Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches |
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15.05.10 19:58
Opa.Wolle WGF-Premiumnutzer
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15.05.10 19:58
Opa.Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo Franz, wo gibt es diese schicken Spulen?
Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang.
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15.05.10 23:51
roehrenfreaknicht registriert
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15.05.10 23:51
roehrenfreaknicht registriert
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo Wolfgang,
diese Frage kann ich guten Gewissens - auch im Namen von Franz - selbst beantworten: Von mir. Vor etlichen Jahren habe ich dafür einen Wickelautomaten konstruiert und gebaut. Zeitraubend ist anschliessend die Bindearbeit mit einem Zwirnsfaden. Da geht für die Herstellung einer 50-Windungen-Spule alles in allem rund eine Stunde drauf. Und da ist dann wieder die gute alte Frage: "Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld? Wer hat soviel Pinke-Pinke, wer hat das bestellt?" (Alter Karnevalsschlager)...
Nicht missverstehen, ist kein böser Unwille: Ich habe nicht die Zeit, etwaige Fertigungs-Anfragen zu befriedigen. Zu leicht kann man dabei auch böse beäugt werden und dann stehen plötzlich böse Onkelz vor der Tür, die nur eins wollen - mein Bestes, welches sich in der hinteren rechten Hosentasche befindet. Das mag ich einfach nicht
Franz und meine Wenigkeit pflegen eine Freundschaft, die besonders auf gegenseitiger Hilfe basiert. Diese habe ich dankenswerterweise von ihm heute wiederum erhalten. Siehe "Geschwister Schall..."
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)
Zuletzt bearbeitet am 15.05.10 23:54
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16.05.10 12:25
oldeuropenicht registriert
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16.05.10 12:25
oldeuropenicht registriert
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo Forum
Pluspol: ... Als weiteren Hinweis fand ich, daß sich auch andere Röhren so betreiben ließen. Da spielt auch der Preis dieser Röhren bzw. deren Verfügbarkeit eine Rolle. ... Freundliche Grüße von Dietmar
Pluspol: ... Ein Beispiel fand ich bisher noch, wo eine ECC82 schon mit 14 Volt Ub funktionierte. Der Anwender entnahm auch die Heizspannung der gleichen Batterie bzw. aus dem Akku. Man sollte villeicht mal die gängigen Pentoden oder Trioden der 80er oder 40er Serie testen.
Viele Grüße von Dietmar
Hallo Dietmar, die ECC88 ist da gut geeignet und aus laufender Produktion erhältlich. Bei Ug=0V und Ua=10V bringt sie 2,5mA pro System.
Die ECC82 macht da gerade mal 1mA
Ich kann jedoch nicht nachvollziehen wo da der Sinn liegt. Soll die Schaltung kindgerecht sein? Wir sind große Kinder und können auch große Spannungen.
Die Spannungsfestigkeit von Kindern lässt sich mit der folgenden Faustformel nach Prof. Dr. Dr. Laber-Hannes berechnen: Alter des Kindes multipliziert mit Zehn ergibt die zulässige Betriebsspannung in Volt.
Demnach bedient Ihr die Gruppe der ein- bis zweijährigen Kinder. Ob die Schaltungen dort auf fruchtbaren Boden Fallen?
Bei niedrigen Spannungen benehmen sich Röhren so ähnlich wie schlechte Transistoren. Muss man das echt haben?
Fragt Darius in diesem etwas Ironischen Beitrag.
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16.05.10 12:50
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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16.05.10 12:50
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
hallo Darius,
ich bin da ganz deiner Meinung und stell einen Zerhacker auf den Tisch. 6 Volt
nette Grüße Martin
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16.05.10 13:34
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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16.05.10 13:34
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo Zusammen !
Bin da anderer Meinung als Darius und Martin . Diese Niederspannungsröhren wurden speziell für den Autobatteriebetrieb entwickelt . Man wollte sich den verschleißanfälligen und stark entstörbedürftigen Zerhacker sparen . Deshalb wurden in den USA zwischen 1956 - 1960 solche Röhren entwickelt . Die damaligen Transistoren waren mit ihren HF Eigenschaften noch nicht soweit . Hier bei uns war es wohl genau so . Und was die Kinder betrifft : Warum sollte nicht mit diesen Bauteilen den Kindern : natürlich keinen Kleinkinder , die Röhrentechnik näher gebracht werden ? Wir die Älteren, das mal ganz grob einsortiert , bin auch schon 50+ kennen die Röhrentechnik noch aus Kindheit und Jugend , aber die Kids von heute nicht mehr . Die werden mit TFT , MP3 , PC , Spielkonsolen usw . groß . Da das Interesse an der Radio und Fernsehtechnik vergangener Zeiten zu wecken mit Hilfe von 12 V Schaltungen und Bauteilen kann doch nur in unserem Interesse sein . Unsere alten Radios und Fernseher können können durchaus 100 Jahre und mehr , einige Voraussetzungen erfüllt , erleben und zwar betriebsfähig . Dafür braucht man aber Nachfolger , eben welche die mit Diodenradios ( Detektor ) und 12 V Röhren anfangen . Ich weiß das es als Satire gedacht war, mit der Spannungsfestigkeit von Kindern trotzdem sollten wir froh sein wenn es ( Röhren ) Nachwuchs gibt .
MFG Nobby
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16.05.10 15:04
roehrenfreaknicht registriert
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16.05.10 15:04
roehrenfreaknicht registriert
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo zusammen,
aus meiner Froschperspektive betrachtet sehe ich das auch so wie Nobby es schreibt. Ist es nicht schon beinahe etwas befremdlich, wenn man von einem 14-jährigen Lausebengel gefragt wird, wie man mit solchen Kisten Musik hören kann? Er zeigt dabei auf einen "Walkman" Cassettenspieler. Röhren? Was ist denn das? Dabei verzieht ein verlegenes Grinsen das Bubigesicht. Manchmal hat man aber auch Glück und sie werden neugierig. Schraubt man dann die Rückwand von z.B. einem SABA Freiburg W III ab, fällt ihnen beim Anblick des Innenlebens die Kinnlade bis zum Boden herunter und es tönt "Boahh". Das sind dann die glücklichen Momente eines eingefleischten Röhrenradiofans. Dass man mit diesen Glasdingern auch bei ungefährlichen 12Volt experimentieren kann, ist doch nur gut. So hat ein Novize eine gute Möglichkeit, mit dieser Technik vertraut zu werden. Später, im Umgang mit höheren Spannungen sicher geworden, wird er auch mit den herkömmlichen Röhren arbeiten und wie wir den Reiz und den Charme eines alten Radios geniessen.
Freundliche Grüsse, Jürgen rf
Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)
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16.05.10 15:44
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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16.05.10 15:44
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo an alle
Das Thema hat neben seinem eigentlichen Zweck gute Resonanz gefunden. Mir geht es dabei auch, mal die üblichen Wege der häufigsten und bisher meist publizierten Anwendungen zu verlassen. Da liegt auch der Reiz des Neuen, teils Unbekannten, Röhren im Niederspannungsbereich zu verwenden, die eigentlich mit den üblichen hohen Anodenspannungen in Verbindung stehen. Die üblichen höheren Spannungen an Röhrengeräten sind für mich bei Beachtung der Sicherheit kein Problem, da auch höhere Spannungen selbst in Versorgungsnetzen ein wichtiger Bestandteil meiner Berufslaufbahn waren. Das diese Anwendungen auch in Bausätzen, für Kinder, Jugendliche und Fachneulinge zu finden sind, ebnen sie damit auch der neuen Generation den Weg in die althergebrachte Analogtechnik mit den sonst kaum üblichen Aktivbauelementen, den beheizten Röhren. So wie Darius seine speziellen Röhrenschaltungen, mit Theorien über Kennlinien etc. gestaltet oder Martin M. seine Mehrstrahloszis über viele Beiträge zum neuen Leben erwecken lässt, haben auch andere Anwendungsdiskussionen ihren Sinn und Wert. Das ist die gegenseitige Toleranz. Dabei ist und bleibt es jedem offen, seine Interessen und Prioritäten selbst zu bestimmen.
Freundliche Grüße von Dietmar
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16.05.10 15:56
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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16.05.10 15:56
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo Opa Wolle
Es gibt ein Nachbarforum, in dem die Anwendung und Herstellung der "Honigwabenspulen" eines Autors beschrieben wird. Dort wird erwähnt, daß immer mehr Spulen als nötig bereit liegen und bei Bedarf auch verkauft werden. Da kostet z.B. eineSpule des MW-Bereiches ca. 26,- Euro. Viel Geld für`s Material, aber auch eine mühevolle Arbeit, wie auch schon Jürgen erwähnte. Da gibt es zum Trost eine Anleitung, wie man solche Spulen über Kreissegmente ungerader Anzahl wickelt. Diese stehen den noch aufwändigeren schönen Wabenspulen in ihrer Güte kaum oder nur wenig nach. Das Prinzip ist ja die möglichst geringe Wickelkapazität, die sich so auch ganz gut erreichen lässt. Also der Versuch macht"kluch".
Freundliche Grüße von Dietmar
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16.05.10 16:13
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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16.05.10 16:13
Martin.M WGF-Premiumnutzer
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
hallo Dietmar,
ich halte die Preise ebenso für angemessen. Allerdings zeigt es auch, daß so ein Projekt schnell sehr teuer werden kann, zumal nur die einfachsten Radios mit nur einer dieser Spulen auskommen.
nette Grüße Martin
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16.05.10 16:46
Franz Einsteiger
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16.05.10 16:46
Franz Einsteiger
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Re: Empfänger mit Röhren des Niedervoltbereiches
Hallo zusammen, ich finde die Sache interessant und habe mir folg. Röhren in USA bestellt: 12EK6 12AE& 12J8 12DZ6 12AJ6 und 12K5. Das sind alles Röhren die für 12 V Anodenspannung konzipiert sind. Die letzte soll als Endrö. an die 50 mW leisten können. Wenn sie Ende Juni eingetroffen sind, ergibt sich sicherlich die eine oder andere Anwendung . Im Augenblick beschäftigt mich ein Bericht, welcher den Ersatz einer Diode in einem normalen einfachen Detektor durch eine Gleichrichterröhre beschreibt. Der Geg besteht darin, dass eine mit ca 6-7 V unter beheizte 25Z5, bei der die beiden Anoden und Kathoden jeweils zusammen geschlossen sind ohne weitere Energie Versorgung als Diode funktioniert hat und gute Ergebnisse gezeitigt habe. Da ich nur eine 117Z3 besitze, werde ich das mal gelegentlich damit versuchen. und dann darüber berichten. Grüsse Franz
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