!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
10.04.10 08:59
oldeurope
nicht registriert
10.04.10 08:59
oldeurope
nicht registriert
Re: Betrachtungen einer AM-ZF
Hallo Martin
Ja, die HF-Verstärkung herunterdrehen (wenn möglich) oder ein Dämpfungsglied am Eingang anbringen.
Im einfachsten Fall spannt man die entstehende Negativ-Regelspannung von dem Netztteil (Anodenspannungsversorgung) über einen entsprechenden hochohmigen Vorwiderstand um ein, zwei Volt vor (Zwischensiebung der Anodenspannung nicht vergessen).
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben.
Einfach RF-Gain (=HF_Verstärkung) herunterdrehen, ich glaube das an dem Knopf links unten neben dem Abstimmknopf lesen zu können. So ein Gerät ist in der Bedienung nicht ganz trivial.
Hallo Martin
Am Besten mal damit einen KW-Amateur zwecks Einweisung besuchen ...
Hallo Darius, ich bin davon ausgegangen, dass die Bedienmöglichkeiten ausgeschöpft waren. Die Gesamtverstärkung durch den RF-Gain runterzusetzen ist natürlich machbar, aber es nimmt schon was weg. Eine verzögerte Reglung kann man dagegen so einstellen, dass das Bandrauschen noch nicht zu einer Regelspannung führt.
Die konkrete Schaltung des Collins ist mir nicht bekannt. Vielleicht hat das Gerät sogar eine verzögerte Regeleung, die nur nicht richtig arbeitet. Jedenfalls vermieden diese Spitzenempfänger gern zu frühen Regeleinsatz.
Martin hat ja durch seine Messungen gezeigt, dass er Interesse an der Beschäftigung mit der Materie hat. Deshalb meine Empfehlung an ihn, doch mal testweise die Regelspannung vorzuspannen (das geht auch schnell mit einer 1,5 Volt-Batterie - richtig herum - in Reihe mit der Regelleitung. Nur mal so zum testen und messen.
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben.
selbstverständlich läßt sich das Rauschen durch abregeln am RF Gain reduzieren, genauso regelt es aber auch die einfallenden Sender ab.
Ich hab sehr gute Kenntnisse der Empfangstechnik, und mit Löten im Gerät wird da wohl nichts zu machen sein, das Radio ist in Topform und restauriert.
Meine Frage war zu unpräzise: hier also genau:: Gibt es eine Möglichkeit, den Signal-Matsch-abstand zu verbessern, zB durch Maßnahmen an der Antenne? QRM ist ja nicht unbedingt eine Störung auf einer Frequenz, es belegt ganze Bandabschnitte, vor allem tagsüber. Ob es was helfen könnte, am Antennenfuß ein Filter zu setzen? Vielleicht läßt sich diese Verstopfung der Eingangsstufen ja so etwas mindern ohne die Empfindlichkeit erheblich zu reduzieren, darauf möchte ich hinaus. Ein auf dem Dach gespannter Klingeldraht ist ja auch nicht grade professionell :)
Zum Radio: Das ist hier im Forum zu finden, Doppel/Dreifachsuper mit hochwertigen Filtern, also mit das Beste was mit (19) Röhren machbar ist.
Diese Band-Matsche, das Bandrauschen, kennen wir alle. Wie geht man damit um ? Es ist wetterabhängig, zur Zeit kann man nachts fast ohne QRM hören, tagsüber gehen viele Sender im Rauschmüll unter.
Hallo Rainer: der Collins spannt beim abregeln des RF Gain die Regelspannung vor, das sieht man sogar, da er dann den S Meter anhebt als würde auf der Frequenz ein Träger stehen (S Meter ist somit nur nutzbar wenn RF Gain = Voll Auf)
ZF Bandbreite bei der Messung: 3 bzw 6 kHz, kein nennenswerter Unterschied. Bandrauschpegel während der Messung: S4, Amplitudenhöhe schon größer als bei Bild3 (Sender)
...ZF Bandbreite bei der Messung: 3 bzw 6 kHz, kein nennenswerter Unterschied. Bandrauschpegel während der Messung: S4, Amplitudenhöhe schon größer als bei Bild3 (Sender) wobei aber zu sagen ist, daß die Peaks sehr hoch sind, gesiebt, also demoduliert, mag das niedriger ausfallen.
Es ist interessant mit solchen erfahrenen Kollegen, wie Dir in einem Forum zu sein, da niemand in allen Bereichen der gesamten Empfangs- und Sendetechnik bzw. der neu damit verqickten Informationstechnik völlig firm sein kann. Dein Problem mit dem Spitzensuper ist komplex, was die Antennenqualität, aber auch die Art und Güte Deiner HF- Stufen, speziell der Vorstufen betrifft. Da ließe sich evtl. noch Manches an den dafür zuständigen aktiven oder passiven Bauelementen verändern, was Du wegen der Originalität nicht tun möchtest. Ich habe über die Amateurkurzwellentechnik in Sachen Empfänger, aber auch Antennen schon früher veles gelesen, aber es selbst nicht direkt praktizieren können. Das resultiert aus der Lebenssituation in der man war und seinen Weg gehen musste. Hier können Dir wohl nur aktive und erfahrene KW- Leute persönlich raten oder deren spezielle Literatur helfen, die mit Spitzen- oder Eigenbaugeräten bzw. -antennen ihr besten Ergebnisse erfuhren. Ein schönes Wochende.
Martin.M: ... Ich hab sehr gute Kenntnisse der Empfangstechnik ... Gibt es eine Möglichkeit, den Signal-Matsch-abstand zu verbessern, zB durch Maßnahmen an der Antenne? ... Zum Radio: ...
Hallo Martin Da ich von der Sache gar keine Ahnung habe, lasse ich den Rest besser unkommentiert.
Natürlich lässt sich der Störspannungsabstand durch Maßnahmen an der Antenne verbessern.
Antenne möglichst hoch und damit entfernt zum hausgemachten Störnebel montieren. Die Ableitung zur Antenne sorgfältig abschirmen. Die Antenne als sogenannte 'Magnetische Antenne' ausführen.
Ich hatte mir in meiner aktiven KW-Zeit (DE1DKM) eine magnetische Antenne aus Kupferrohr und einem AM-Drehkondensator gebaut. Dieser wurde über ein Servo (Modellbau) vom Empfängerplatz aus fernbedient.
Sehr schönes Gerät, der Collins und sehr sehr ausführlich im www dokumentiert.