zusendung der Photos. Dein Modell hat auch wieder seine Besonderheiten. Ich habe bisher noch keine völlig identischen Photos von verschiedenen Exemplaren des Radione R2 gesehen. Kann es sein, dass viele modifizierte Modelle existieren? Bei Deinem Photo sehen die beiden blechabgeschirmten Teile jedenfalls nicht wirklich original aus!?
Schöne Sammlung hast Du da. Ich habe natürlich auch den Kabinenroller NICHT übersehen. Der Selbstbau-Zigarrenkistenempfänger erweckt mein Interesse?
Hallo Jürgen, Nachtrag: Du hast in dem einen Beitrag gleichzeitig das W19 und das RPG genant. Ich habe hier nur das W19. Da liegt die EZ11 mit beiden Systemen obere Skala bei 20 oder 22. Das gilt auch für 3 getestete EF13. Keine kam an den Rechtsanschlag.