piepification: Mit der 1m Schlingen-Antenne zähle ich 19 Sender. Manchmal wieder holen sie sich zwar, aber ja auf einer anderen Frequenz. Diese habe ich also mitgezählt. Cool oder?
Oh ja,... die 19 Sender sind doch super. Nimm Dir mal euer Kofferadio und vergleiche die Anzahl der Stationen zum Radiokalender.
piepification: Muss ich die Lötreste, die jetzt noch dran sind, irgendwie entfernen oder kann ich das grad drüberlöten?
Nein entfernen musst Du das alte Lötzinn nicht. Es schmilzt wieder ein. Falls man zuviel Lot an einem Anschluss hat, dann kann man das alte Lot mit einer Entlötpumpe absaugen. Dies ist aber hier noch nicht notwendig. Beim Anlöten wird erst der abgerissene Draht abisoliert, dann etwas verdrillt, dann ganz kurz verzinnt und schließlich an dem Anschlusspunkt am Lautsprecher angelötet.
Gruß
joe
Hi Joe Danke für die Hilfe. Also ich habe jetzt die Drähtchen wieder angelötet. Das hat prima geklappt (halt mit Hilfe). Jedenfalls jetzt tönts wieder. Und heute war ein 4,7 kOhm Widerstand drin und d klingts also schon voll laut. Plötzlich hat aber der Lautsprecher angefangen sehr starke Störgeräusche zu machen und dann wurde das Knacken auch immer etwas langsamer....ist das die Batterie? Leider hab ich das Messgerät noch nicht zum prüfen, aber meine Zunge hat schon einen kleinen Schlag gekriegt....dann ist die doch noch voll oder?
Heute hab ich das Radio sogar in Zürich ausprobiert. Da kommen die Sender in Bombenqualität rein:-) Aber auf meine 19 Stationen bin ich ganz stolz.
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19 Sender mit einem kleinen TDA70xx, ist schon beachtlich. Der Schaltkreis wird/und wurde ja in diversen Werbeartikeln, z.Bsp. Plüschtieren einer international tätigen Schnellrestaurantkette und und unc verbaut. Hat dort aber seltenst solche Sendervielfalt generiert, eher konnte man mit einigen "Wegwerfradios" BOS-Funk und co. empfangen, weil die Spulen nicht genau den UKW-Rundfunkbereich getroffen haben. Glückwunsch also. Die Lautstärkeeinstellung ist bei dem Bausatz etwas unglücklich umgesetzt, hier wäre vielleicht eine kleine Verbesserung in der Bedienung möglich, wenn man ein Potentiometer einsetzt.
@Jürgen: So so Du also auch, sowohl mit dem Camping, als auch mit der Zwangserdung. Ja leider geht bei mir das Erste, Dank der Gesundheit, auch nicht mehr so einfach, obwohl ich es demnächst wieder versuchen werde in etwas wärmeren Breiten zu überwintern.
Beste Grüße Ronn
hallo ronn also das mit der lautstärke ist echt kompliziert. da muss man immer wieder einen widerstand wegmachen und dann wieder rein und den andern raus ..... der eine ist mittlerweile so verbogen, dass ich den kaum mehr reinkriege. was mir nicht so klar ist, warum denn ein grösserer widerstand die musik lauter macht. ich muss das mit den verschiedenen widerständen irgendwie noch besser kapieren.
piepification: hallo ronn also das mit der lautstärke ist echt kompliziert. da muss man immer wieder einen widerstand wegmachen und dann wieder rein und den andern raus ..... der eine ist mittlerweile so verbogen, dass ich den kaum mehr reinkriege. was mir nicht so klar ist, warum denn ein grösserer widerstand die musik lauter macht. ich muss das mit den verschiedenen widerständen irgendwie noch besser kapieren.
gruss piep
in Deiner Beschreibung für Türchen 17 steht:Am NF- Ausgang liegt ein Spannungsteiler aus mehreren Widerständen. Oben sind es 10KiloOhm (10k) und unten 1KiloOhm (1k). Parallel zu den (1k) kannst Du noch die (2,2k) schalten. In der Mitte zwischen den Widerständen ist die Leitung zum Endverstärker IC Pin 2. Ein kleiner Kondensator mit 100 NannoFarad (nF) entkoppelt die Gleichspannung und läßt die Wechselspannung (Musik, Sprache) zum Verstärkereingang (Pin2).
Nun ist es so, wenn zwei Widerstände parallel geschaltet werden, dann wird der Gesamtwiderstand kleiner als der kleinste Einzelwiderstand. Auch wenn der zweite Widerstand gößer ist.
Es gilt hier die Formel R1 x R2 : (R1 + R2) = Gesamtwiderstand Mit Deinen Werten ergibt das 1k x 2,2k :(1k + 2,2k) = 2,2k : 3,2k = 0,6875k also ca. 0.7kOhm
So mehr Wechselspannung (Musik, Sprache) zu Deinem LM386 gelangen, um so lauter wird es. An einem kleinen Widerstand fällt aber viel weniger Spannung ab, als an einem großen Widerstand. Der 10k Widerstand und der berechnete 0,7k Widerstand bilden nämlich einen Spannungsteiler. Es ist eine Reihenschaltung von Widerständen. Hier gilt dann einfach R1 + R2 = 10k + 0,7k = 10,7k. Daraus läßt sich mit der Formel U : R = I (Spannung durch Widerstand = Strom) der Strom berechnen. Dann wieder den Strom einsetzen in U = R x I um den Spannungsabfall am unteren Widerstand zu berechnen. Daran siehst Du, dass so größer der Widerstand wird, um so größer wird der Spannungsabfall der an Deinen Verstärker gelangt. Wird der Widerstand unendlich groß, dann kommt die volle Spannung zu Deinem Verstärker. Das ist der Zustand Nr. 3 wenn Du den 1k und den 2,2k Widerstand entfernst und nur noch die 10k als Vorwiderstand vorhanden sind.
Ein Potentiometer (Poti) , wie Ronn es vorschlägt, ist eine feine Sache. Es ist ein Widerstand der einen Schleifer auf einer Kohlebeschichtung hat. Damit kannst Du dann durch Drehen den Widerstand ändern. Zum Beispiel der Lautstärkeregler am Kofferradio ist ein Poti. Es ist ein Spannungsteiler. Das Bauteil hat dann auch drei Anschlüsse.
Du kannst ein 4,7k Poti nehmen, genau der Widerstandswert von Türchen 18. 10k wären auch prima. Die 1k und 2,2k werden dann nicht mehr benötigt. Der Mittelabgriff des Potis (Schleifer) geht dann zum 100nF Kondensator. Der 10k Widerstand bleibt in der Schaltung. Diese Potis kann man auch mit einem integrierten Schalter kaufen. Über den kleinen Schalter wird dann noch die Batterie zugeschaltet. Das Poti mit Schalter hat dann schon fünf Anschlüsse.
hallo joe vielen dank für die tolle erklärung. bist du irgendwie lehrer? du erklärst nämlich so gut, dass schüler das super kapieren:) also kann ih denn nachträglich ein poti anshliessen? das wäre nämlich echt angenehmer. heute war ja auch super schwierig. da war ein 470kOhm drin. dann noch 3 drähte, die ich reinstecken musste und in diesem ganzen gewirr dann + oder - berühren auf der platine... aber immerhin kann ich jetzt sender in beide richtungen suchen. ist echt ne tolle sache! :)
piepification:... also kann ih denn nachträglich ein poti anshliessen? das wäre nämlich echt angenehmer. ...
Ja klar, das Poti musst Du Dir aber noch besorgen (Pfennig-Artikel), der ist in deinem Kalender leider nicht vorhanden. Eigentlich schade das dafür kein Platz mehr im Kalender war. Wegen des geringen Gegenwerts eines solchen Potis solltest Du vielleicht überlegen, was Du als nächstes basteln willst und die Bauteile dann gleich mitbestellen. Hast Du nicht mal geschrieben dass Du C/C++ lernst und mal einen Roboter bauen willst? Kombiniere doch beides zusammen. Google mal nach "Raspberry Pi". Das ist kompletter Mini-Linux-Rechner im Chipkartenformat für knapp 30-35 Euro. Mit wenigen Handgriffen betriebsbereit, kann einen kompletten Linux-Desktop samt C/C++ Entwicklungsumgebungn laufen lassen und hat seine GPIOs (also Ein- und Ausgänge) nach außengelegt. Hier kannst Du dann LEDs, Summer, Servos usw. über ein Steckbrett anschließen und diese über dein Programm ansteuern. Vorteil: Das Gerät ist ein kompletter Rechner, kann also auch Soundausgabe und ggf. Brailleunterstützung anbieten + bei deinen Basteleien gehst Du kein Risiko ein, dass dein "großer" Rechner Schaden nimmt.
Viele Grüße und viel Spass noch mit den restlichen Teilen des Radios. Ronn
da das Radio ja wirklich sehr gut ist, wäre es vielleicht nicht schlecht, die vollständige Platine, die Leuchtdiode, den Lautsprecher, die Batterie, ein Poti mit eingebauten Schalter und Drehknopf, eine ausziehbare Teleskopantenne und den Berührungssensor in ein kleines Gehäuse einzubauen. Dann hättest Du ein richtig schönes weitergehendes Projekt, welches auf den Kalender aufbaut. Auch der Klang würde durch ein kleines Holzgehäuse noch gewinnen. Die Teile die noch fehlen, kannst Du im Elektronikladen oder online kaufen. Alle aufgezählten Teile musst Du dann gut zugänglich im Gehäuse befestigen und neue Drähte anlöten, die dann zur Steckplatine verlegt werden. Ich würde sogar einen etwas größeren 8Ohm Lautsprecher einbauen. Dann wäre es ein richtig festes Radio.
piepification:... also kann ih denn nachträglich ein poti anshliessen? das wäre nämlich echt angenehmer. ...
Ja klar, das Poti musst Du Dir aber noch besorgen (Pfennig-Artikel), der ist in deinem Kalender leider nicht vorhanden. Eigentlich schade das dafür kein Platz mehr im Kalender war. Wegen des geringen Gegenwerts eines solchen Potis solltest Du vielleicht überlegen, was Du als nächstes basteln willst und die Bauteile dann gleich mitbestellen. Hast Du nicht mal geschrieben dass Du C/C++ lernst und mal einen Roboter bauen willst? Kombiniere doch beides zusammen. Google mal nach "Raspberry Pi". Das ist kompletter Mini-Linux-Rechner im Chipkartenformat für knapp 30-35 Euro. Mit wenigen Handgriffen betriebsbereit, kann einen kompletten Linux-Desktop samt C/C++ Entwicklungsumgebungn laufen lassen und hat seine GPIOs (also Ein- und Ausgänge) nach außengelegt. Hier kannst Du dann LEDs, Summer, Servos usw. über ein Steckbrett anschließen und diese über dein Programm ansteuern. Vorteil: Das Gerät ist ein kompletter Rechner, kann also auch Soundausgabe und ggf. Brailleunterstützung anbieten + bei deinen Basteleien gehst Du kein Risiko ein, dass dein "großer" Rechner Schaden nimmt.
Viele Grüße und viel Spass noch mit den restlichen Teilen des Radios. Ronn
Hallo Ronn Das ist eine gute Idee mit diesem Mini-Computerchen. Denn einen Poti allein wird wohl eh keine Firma so versenden:) Jetzt geh ich grad mal Rasperry Pi. Vor zwei Tagen sollte ich das Kartongehäuse auf der Rückseite des Kalenders ausschneiden...Naja, könnte ich sehen, hätte ich von hinten alles gesehen, das noch im Kalender versteckt ist. Das ist irgendwie etwas schlecht durchdacht... Gruss Piep
da das Radio ja wirklich sehr gut ist, wäre es vielleicht nicht schlecht, die vollständige Platine, die Leuchtdiode, den Lautsprecher, die Batterie, ein Poti mit eingebauten Schalter und Drehknopf, eine ausziehbare Teleskopantenne und den Berührungssensor in ein kleines Gehäuse einzubauen. Dann hättest Du ein richtig schönes weitergehendes Projekt, welches auf den Kalender aufbaut. Auch der Klang würde durch ein kleines Holzgehäuse noch gewinnen. Die Teile die noch fehlen, kannst Du im Elektronikladen oder online kaufen. Alle aufgezählten Teile musst Du dann gut zugänglich im Gehäuse befestigen und neue Drähte anlöten, die dann zur Steckplatine verlegt werden. Ich würde sogar einen etwas größeren 8Ohm Lautsprecher einbauen. Dann wäre es ein richtig festes Radio.
Gruß joe
Hi Joe Genau gestern haben wir das auch besprochen. Ich würde echt gerne so ein Gehäuse machen und dann das eine oder andere Teil etwas upgraden;) Kann man da beliebig upgraden? Ich mein zum Beispiel: Einen riesigen Kinolautsprecher hintun;) Das wird wohl nicht gehen, aber ich frage mich einfach, ob mein kleines Steckbrett denn zulassen würde, voll coole Fernsehboxen zu machen. Ist das vom Prinzip her nicht ähnlich wie ein Radio? Ich stelle mir vor, dass man da ja nix braucht zum Sender suchen und auch keine Batterie. Es würde sich nur auf eine supergute Klangausgabe beschränken...hm ach so, das muss ja dann aber in die Steckdose... Wahrscheinlich ist das viiiel komplizierter, als ich mir vorstelle. Da braucht man dann wohl noch viel mehr und grössere Widerstände, en paar Kondensatoren grösseren Ausmasses;) und und und...stimmts? Jetzt nochmal zu meinem Radio: Was ist denn das beste und klangvollste Material für den Resonanzkörper eines Radios? Gruss Piepi
Deinkleines Radio kann für einen Lautsprecher nur eine recht geringe Lautsprecher-Leistung bereit stellen. Vielleicht sind es 0,5 - 1 Watt NF-Leistung. Wenn Du daran einen starken 100 Watt -Lautsprecher anschließt, wist Duch von der erzielbaren Lautstärke enttäuscht sein.
Es gibt aber die Möglichkeit, einen vorhanden Lautsprecher-Satz mit eingebautem Verstärker (Aktiv-Box) (z.B. PC-Lautsprecher-Sets, usw) an Dein Radio anzuschließen, dann hast Du den nötigen Bumms.
wumpus:Wenn Du daran einen starken 100 Watt -Lautsprecher anschließt, wist Duch von der erzielbaren Lautstärke enttäuscht sein.
Hallo Rainer,
das kommt auf die Erwartungen an. Ich habe als Kind mein Eigenbau-Baukastendetektorradio über einen Eisenbahntrafo an einen alten großen Wandlautsprecher, wie er in Schulen und Betriebshallen üblich war, angeschlossen und war von Klang und Lautstärke begeistert. Noch begeisterter war ich, als ich ein kleines Mikki-Taschenradio (~150 mW Ausgangsleistung) ohne Trafo an den Lautsprecher angeschlossen hatte. Es klang sehr voll und gut - natürlich weit ab von den Möglichkeiten des Lautsprechers aber auch weit über den erwarteten Möglichkeiten des Taschenradios.