Gefahrenstoffe in Röhrenradios |
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18.04.09 18:30
oldeuropenicht registriert
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18.04.09 18:30
oldeuropenicht registriert
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Re: Gefahrenstoffe in Röhrenradios
Guten Abend Georg, willkommen und danke für die interessanten Beiträge.
GeorgS: ... Im Übrigen: ich habe noch nie einen MP in einem Radio gesehen. Die waren einfach zu teuer und in Radios praktisch immer durch Elkos ersetzbar. Anders sieht es in Meßgeräten aus. ... Gruß Georg
Das sehe ich auch so. Hatte aber wegen dieser Behauptung etwas 'Gegenwind'. http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...1w-35_64_3.html
Gruß Darius
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18.04.09 19:30
GeorgSnicht registriert
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18.04.09 19:30
GeorgSnicht registriert
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Re: Gefahrenstoffe in Röhrenradios
Hallo Darius, wann die MPs "aufkamen", kann ich dir sagen: Anfang 50er war Markteinführung. Ich habe ein Buch aus dem Postbereich, "Fernmeldetechnik" von Feilhauer, von 1953, darin sind Bilder der "Neuheit" unter anderem ein MP, durch den im Betrieb ein Nagel geschlagen wurde, und der dabei intakt blieb. Mitte/Ende 50er gab es Anzeigen von Bosch, die stolz verkündeten, daß ihre MPs im neuen Atlantikkabel in den Verstärkern saßen. Die Erfindung stammt aus den 30ern, das "wird im Netz" kolportiert, ich selbst habe keine Unterlagen dazu. Glaubwürdig ist das, außerdem könnten einige MPs evtl schon in Kriegsgerät verwendet worden sein. In der Sammmlung cdvandt.org wird irgendwo die Verwunderung eines Amerikaners über die MP-Technologie erwähnt, was die Erfindung vor dem Krieg unterstützt. Ich finde die Stelle momentan nicht. Eines der Hauptprobleme im Verständnis MP ist, daß die Abkürzung "metallisiertes Papier" bedeutet, was sich auf die Beläge bezieht. Manche halten jeden Kondensator aus Papierdielektrikum und Metallfolie für MPs. Keine Folie kann so dünn gewalzt werden, daß sie für den Selbstheileffekt ausreicht. Ein MP kann auch Kunststofffolie als Dielektrikum zwischen metallisiertem Papier enthalten, das wird aber nicht mehr gemacht. Ein wesentliches Erkennungszeichen für einen MP ist das Gehäuse aus Alublech mit Druckentlastung und Abschaltung. Die Druckentlastung kann eine Gummischeibe am Ende sein, oder mehrere Sicken im Zylindermantel, die sich strecken, wenn der Kondensator das Ende seines Lebens (nach xyz000 Ausheilungen) erreicht. Die Gummimembran beult aus bzw. die Sicken strecken sich und innen wird ein Verbindungsdraht zum Wickel abgerissen. Diese dichten Gehäuse sind aber auch mit verantwortlich für die Haltbarkeit. Ohne dies würden die MPs mit zinkbedampftem Papier nicht sehr lange halten. Gruß Georg PS Hier ist was: cdvandt.org/fiat-cios-bios.htm In dieser Liste findet man den Eintrag : BIOS Final Report No. 226: Metallised Paper Capacitors
Zuletzt bearbeitet am 18.04.09 23:04
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18.04.09 19:35
GeorgSnicht registriert
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18.04.09 19:35
GeorgSnicht registriert
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Re: Gefahrenstoffe in Röhrenradios
Hallo Klaus, danke für die freundliche Begrüßung. So ganz bin ich durch das Forum noch nicht "durch" :=) Gruß Georg
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19.04.09 09:20
oldeuropenicht registriert
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19.04.09 09:20
oldeuropenicht registriert
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Re: Gefahrenstoffe in Röhrenradios
Danke für die erklärende Antwort Georg.
GeorgS: ... Eines der Hauptprobleme im Verständnis MP ist, daß die Abkürzung "metallisiertes Papier" bedeutet, was sich auf die Beläge bezieht. Manche halten jeden Kondensator aus Papierdielektrikum und Metallfolie für MPs. ...
Ja, genau so ist das.
Gruss Darius
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15.06.09 09:38
blitz Einsteiger
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15.06.09 09:38
blitz Einsteiger
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Was ist mit Transistorradios?
Hallo,
ich habe auf dem Sperrmüll ein gut erhaltenes Telefunken bajazzo universal 201 gefunden und bin nun beim googeln auf das Thema PCB in alten Radios gestoßen. Da ich leider ein absoluter Laie bin was Elektrotechnik angeht, meine Frage:
Ist PCB auch in Transistorradios ein Thema? bzw. kann so ein altes Radio andere Schadstoffe enthalten?
Danke für die Beantwortung meiner vielleicht blöden Frage ;) Grüße blitz
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15.06.09 19:34
Franz Einsteiger
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15.06.09 19:34
Franz Einsteiger
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Re: Gefahrenstoffe in Röhrenradios
Guten Tag blitz, es gibt keine blöde Fragen. PCB haltige Kondensatoren wurden nur mit Wechselspannung beaufschlagten Anwendungen eingesetzt. Beispiele: Phasenschieber z.B. in Leuchtstofflampen, Anlasskondensatoren bei Motoren usw. In Radios kommen sie nicht vor. Grüsse Farnz
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