Audion für sehr hohe Frequenzen |
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10.06.16 21:19
Matu WGF-Premiumnutzer
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10.06.16 21:19
Matu WGF-Premiumnutzer
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Re: Audion für sehr hohe Frequenzen
Hallo
Die Schaltung erinnert mich irgendwie an das Pendelaudion.
Matu
Zuletzt bearbeitet am 10.06.16 21:25
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10.06.16 22:43
wumpus Administrator
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10.06.16 22:43
wumpus Administrator
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Re: Audion für sehr hohe Frequenzen
Hallo Nobby,
kommt ein wenig auf das Windungsverhältnis der Schwingkreisspule an. Da liegt das "kalte" HF-Ende irgendwo in der Mitte (an der HF-Drossel) und somit liegt an der Anode und am Gitter gegenphasige HF. Da wiederum könnte leichte Rückkopplung oder zumindest Entdämpfung (für hohe Frequenzen) bedeuten. Könnte auch irgendwie als Brückenschaltung gedeutet werden, eine Neutralisation auch noch denkbar.
Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forumbetreiber)
"Vom Mund zum Ohr auf dem Strahle der elektrischen Kraft!"
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10.06.16 23:10
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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10.06.16 23:10
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Audion für sehr hohe Frequenzen
Hallo Zusammen!
Hatte auch an eine Art "Neutro" Schaltung gedacht. Die Rückkopplung wird wohl über die Anodenspannung geregelt. Beim Schaltbild ist das nicht zu sehen, aber andere Prinzipschaltungen die in diesem Kapitel zeigen dies. Die Frequenz könnte auch tiefer sein, auch oberes KW Band ist möglich, so zumindest der Text. Was mich etwas ratlos macht ist C 1, der wohl der Abstimmdrehko ist und der mit der KW - UKW Spule UND der Rückkoppelspule einen Parallelschwingkreis bildet. Zwischen diesen ist noch ein kleiner HF Kondensator, nehme ich an. Dem Text ist zu entnehmen, das eine Verstimmungsfreie RK ganz wichtig ist, und diese Schaltung da auch hinweist.
MFG Nobby
Kleiner Nachtrag:
Rainer hat mich auf folgende Erklärung gebracht:
R, C 2, C 1 (Drehko) und die Spule unter L 1 bilden die bekannten Audiongrundbestandteile. L 1 ist keine Rückkopplungsspule sondern eine kleine GEGENkopplungsspule.. Die Regelung der RÜCKkopplung wird über eine regelbare Anodenspannung, hier nicht gezeichnet vorgenommen. Der Grund ist das die Güte des L C Schwingkreises mit zunehmender Frequenz abnimmt und umgekehrt. Bei tiefer Empfangsfrequenz ist der Drehko eingedreht - die Gegenkopplung ist groß - der Kreis wird stärker gedämpft. Bei hoher Empfangsfrequenz ist der Drehko herausgedreht - die Gegenkopplung ist klein - der Kreis wird schwächer gedämpft. Könnte so sein, oder bin ich jetzt ganz Banane.
MFG Nobby
Zuletzt bearbeitet am 10.06.16 23:41
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13.06.16 14:05
HB9 WGF-Premiumnutzer
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13.06.16 14:05
HB9 WGF-Premiumnutzer
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Re: Audion für sehr hohe Frequenzen
Hallo zusammen,
diese Schaltung entspricht ziemlich genau meinem UKW-Audion (http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...g-58_262_3.html, ohne den Pendeloszillator), wenn man C2 und R ganz zum Gitter hin verschiebt. L1 und die darunter gezeichnete Spule sind dann eine einzige Spule mit Anzapfung. Verwendet man einen Doppel-Drehko, spielt der Ort der Anzapfung keine Rolle mehr, zudem ist das auch einfacher zu machen, da bei einem Drehko der Rotor ja auf Massepotential liegen soll. Ich habe statt der Drossel D einen Widerstand verwendet. Die Rückkopplung wird durch Variation der Verstärkung, in meinem Fall über die Gittervorspannung, eingestellt, über die Höhe der Anodenspannung geht bei einer Triode genauso gut.
Gruss HB9
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