Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches |
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16.05.10 18:43
roehrenfreaknicht registriert
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16.05.10 18:43
roehrenfreaknicht registriert
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo Franz,
na, da kann ich mir schon in etwa vorstellen, was Du als nächstes Bauprojekt "im Ärmel hast". Vorab dazu schon viel Erfolg! Wird bestimmt ein richtig knuffiges Radio. Akkubetrieben voll außenbetriebsfähig - und durch den entbehrlichen Wandler völlig störungsfrei !
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)
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16.05.10 18:47
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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16.05.10 18:47
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo Franz , Hallo an Alle !
Ich bin bestimmt nicht der große Experte auf dem Gebiet , habe aber bei Ratheiser eine mögliche Erklärung für den bei Unterheizung möglichen Diodenbetrieb gefunden . Wenn ein Emissionsstrom vorhanden ist , und bei 18 - 19 V Heizung wird schon einer vorhanden sein , wird der Anodenstrom , sofern er nur einen Teil des Emissionsstromes bildet , von der Temperatur der Katode und damit von der Heizung weitgehend unabhängig . Das könnte eine Erklärung für die von Dir genannte Funktion sein , denn Dein Detektor liefert ja nur einen sehr kleinen Strom , soviel Emission ist wohl vorhanden , zuviel darf wohl auch nicht vorhanden sein . Sicherlich ist diese Erklärung zu kurz gegriffen , da spielen noch andere Faktoren rein , z . b . der Anlaufstrom und dessen Temperaturabhängikeit . Wie gesagt hab grad mal nachgelesen bei Ratheiser .
MFG Nobby
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16.05.10 20:06
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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16.05.10 20:06
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo Zusammen !
Kleiner Nachtrag zu den 12 V Endröhren : Es gibt auch eine 12AL8 = Europatyp (H) CL , Triode mit Endtetrode Raumladegitter 50 mW Ausgangsleistung .
MFG Nobby
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16.05.10 20:54
otti61 WGF-Nutzer Stufe 2
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16.05.10 20:54
otti61 WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo,
Es gibt auch "normale" Röhren die mit weniger Volt auskommen.
Ich habe mir einen kleinen Empfänger mit 2 EF 732 gebaut , ähnlich der Telefunken EF 72. Auch die 6221 funktioniert gut, eine kleine Doppeltriode.
In einer Funktechnik gab es einen kleinen Taschenempfänger zum Selbstbau mit der RV 2,4 P 700 und ich habe das auch mit der P 45 ausprobiert. Anodenspannung 9 Volt aus 2 Flachbatterien.
Ich weiß nicht ob ich das hier posten darf aber in *(I)* *(I)* gibt es einige Beiträge dazu, auch einen kleinen Röhrenverstärker mit amerikanischen Röhren.
Übrigens, statt der EF 98 funktioniert auch die EF 95 recht gut.
Gruß otti
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16.05.10 21:04
Klaus WGF-Premiumnutzer
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16.05.10 21:04
Klaus WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo otti,
wahrscheinlich funktionieren die meisten Röhren mit geringer Anodenspannung irgendwie (-> Edisoneffekt). Es bleibt nur die Frage, ob der Einsatz spez. für niedrige Spannungen konzipierter Röhren (Autoradioröhren) nicht sinnvoller erscheint.
Viele Grüße Klaus
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16.05.10 21:52
otti61 WGF-Nutzer Stufe 2
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16.05.10 21:52
otti61 WGF-Nutzer Stufe 2
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo Klaus,
Natürlich hast Du Recht. Nur wie hier schon geschrieben, die Preise sind arg geklettert, obwohl diese Röhren für hochwertige Audioschaltungen nicht verwendet werden. Übrigens, auch deshalb ist ja der Versuch , den Kosmos Radiomann mit einer ECC 82 aufzulegen, nicht so gut angekommen.
Gruß otti
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17.05.10 08:46
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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17.05.10 08:46
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo an alle
Der einfachste Weg ist die Verwendung von Röhren, die ausschließlich für kleine Anodenspannungen gefertigt und angeboten werden. Wer will aber immer nur ständig irgend welchen Tabellen und Postulaten folgen? Da ist neben dem Liebhaberpreis auch die Frage, das auch mit anderen Exemplaren zu verwirklichen, die allgemein vorhanden und leichter verfügbar sind. Es ist einfach interessant, sowas zu probieren, als nur auf den "ausgetretenen " Wegen" der Massenherstellung zu "wandeln". Der Sinn ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Es gäbe sicher viel weniger technische Erfindungen, wenn diese Leute sich nur linientreu an die bisher vorhandenen Erkenntnisse und Bewertungen gehalten hätten. Ich möchte mich dabei nur als Nutzer und nicht als Entdecker im technischen Neuland verstanden wissen. Es ist der Spaß und die Spannung, etwas zu ausprobieren. Wie ich feststelle, geht das den meisten anderen Radiofans genauso. Zur Verwendung einer Gleichrichterröhre als Diode eines Detektors, hatte ich als Schüler statt des noch echten Kristalldetektors eine RGN1054 mit einer Flachbatterie geheizt und so genutzt. Es funktionierte genauso gut. Ich wünsche allen viel Spaß und Erfolg bei möglichen weiteren Projekten, egal ob mit speziellen oder abweichenden Röhrentypen aller möglichen Anwendungsbereiche.
Freundliche Grüße von Dietmar
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17.05.10 09:20
Opa.Wolle WGF-Premiumnutzer
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17.05.10 09:20
Opa.Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo Jürgen,
Danke für Deine Antwort. Natürlich ist die Herstellung umfangreich und zeitraubend, ich bewundere immer die Leute, die sich die Mühe machen.
Stimmt, das Nachbarforum. Jetzt wo Du es sagst, ich habe es schon einmal gesehen, aber bei der riesigen Informationsflut im Netzt übersieht MANN schon mal etwas.
Ich werde mir den Artikel aber noch einmal ansehen und mich eventuell daran wagen, denn ein Gerät mit so einer Spule sieht doch wesentlich besser aus, als eines mit einer runden Spule.
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang.
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17.05.10 10:25
oldeuropenicht registriert
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17.05.10 10:25
oldeuropenicht registriert
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
nobbyrad58: Hallo Franz , Hallo an Alle !
... habe aber bei Ratheiser eine mögliche Erklärung für den bei Unterheizung möglichen Diodenbetrieb gefunden . Wenn ein Emissionsstrom vorhanden ist , und bei 18 - 19 V Heizung wird schon einer vorhanden sein , wird der Anodenstrom , sofern er nur einen Teil des Emissionsstromes bildet , von der Temperatur der Katode und damit von der Heizung weitgehend unabhängig . ... da spielen noch andere Faktoren rein , z . b . der Anlaufstrom und dessen Temperaturabhängikeit . Wie gesagt hab grad mal nachgelesen bei Ratheiser .
MFG Nobby
Hallo Nobby,
der Anodenstrom ist, auch wenn er sehr gering ist, stark abhängig von der Katodentemperatur. Das bestätigen zumindest meine praktischen Erfahrungen.
Ich denke es geht darum den Anlaufstrom zu mindern. Dadurch wird der Kreis des Detektors u.U. gedämpft und diese Dämpfung fällt dann weg.
Auch bei Audioschaltungen bei denen das Gitter nur sehr wenig Vorspannung erhält, macht man das. Ob es der Röhre gut tut ist eine andere Frage. Ich mag das nicht.
Gruß Darius
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17.05.10 11:44
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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17.05.10 11:44
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo Darius !
Wie gesagt stammt nicht von mir , sondern hatte ich spontan im " Das große Röhrenhandbuch " von Ratheiser nachgelesen . Längere wörtliche Zitate sind nicht erlaubt aber so steht 's drin . Es scheint auch noch eine Abhängigkeit vom Katodenmaterial zu geben , bei Oxydkatoden sind die Zusammenhänge wohl ziemlich verwickelt . Es gibt einen Verlag der eine fünfbändige " Röhrenhistorie " herausgebracht hat . Das insgesamt einigetausend Seitige Gesamtwerk kostet aber auch über 500 € . Der erste Band ist schon vergriffen , ein Zeichen das es doch eine Menge Röhrenfans gibt die auch richtig tief in die Tasche greifen ( können ) .
MFG Nobby
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