Hallo . Na Ja , was soll ich sagen... Meines Wissens gibt es nur drei Arten von Tonabnehmern. Ein Piezo Keramisches , das sich genauso anhört wie man es schreibt und nur in billig Plattenspieler verbaut wurde.Und Zwei magnetische.Das eine hat einen beweglichen Magnet und eine feste Spule und das andere einen festen Magnet und eine bewegliche Spule.Das mit dem beweglichen Magneten wurde in fast jeden Plattenspieler eingebaut den ich kenne.Weil es einfach Billiger zu bauen war.Das System mit dem beweglichen Magneten ist hochohmig.Um die 2 KOhm bei ~ 5mV .Das mit der beweglichen Spule sehr Niederohmig.um die 20 - 200 Ohm bei nur ~ 0,5 mV. Ich weiß aber nicht alles darüber und wenn es noch andere Systeme gegeben hat würde ich es gerne erfahren.Kann auch sein , das früher die Bezeichnungen anders waren. Also Nichts für Ungut. VG Norbert
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@Kurzschluß, zur Zeit der Röhrentechnik war Piezokeramisch standard, da Röhren so teuer waren wie der Monatslohn eines Arbeiters. Also gab es keinen Entzerrervorverstärker. Auch der Top-Player von Dual, 1011, hatte ein keramisches System. das wurde manchmal mit Übertragern, Widerstand und Kondensatorkombination gemacht. zusammen mit dem Innenwiderstand von 50k des magnetischen Systems ergab sich eine Genauigkeit von -10dB. Im Übertrager wurde auch gleich die Spannung so angehoben, daß der normale NF-Teil eines Rundfunkgerätes angesteuert werden konnte. Nun zum MV2. Im Archiv des Schweizer radiomuseums wurde dieser verstärker angelegt, den jemand aus dem ELO-Schrott geborgen hatte. Es handelt sich um einen Entzerrervv mit jeweils einem transistor BFY39-III, der heute auch nicht mehr käuflich ist. Meine vermutung war also richtig. Andererseits habe ich zu den Abtastsystemen von Ziphona aus Zittau den Hinweis auf 2 verstärkerschaltungen gefunden. Einmal mit ECC83 und des anderen mit Transistoren. Ich hoffe ich bekomme diese extrem seltenen Originalunterlagen. dann berichte ich weiter. Zur Zeit neige ich dazu wenn schon Röhrentechnik und keine Originalschaltung verfügbar, dann High-End mit 2EF86. Für Schaltungen mit ECLL800 sicher nicht überzogen. MfG Florianska P.S. meine Ausführungen sind NIEMALS als persönliche Kritik gemeint.
Florianska:@Kurzschluß, zur Zeit der Röhrentechnik war Piezokeramisch standard, da Röhren so teuer waren wie der Monatslohn eines Arbeiters. Also gab es keinen Entzerrervorverstärker. Auch der Top-Player von Dual, 1011, hatte ein keramisches System...
Hallo Florianska,
im Gegensatz zu dir vermute ich das rel. späte Erscheinen der mag. Tonabnehmer eher in dem höheren Preis, den sie gekostet haben und immer noch kosten. Der Herstellungsprozess dürfte erheblich teurer sein als beim keramischen System. Zwar trifft auch dein Argument bzgl. der Röhrenpreise zu, gleichwohl vermute ich das nicht als Hauptgrund. Vllt. gibt es noch andere Meinungen aus dem Leserkreis; leider besitze ich keine Preisangaben aus damaliger Zeit.
Vielleicht läßt sich diese Frage unter einem Plattenspielerforum klären, z.B. Vinylengine. MfG Florianska P.S. Bei Dual ist das ganz einfach zu klären: Dort war man sich offenbar bei der Plattenspielerherstellung bewußt, dass das Streufeld eines Spaltpolmotors direkt auf das Brummverhalten eines magnetischen Systems sehr negativ wirkt. Also alle Dual-Player, die ausschließlich mit Spaltpolmotorkonzipiert waren sind nur für keramische systeme geeignet.
Zitat:zur Zeit der Röhrentechnik war Piezokeramisch standard, da Röhren so teuer waren wie der Monatslohn eines Arbeiters. Also gab es keinen Entzerrervorverstärker. Auch der Top-Player von Dual, 1011, hatte ein keramisches System.
Das paßt so nicht zueinander. Zu den Zeiten, als Röhren tatsächlich sehr teuer waren, begann man mit magnetischen Abtastern. Diese Schalldosen ließen sich teils sogar an vorhandene Grammophone anbauen. Die Relation mit dem Monatslohn stimmte aber keinesfalls mehr zu den Zeiten, als Piezokeramische Systeme verwendet wurden. Für einen Monatslohn gab es dann aber schon eine ganze Kiste voll Röhren. Zumindest solche, die allgemein in Radios und Verstärkern verbaut wurden. Ein paar Beispiele von 1955:
EF12 10,- DM, EL12 14,- DM, modernere Typen waren etwas teurer, wie z.B. ECC83 13,- DM, EL84 11,50 DM.
Im Vergleich zu heutigen schon fast Schleuderpreisen war das damals viel Geld, aber man konnte sich durchaus den kompletten Röhrensatz für einen Verstärker kaufen, ohne ein halbes Jahr dafür hungern zu müssen.
@Bastler, meine Informationen stammen aus Elrad oder Elektor, dort wurde ein Verstärker mit 6EL34 vorgestellt und dessen Leistung mit einem Verstärker von 1950, der mit 2EL34 die gleiche Leistung brachte (UA800V) verglichen. Ein Originallohnzettel von 1950 war ebenfalls abgebildet, der meiner Aussage zu Grunde liegt. Apropos Entzerrervorverstärker, in den Ziphona-Werken wurde die Entzerrung mit Übertrager und RC-Netzwerk realisiert (1960). MfG Florianska
auf dem Originallohnzettel wird etwas um die 200-250 DM gestanden haben. Dafür bekam man damals ca. 20 der gebräuchlichen Radio- oder Verstärkerröhren der Marken Telefunken, Valvo, Philips oder Siemens, wenn man Herrn Ratheiser Glauben schenken darf.
Daneben gab es einige Händler, die parallel dazu Importröhren Röhren zu etwas günstigeren Preisen angeboten haben. Im Arlt-Katalog von 1953 war die EL34 mit Abstand die teuerste Endröhre mit 14,50 DM, die EL12 steht als 2. Wahl für 3,50 im selben Katalog. Dazu sollte Rainer näheres wissen, der war dort bestimmt öfter nach den Preisen schauen
Vielleicht hat Elrad oder Elektor in Deinem Beispiel auch von einem kompletten Verstärker gesprochen? Das käme zumindest dem Vergleich mit einem Monatslohn wesentlich näher als nur eine Röhre.
Hallo und guten Abend miteinander. Ich hab mal ein wenig in der Literatur gekrustet und bin im DDR Fachbuch "Amateurtontechnik" fündig geworden. Dort sind einige Bauvorschläge für Entzerrer Vorverstärker abgebildet. Ich habe mal zwei heraus Fotografiert.Vielleicht hilft es ja weiter. Als Transistoren dürften die BC550b geeignet sein. PS:Dumme Frage. Wie schaut es eigentlich mit dem Copyright bei DDR Literatur aus ? Schönen Abend und Schönes WE VG Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
Kurzschluss: ...... PS:Dumme Frage. Wie schaut es eigentlich mit dem Copyright bei DDR Literatur aus ? Schönen Abend und Schönes WE VG Norbert
Wenn ein FS mit 15 Röhren läuft, ist der Anblick durch die Rückwand auf jeden Fall schöner und interessanter wie das Programm auf der Mattscheibe.
Hallo Norbert, Deine ehrliche Frage erzeugt leider die berühmte Zwickmühle: Der Admin hat nun Kenntnis von einem eventuellen Urheberrechtsproblem erhalten und MUSS nun (sicherheitshalber) handeln: Komplett-Schaltbilder löschen. Schade.
Schaltbildauszüge sind hier akzeptiert, insbesondere dann wenn keine Quelle bekannt ist. Dieser Satz ist genau zu lesen