zur Einarbeitung in die theoretischen. Grundlagen sind Experimentier- bzw. Lehrbaukästen (Kosmos, Philips u.a.m.) sicherlich gut geeignet; auch ich habe damit meine ersten Schritte auf diesem Gebiet unternommen. ...
Nicht vergessen sollte man auch die diversen Simulationsprogramme auf dem Markt. Fast unbegrenzte Anzahl von Bauteilen, virtuelle Messegeräte (mindestens ein V und A-Meter, ein Signalgenerator und ein Oszi). Die theoretischen Grundlagen lassen sich hier auch ohne Lötkolben nachvollziehen. Nachteil: Es fehlt der typische Lötgeruch..... !
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Klaus:Universeller sind dann Lösungen mit eigener Verdrahtung, wie sie z.B. Brettchen mit Reißzwecken als Verdrahtungspunkte darstellen. Die dann benötigten Schaltungen finden sich im I-Netz oder in alten Bastelbüchern. Ebenso sind Lötleisten, montiert auf festem Untergrund, hilfreich für eigene Experimente.
eine weitere einfache Lösung sind Reihenklemmen mit mehreren Käfigzugfederanschlüssen. Eine Hutschiene auf einem Brettchen, 20 Klemmen aufgeklipst und schon geht es los. (siehe Anhang)
Lötleisten sind preiswert und auch einfach zu montieren. Wer beim Experimentieren löten will, sollte dies als beste und preiswerteste Lösung nutzen. Man braucht drei parallele Reihen. ..eine Plus (oben), eine Minus (unten) und eine genau in der Mitte. Abstand so ca. 4cm. Wenn man sich das Ganze in einen alten Zigarrenkasten (im Laden fragen) einbaut, hat man gleich ein Gehäuse dazu.
Ich glaube, dass der Einstieg eines jeden in die Fachmaterie der Radio- und Rundfunktechnik nicht schematisierbar ist. Ob als Bastler, Freak oder ausgebildeter Fachmann, sind die Wege zum Hobby oder Beruf auch unterschiedlich verlaufen. Nicht selten sind es Baukästen bzw. Bauanleitungen in Fach- oder Hobbyzeitschriften, die erst einmal ohne Kenntnis der exakten Funktion der Transistoren, Röhren und Beschaltunselemente nachgebaut werden oder wurden. Im 9. oder xten Schuljahr hat mancher im Physikunterricht das ohmsche Gesetz und die allgemeine Funktion von Kondensator und Induktvitäten erfahren. Bei heute Älteren ohne üppiges Taschengeld, wurden nicht selten benötigte Teile aus alten und geschenkten Radios verwendet und damit Schaltungen aus erhältlichen Radiobastelbüchern nachgebaut. Ich denke, dass da nur wenige schon genau wussten, wie und warum alles so funktioniert. Unbestritten ist, dass der Erwerb theoretischer Vor- und Fachkenntnisse eine wichtige und gute Voraussetzung für eigene Bauvorhaben sind. Für den Einstieg aus Lust und Liebe an der Sache aber keine zwingende Vorbedingung.
völlig richtig was Du schreibst. Ich hatte die Simulationsprogramme nur genannt, um die heutigen Möglichkeiten des Einstiegs zu vervollständigen oder genannt zu wissen. Es sollte keine zwanghafte Richtungsweisung für Einsteiger darstellen. Viele Wege führen zum Ziel, man sollte sie möglichst alle wenigstens mal gehört haben.
Simulationsprogramme sind zweifellos ein mächtiges Werkzeug bei der Entwicklung von Schaltungen.
Ohne Kenntnisse der elektrotechn. Grundlagen - möglichst in Vbdg. mit deren mathem. Formulierung - wird der Anfänger aber kaum weiter kommen. Aber einfach 'mal ausprobieren, was nach Änderung einer Schaltung passiert, das auch noch grafisch, bietet schon tolle Möglichkeiten.
Klaus:Simulationsprogramme sind zweifellos ein mächtiges Werkzeug bei der Entwicklung von Schaltungen. Ohne Kenntnisse der elektrotechn. Grundlagen - möglichst in Vbdg. mit deren mathem. Formulierung - wird der Anfänger aber kaum weiter kommen.
ja ..schön formuliert...ein mächtiges Werkzeug ! Z.B SpiceIV ..aber erst mal damit klar kommen, es erfordert für den mit Grundkenntnissen schon vertrauten Hobbyentwickler viele Stunden des Software- Studiums. Ganz schwierig ist die nicht ausreichende Bestückung mit Bauteilmodellen. Hier muss man sich viele Daten selbst aus modernen Datenblättern zusammenstellen. Dort sind die Spiceparameter häufig angegeben.. Bei alten Bauteilen ist man auf Freunde dieser Software angewiesen. Da wird es schwieriger...und selbst die Parameter zu entwerfen ist nicht ganz einfach. Hat man die Parameter muss man erstmal herausfinden, wo die überhaupt abzulegen sind usw....
Achtung!! Bei der Verwendung von Spice ...nie einfach ein update durchführen. Alle gesammelten Daten sind dann verloren. Also erstmal den alten Kram sichern ...dann ist es o.k.
Ich würde Spice nur jemanden empfehlen, der über elektronische Grundkenntnisse verfügt. Es macht viel Spaß... aber man muss die Ergebnisse interpretieren können. Das ist sehr schwer für den absoluten Anfänger.
richtig, gerade Spice ist ein komplexes Simulationssystem mit dem man sich in der Bedienung auseinandersetzen muss. Nicht zu vergessen gibt es aber auch viele andere Simulationssysteme die eventuell einfacher zu bedienen sind. Ein Anfänger kann aber ohne Probleme auch mit Spice und auch mit den mitgelieferten Bauteilen (einfache Widerstände, Kondensatoren oder Standardtransistoren) schon eine Menge anfangen und schnell mal einen Spannungsteiler aufbauen sowie schnell die Werte verändern um den Zusammenhang und Wechselwirkung zu erkennen. Ein Anlegen von neuen Modellen ist da noch nicht unbedingt nötig.
Ich habe die Simulationssysteme ja nur genannt, weil der Eröffner im Moment weder Lötkolben, noch Messgeräte oder Unmengen an Bauteilen sein Eigen nennt. Im Simulationssystem brauch er das halt nicht, da ist das quasi alles virtuell vorhanden.
ich finde es völlig ok das Du die Simulationsprogramme erwähnt hast. Es ist sehr faszinierend sich damit zu beschäftigen. Virtuelles Basteln ist völlig und bringt eine Menge Erkenntnisse. Klar wenn Du nur einen Spannungsteiler oder eine Ladekurve eines C`s (mit hohem Vorwiderstand) anschaust, oder eine Gleichrichtung aufbaust, reichen die Standartparameter aus. Aber allein die entsprechende Quelle zu definieren, ist für den Anfänger schon schwierig...zumindest mit Spice. Andere Programme kenne ich nicht, da ich mich auch erst seit ca. einem Jahr damit beschäftigt habe. Interessant wird es dann, wie Du ja schon richtig erwähnt hast, wenn der Anfänger einige Grundlagen verstanden hat. Also das Ohmsche Gesetz ist das Minimum.
auch wenn wir vom Thema schon ein Stück weg sind: Ich halte Simulationsprogramme für ein sinnvolles Werkzeug für Schaltungsentwickler. Das schöne am Hobbybasteln ist aber gerade das Beschäftigen mit realen Bauteilen und Geräten. Angesichts des meist geringen Zeitfonds fürs Hobby würde ich dem Anfänger immer empfehlen sich mit der Realität zu beschäftigen. Gut auch für ihn zu wissen, dass es Softwarewerkzeuge gibt für komplexe Schaltungssimulation. Am PC - noch dazu in grafisch animierter Umgebung - kann ein solches Programm dem Nutzer vortäuschen, er kennt sich in der Elektronik aus. Ohne die Erfahrung, dass ein Verstärker schwingt im Gegensatz zum Oszillator und dass ein überlastetes Bauteil durchbrennt, eine Lampe wirklich leuchtet usw. bleibt es Eunuchenwissen (man weiß wie gehen sollte). Gerade der Anfang braucht Drähte, Bauteile, Batterien. Netzteile reale Erfolgserlebnisse und Rückschläge.
Ich habe verschiedene Simulationssoftware kennengelernt, setze sie jedoch nur ein, wo ich es unbedingt brauche. Ein einfach zu bedienendes kostenloses Online-Programm gibt es u.a. hier: https: // www .circuitlab.com/editor/
Um praktische Versuche kommt kein Einsteiger herum!!!! Ich kann mich noch an meine Studienzeiten errinnern, was für Dummheiten wir da alles gemacht haben!?! Manchmal hätte ich mir dann doch lieber eine Simulation gewünscht ... die lief damals übrigends noch mit Papier, Bleistift und Rechenschieber und ohne PC.
Dennoch ist es schön, dass wir uns hier alle treffen können und heute solche Bausätze am Markt sind bzw. Bauteile doch sehr viel leichter und preisgünstiger zu beschaffen sind. Was hab ich damals als junger Bub gebraucht, gebettelt und gespart um mir einen ersten Dektektor zusammenbauen zu können. Wehe wenn die Diode kaputgegangen wäre, eine neue zu beschaffen wäre einem Mondflug gleichgekommen, naja.
Ich hoffe nur, wir haben den Threaderöffner nicht schon wieder "vergrault" mit unserem gequatsche! Bitte nicht scheuen hier weitere Berichte über den Aufbau, Betrieb zu schreiben und Fragen zu stellen.