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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Bau einer "Elektronischen Anodenbatterie"
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27.10.10 12:57
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

27.10.10 12:57
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bau einer "Elektronischen Anodenbatterie"

Hallo Bernd,

meine Erfahrungen mit einem 6V/1,3Ah Bleigelakku sehen rel. günstig aus.
Er wird in meinem Bastelkeller für den Betrieb eine Notbeleuchtung verwendet, die über einen Bewegungsmelder gesteuert wird.

Den Akku habe ich vor vielen Jahren für 5 EUR gekauft und er funktioniert in der Lampe immer noch einwandfrei; allerdings wird er häufig nachgeladen und nur minimal entladen. Bei höheren und/oder häufigeren Entnahmeströmen dürfte die Bilanz nicht mehr ganz so gut ausfallen, da die Ladeschlussspannung ziemlich schnell erreicht wird (-> vermutlich reduzierte Kapazität).

Viele Grüße
Klaus

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27.10.10 19:22
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

27.10.10 19:22
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bau einer "Elektronischen Anodenbatterie"

Hallo Klaus,

ja, Letzteres habe ich auch festgestellt. Obwohl die Akkus ausdrücklich als auch zyklenfest angepriesen wurden, war trotz Tiefentladeschutz , sofortiger Wiederaufladung nach viel zu kurzer Lebensdauer Feierabend. Die werden dann immer hochohmiger.

Viele Grüße
Bernd

.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !

27.10.10 21:58
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

27.10.10 21:58
joeberesf 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bau einer "Elektronischen Anodenbatterie"

Hallo Wolfgang,

ich finde das eine grandiose Idee. Das Retrodesign Deiner Batterie mit moderner versteckter
Technik finde ich einfach grandios.
Toll Dein Beitrag !

Ich habe etwas ähnliches mal ohne Ladegerät und Hochtransformierung,
nur mit 9V-Blöcken, die einzeln in ein Retropappgehäuse gepackt waren, gesehen.
Dieses ist die einfachste Lösung. Hierbei ging es aber auch nur um eine Anodenspannung
von 60V für Einkreiser mit Rückkopplung im Retrostil. Also Nachbauten...
Die Vorlage oder der Aufdruck war original Varta 20er Jahre.

Die Heizbatterie war im gleichen "zwanziger Jahre Design" mit großen Mignonzellen realisiert.
Diese Einzelteile auf dem Tisch plaziert, wirkten wie ein Original.

Nochwas zum MB- Radio Zitat:

"Meine Erfahrungen mit normalen Sperrschwingern sind, daß die Oberwellen von unabgeschirmten, nicht verdrosselten nicht abgeblockten und mit eckigen Impulsen arbeitenden Wandler auf jedem Falle stören - je mehr , je näher an der Antenne und Eingangs-/Mischstufe, je empfindlicher der Empfänger und je ungünstiger die Verdrahtung. Noch schlimmer wird es mit einem geregelten Wandler, da kommen dann noch die Regelschwingungen dazu , und das ganze MW-Band, das sonst nur mit Pfeifstellen der Mischprodukte der Wandlerfequenz gestört ist, wird mit einem starken Rauschen überzogen."

Ich habe für meine Versuche mit simplen Einkreisern, ein 42V- Billignetzteil mit elektronischer und recht hochfrequenter Regelung.
Diese Regelschwingungen machen mir immer ständig Probleme. Ich kann da MB-Radio nur beipflichten.
Ich habe schon parallel einen 6500yF KElko und eine Drossel geschaltet. Ich bekomme es nicht richtig weg.


Ich hoffe das Du damit keine Probleme bekommst. Schöne Idee....


Gruß

Joe

28.10.10 11:03
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

28.10.10 11:03
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bau einer "Elektronischen Anodenbatterie"

Hallo Joe,

hatte gerade eine Antwort geschrieben und dann nach der Vorschau versehentlich auf das "X" geklickt, alles weg.

Also nochmal.

Recht herzlichen Dank für Dein Lob, kann ich gebrauchen. Meine Verwandten interessieren sich nicht für die alten Radios.

Die Art der Anodenbatterie ergab sich Stück für Stück.
Zuerst ersteigerte ich das Radio.
Verschiedene Batteriearten wurden überdacht.
Dann entdeckte ich bei iBäh Frankreich diesen Wandler.
Ein erstes Pappmuster der Batterie wurde erstellt.



Auf diesem Foto ist auch der wunderbare Zustand des Radios zu erkennen, ich habe nur minimalen Staub zu entfernen brauchen.
Dann kam der Akku, Spannungswandler 7809 für die Heizung und als Eingang für den Wandler.
Vorher noch die Zehnerdioden angepaßt und läuft.

Am Radio hatte der Vorbesitzer die Netzleitung durchgeschnitten, sie ist repariert aber noch nicht eingelötet.
Als nächstes kommt die Überarbeitung des RCA drann, das ist aber ein anderer Bericht.

Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang.

Datei-Anhänge
Batterieprobe.jpg Batterieprobe.jpg (275x)

Mime-Type: image/jpeg, 99 kB

28.10.10 17:21
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

28.10.10 17:21
Opa.Wolle 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bau einer "Elektronischen Anodenbatterie"

Hi, hier ist der vom Lieferanten mittlerweise geschickte Schaltplan.
Bitte nicht zu laut lachen!



Viele Grüße aus Loccum, Wolfgang.

Datei-Anhänge
3_outputs_converter.jpg 3_outputs_converter.jpg (455x)

Mime-Type: image/jpeg, 129 kB

29.10.10 00:14
roehrenfreak

nicht registriert

29.10.10 00:14
roehrenfreak

nicht registriert

Re: Bau einer "Elektronischen Anodenbatterie"

Hallo Wolfgang,

besten Dank - aber wieso sollte da jemand lachen? Und womöglich auch noch laut? Ist doch perfekt. So hat man eine mal eine Entwicklungsidee - und die muss doch nicht in Normschrift mit Schablone erstellt worden sein. Hey, ich zeichne meine Schaltungsideen auch ohne Hilfsmittel als so genanntes "Quick&Dirty" auf ein Stück Altpapier, Pappe, auf irgend etwas gerade greifbares wenn es denn die Situation erfordert. Egal - Hauptsache die Idee geht nicht verloren. Das zählt! Kosmetik kommt erst später ins Spiel.

Freundliche Grüsse,
Jürgen rf

Noli turbare circulos meos (Störe meine KREISE nicht! - Archimedes)

29.10.10 12:07
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

29.10.10 12:07
MB-RADIO 

WGF-Premiumnutzer

Re: Bau einer "Elektronischen Anodenbatterie"

Hallo Wolfgang,

danke für den Plan. Was solls da zu lachen geben? Auch ich zeichne meine Pläne mit der Hand - geht viel schneller als mit diversen Programmen und es gibt auch jedes Schaltzeichen.

Dieser einfache ungeregelte Gegentaktwandler könnte durchaus geeignet sein , wenn die Dimensionierung des Trafos stimmt.
Eine geeignete Schaltungsdimensionierung bringt Rechteckspannung mit starker Verrundung des Rechtecks. Allerdings ist alles Lastabhängig , was hier durch den Querregler (Zenerdioden = konstante Last) gelöst ist.
Über den Wirkungsgrad braucht man da nicht reden, der liegt irgendwo zwischen 20....50%.
Aber wenn der eine sinusähnliche Spannung bringt , sind die zu erwartenden Störungen wesentlich geringer als bei einem Sperrwandler oder geregelten und auf gutem Wirkungsgrad optimierten Gegentaktwandler.

Der Franzose hat sich also schon was dabei gedacht, warum er die Schaltung gerade gewählt hat. In einigen Anwendungen bringen doch die einfachsten Schaltungen das beste Ergebnis.

Viele Grüße
Bernd

.... und vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden !

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