[ verschoben ] Kopplung von Antenne und Erde mittels Kondensatoren
Guten Abend lieber Wolfgang, in Woltersdorf habe ich heute eine Eingangsschaltung gesehen bei der folgende Frage entstand:
Der eigentliche L + C-Kreis war soweit normal wie ich es kenne,aber davor war eine weiter Spule zu sehen an der am heißen Ende die Antenne über 300pf angekoppelt war,das kalte Ende hingegen hatte 1000pf zur Erde hin.
Die Spule ist in ihrer Wirkungsweise klar,aber warum 1000pf zur Erde hin,und 300pf zur Antenne?
Galvanische Trennung der Antenne okay,nur die 1000pf sind mir in diesem Zusammenhang nicht ganz klar.
Normaler Weise verkürzt man eine Antenne mit einem C und verlängert diese mit einem L,aber gleich 300pf?
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Re: Kopplung von Antenne und Erde mittels Kondensatoren
Ja Wolfgang, das könnte des Rätsel Lösung sein denn es handelt sich um ein Radio daß direkt an das damalige Gleichstromnetz an geschlossen war.
Aber,eine weitere Schaltung zeigt einen Detektorapparat dessen Antenne über 1000pf,und die Erde über 5000pf angekoppelt wurde wie ich soeben anhand der gemachten Bilder sehen konnte.
Beim Detektorapparat wie auch immer er beschaltet war leuchtet mir das überhaupt nicht ein,außer einer galvanischen Trennung damit man über die Kopfhörer bei Gewitter keinen verpuhlt bekommt.
Re: Kopplung von Antenne und Erde mittels Kondensatoren
Tja lieber Bernhard
Für den Detektor kann ich Dir keine logische Erklärung geben. Ein Blitz würde laut über die Kondensatoren lachen und seinen Weg über Deine Ohren Richtung Erde suchen.
Re: Kopplung von Antenne und Erde mittels Kondensatoren
Hallo Bernhard, in meiner Jugend habe ich meinen Detektor mit Netzantenne betrieben; d.h. ich habe einfach die Antenne in einen Pol der Steckdose gesteckt, 0 oder Phase war dem Zufall überlassen. Vielleicht tragen diese C´s dieser gefährlichen Handhabung Rechnung ? Es gab ja auch Detektoren die original in eine Steckdose gesteckt wurden und in Ableitung dieser Geschichte sind die Kondensatoren eingeführt worden. Grüsse Jürgen H.
Re: Kopplung von Antenne und Erde mittels Kondensatoren
Hallo Jürgen H.
Mit Deiner Erklärung könntest Du recht haben. Bis in die siebziger Jahre gab es Netze mit zweimal Phase, bei denen eine kapazitive Trennung zwingend notwendig war. Es bleibt aber trotzdem ein gefährliches Spiel, weil gegen Erde 220 Volt oder 127 Volt anstehen. Einzig die Ohren bleiben von der Spannung weitgehend verschont.
Re: Kopplung von Antenne und Erde mittels Kondensatoren
Guten Morgen lieber Jürgen H und Wolfgang,
da ham watt,genau Jürgen daran habe ich nicht mehr gedacht und das ist meines Erachten auch die Erklärung für die beiden Kondensatoren! Langsam dämmert es mir,denn mein Vater sagte,so kann ich mich jetzt wieder erinnern immer,die Steckdose wird nicht als Erde oder Antenne benutzt.
Danke für die Erklärung und den Hinweis,und einen schönen 1.Advent!
Re: Kopplung von Antenne und Erde mittels Kondensatoren
Hallo Berhard, hallo Wolle, nun diese meine Erkenntnis ( das muss ich gestehen ) habe ich mit 13 Jahren durch praktischen ( ungewollten ) Versuch erworben. Ich kann Euch versichern, so ein Kopfhörer kann an 220 V zu Hupe mutieren. Aber jetzt weiss ich´s..... Schönen Sonntag Grüsse Jürgen H.
Re: Kopplung von Antenne und Erde mittels Kondensatoren
Hallo Jürgen H.
Mir ist noch ein Versuch in Erinnerung, bei dem ich eine Monozelle laden wollte. Das könnte so im Alter von 7 bis 8 Jahren gewesen sein. Kohlestab rausgezogen, zusammen mit einem Draht wieder eingesteckt, das Ganze in die Steckdose und der zweite Draht am Zinkbecher. Im Ergebnis folg der Kohlestab heraus und ich war um eine Erfahrung reicher. Wer an 220 Volt spielt, gibt das Spielen nach einiger Zeit auf.