habe jetzt zu meiner Radiosammlung ein Radio in einem kleinen braunen Lederkoffer bekommen. Da nicht feststellbar war, um welches Radio es sich handelt, nehme ich an, dass es sich um einen Nachbau handelt. Es ist ein Batteriegerät mit den Röhren 2xKC1 und 1xKL1. Daraus schlussfolgere ich,dass es sich um den Nachbau eines VE 301 B2 handelt. Bei der ersten Probe mit 90 V Anodenspannung, 7,5 V Gitterspannung und 1,5 V Heizspannung verwendete tat sich nichts im Radio,nur die Heizungen glimmten. Wurde die Gitterspannung reduziert auf 3 V und die Heizspannung erhöht auf 6 V trat ein lautes Brummen auf. Dieser Umstand war ein Versehen bzw. ein Verwechseln der Spannungen. Nun meine Frage welche Anoden-,Heiz- und Gitterspannungen sind erforderlich.Die Speisung erfolgte einmal über Batterien 10 x9V und über 2 Steckerkleinnetzteile. Noch hinzufügen möchte ich, dass die Heizungen der Röhren noch in Ordnung sind.
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Hallo zusammen, nur eine Ergänzung: Die K-Röhren sind hinsichtlich von auch nur leichten Überspannungen SEHR empfindlich und quittieren gern mit Fadenbrüchen. Also aufpassen.
Hoffe, daß Du Deinem Batteriegerät bald die gewünschten "Töne" entlocken kannst. Kannst Du ausmachen, ob es sich dabei um einen Zweikreiser oder nur um ein Audion mit NF- Vorstufe handelt? Hat es eine kapazitive oder eine Variometerabstimmung? Es ist immer spannend, wenn sich im Oldieradio nach einigen "Korrekturen" die gewünschte Funktion einstellt. Viel Freude damit. Beste Grüße von Dietmar
Es handelt sich nach meiner Kenntnis um ein Audion mit NF- Vorstufe und einer Endstufe. Das Batteriegerät hat eine kapazitive Abstimmung mit einem Antennenstufenschalter mit Spulen. Habe das Gerät mal im Anhang beigefügt. Solltes Du Interesse am Innenleben haben kann ich es Dir schicken.
Ja, das Innenleben würde mich schon interessieren. Meine Frage ist, ob das Gerät ein totaler Eigenbau ist, oder nur das Chassis im Koffer mit bestimmten Änderungen eingesetzt wurde? Vielleicht könntest Du davon ein Bild senden. Du hast ja bereits erfahren, mit welchen Spannungen die K-Röhren betrieben werden müssen. Wichtig ist da die Einhaltung der Betriebsspannungen, weil diese K-Röhrene dann auf bestimmte Abweichungen mit dem Totalausfall reagieren . Wenn Du das hinbekommen hast, könntest Du an den Röhren die anstehenden Spannungen nachmessen. Daraus ließen sich dann evtl. weitere Schlüsse ziehen. Man kann aber auch mal grob feststellen, ob das NF-Teil funktioniert, indem man an das Steuergitter der NF-Röhre KC1 mit der Klkinge des Schraubendrehers und dem Finger darauf tippt. Da müsste man ein Brummen hören, wenn die Stufe funktioniert. Dann wäre nur noch die Audionstufe im Blickfeld der Probleme. So könntest Du die Fehlersuche starten. Weiterhin Erfolg bei Deinem Vorhaben. Beste Grüße von Dietmar
wollte mich mal wieder melden, da das alte Koffergerät (Nachbau des VE 301 B2 aus den 30-ziger Jahren) wieder funktioniert. Danke für Eure Hilfe.
Da noch Platz im Koffer ist,habe ich zusätzlich eine kleine FM Patine mit Verstärker eingebaut. Somit spielt es auf Mittelwelle und UKW und kann genutzt werden.
Verbastelungen alter Radios, dazu zählt u.a. auch das Einbauen von UKW in Empfänger aus einer Zeit in der es garkein UKW gab - werden dir hier im Forum wenig Zuspruch bringen. Überleg doch mal, ob das alte Radio nicht besser behandelt wäre, wenn es gepflegten Originalzustand hat. Nimm es als Verbesserungsvorschlag