Hallo Rainer,

ich habe mit meinem Phillips Weltempfänger Type D 1875 mal nach der Frequenz 243kHz gesucht
und einen französisch sprachigen Sender an dieser Stelle gefunden. Mein Gerät hat ja keine Digital-
anzeige, so ist es schwer die Frequenz auf´s Kiloherz genau zu bestimmen. Ich würde eher sagen es
sind 240kHz. Das Signal ist sehr schwach. In Deiner LW Empfangsliste konnte ich den Sender aber
nicht finden.
Um 13:15 UTC konnte ich ca.10 Stationen mit der eingebauten Ferritantenne hören.

Gruß

Joe

Hallo Wolle und alle

Ich habe bei Deiner Fragestellung hauptsächlich die Ex-UdSSR als Kunden vermutet.
Deren unterschiedliche Radios waren in meinem direkten privaten wie beruflichen Umfeld allgegenwärtig.
Der Grund war, daß das Stahl-und Walzwerk Kirchmoeser Wand an Wand mit der sowjetischen Panzergarnison lag.
In unserem Betrieb gingen tagsüber und nachts russische Soldaten ein und aus, um in der Kantine zu essen, aber auch öfter, um ihre Radios neben Uhren und anderen Dingen für Geld und Schnaps zu verkaufen.
Alle Radios ob einfache wie der Alpinist oder bessere wie der VEF 12 oder andere mit Kurzwellen und der östlichen UKW-Variante, hatten die Langwelle.
Deren Sinn war mir schon damals durch die bekannten riesigen Dimensioen dieses Landes klar.
Wenn man einen Soldaten fragte, wo er herkommt, dann hörte man oft, aus der Nähe von Moskau, Kiew oder Leningrad.
Da waren allerdings Entfernungen von 100 Km und mehr gemeint. Das nur zu den Dimensionen.
Ob ein Hersteller die Wahl der Wellenbereiche nur auf die möglichen Kunden abstimmt, wie in Deinem Beispiel UKW und Langwelle, halte ich nicht für unbedingt zwingend.
Wem nützt der UKW-Bereich in einem Land, dessen Frequenzen z.B. von 65 bis 75 MHZ unterhalb unserer Norm liegen?
So vermute ich die Kombination LW/UKW eher als alternative Variante zum üblichen Spektrum.
Sicher eröffnet sich durch die Langwelle auch eine eventuelle Exportoption, ein Grund diese Typen dort an den "Mann" zu bringen.

Freundliche Grüße von Dietmar

Zuletzt bearbeitet am 12.12.10 14:29

Hallo zusammen.

So manche Frage klärt der Zufall. Empfänger mit UKW und LW dürften für den Export nach Frankreich gebaut worden sein. Interessanterweise findet man bei französischen Herstellern in den sechziger Jahren Modelle, die nur für den Empfang von Langwelle und Kurzwelle ausgelegt sind. Der klassische Mittelwellenbereich fehlt.

Mit vielen Grüßen.
Wolle

Hallo Hal,
ich höre hier in Berlin auf 243 auch nichts,nur einen deutschsprachigen Sender auf 150Khz,175Khz Kultur Radio,und einen deutschsprachigen Sender auf 205Khz.

RX ein FT 1000





Liebe Grüße Bernhard



Die Antenne ist der beste HF-Verstärker!!!

Hallo zusammen,

Kalundburg ist ja erfreulicherweise nach langer Pause wieder (zumindest zeitweise) wieder on air. Aber leider ist die Modulationsqualität sehr schlecht: Dumpf und viel zu wenig Modulationsgrad. Das Zuhören deshalb eine rechte Qual. Aber immerhin...

Zu den Ländern mit reinem Langwellen-Rundfunk: LW-Rundfunk gibt es ja nur in Ländern der ITU Region I:
http://www.oldradioworld.de/amqrgs.htm
In der Regel nutzen fast nur noch Flächenstaaten LW-Rundfunk.

Gruß von Haus zu Haus Rainer (Forum-Betreiber)

Rettet den analogen deutschen AM / FM - Rundfunk!:
www.rettet-unsere-radios.de
Mach mit: Photos der letzten AM-Sender:
http://www.wumpus-gollum-forum.de/forum/...e-am-sender.htm
Besuche die WEB-Seite des Deutschen Rundfunk-Museum e.V.
http://www.drm-berlin.de

Zuletzt bearbeitet am 30.10.18 10:13