Beschäftige mich gerde mit einen Körting Omni - Selektor 241W . Alle Teer C' s und Ratioelko gewechselt . Bei LMK alles O. K. Bei UKW schwacher , verzerrter Empfang . Wenn ich den Antennenkreis umgehe, also Antenne direkt an die Variometerwicklung , etwas besser aber immer noch verzerrt , ebenso wenn ich den Ratioelko ablöte . Die EF42 Schaltung entspricht fast dem Referenzdesign . ZF habe ich auf maximum gebracht , oder sitzt der Fehler auch im Demodulator , an welchen Bauteilen zuerst suchen ? Die Katodenzuleitung der EF42 besteht aus einer Paralelschaltung 20 pF und einer mit L res benannten Spule , auf einem Holzkern ! gewickelt , kann das original sein ? Habe einen HF Generator , aber kein Oszi . Im beiliegen Schaltplan sind keine Spannungswerte angegeben , habe aber eine Tabelle . Brauche ein paar Tips von den Experten .
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Bitte überprüfe genau alle Verbindungen zum Chassis.Mich haben bei einem ähnlichen Gerät solche genieteten Verbindungen zum Chassis (Masse) zur Verzweifelung gebracht. Miss die Masseverbindungen auch mal ohmisch durch.Bei mir hatte eine solche Verbindung laut Messeisen 0,5 Ohm Übergangswiderstand,welche die Verstärkung der Mischstufe deutlich herabsetzte.
Andere Frage,hat das Gerät für UKW eine Vorstufe?
Hast du die ZF für UKW exakt abgeglichen? Da muss man sehr genau und geduldig vorgehen.Ich war schon mal mit einem Abgleich mehr als 2 Stunden beschäftigt,bis das Ergebnis ideal war.
Kannst du das magische Auge mit Hilfe deines Messenders auf maxmalen Ausschlag bringen,wenn du an der ersten ZF Röhre 10,7 Mhz einspeisst? Wenn nicht,liegt dort ein Fehler vor. Geeignete "Tauschkandidaten" sind dann meiner Erfahrung nach die Ableit Kondensatoren an den ZF Röhren,bzw den ZF Filtern.
Das Gerät hat keine Vorstufe . Es handelt sich um eine " Additive , selbstoszillierende UKW Pentodenmischstufe mit Schirmgitterrückkopplung mit symmetrisch angekoppelten Vorkreis " . Die EF42 muss also beide Aufgaben Vor .- Mischstufe übernehmen . Guter Tipp , also mal alles säubern , nachlöten . Messe an - g1 0 V , müsste nach Tabelle - 3 V sein , aber wenn ich an g1 messe dann wilde Schwingungen , muss also nicht stimmen .
Ich konnte dein Radio leider im Netz nicht finden.Könntest du mir einen Schaltplan-Auszug von der Mischstufe und des Detektorteils per Email schicken?
Es könnte natürlich ein Fehler in der Demodulation vorliegen.Das erkennt man oft daran,dass ein Sender beim Abstimmen zwei Maxima hat,oder dass der Empfang beim "Maximum" des magischen Auges verzerrt,und etwas daneben scwächer aber unverzerrt empfangen werden kann.
Das mit den 0 Volt an g1 kommt mir komisch vor.Kann allerdings sein,dass durch dein Messgerät eine zu starke Bedämpfung entsteht.Ein Oszi hast du leider nicht?
Hab leider einen Fehler bei der Modellbezeichnung gemacht . Sorry . Es ist ein Körting Omni - Selector 251 W . Nicht 241 . Hab's versucht zu scannen , geht leider nicht , zu wellig die Pappe mit dem Plan . Die Eingangsschaltung entspricht fast der Schaltung im Ratheiser : Das grosse Röhrenhandbuch , die U und R Werte hab ich aus der Tabelle M ( Werte für Mischröhren ) . Die sind fast gleich mit den R's aus dem Schaltplan , also werden die Spannungen auch in dem Bereich liegen . Ein Oszi hab ich leider nicht . Der leise verzerrte Empfang fällt mit dem Lautstärkemaximum zusammen . Die Spannung am Ratioelko beträgt 2 -3 V = bei UKW Sendern , mit HF Generator am Eingang , übersteuert , 15 - 20 V = .
Ich werde mal versuchen,mir den Schaltplan in elektronischer Form zu besorgen.
Die Verzerrungen deuten meiner Meinung nach daraufhin,dass in der Demodulation etwas nicht stimmt.Da sollten wir ansetzen denke ich. Hast du die Möglichkeit deinen Sender zu modulieren,das heisst mit Informationen wie ein Sinussignal oder eine externe NF Quelle zu füttern? Hast du das Ratiofilter ebenfalls abgeglichen? Welche Röhre wird zur Demodualtion verwendet?
Mir ist gerade aufgefallen,dass die Ratiospannung positiv ist.Blöd gefragt,hast du den Ratioelko auch richtig herum eingebaut,sprich Pluspol nach Masse? Ist mir auch schon mal passiert,daher die Frage.
Die groben Spannungen (also Netzteil,Anodenspannungen,AGC) hast du schon geprüft?
Viele Fragen,ich weiss.Aber wir müssen den Fehler "einkreisen" ,bis er in die Falle tappt
Habe dein Modell jetzt gefunden,glaube ich.Bist du dir sicher,dass das Gerät 251W und nicht Omni-Selector 51 W heisst?
Also die überragensten Empfangsleistung wirst du mit diesem Gerät sicher nicht erzielen.Diese frühen UKW Teile waren teilweise auf eine Aussenantenne angewiesen,um etwas entferntere Stationen empfangen zu können. Hast du einen externen Dipol angeschlossen? Allerings ist eine Ratiospannung von 2 bis 3 Volt schon recht mager,und die Verzerrungen sind auf jeden Fall nicht in Ordnung. Ich werde mir die Schaltung mal etwas genauer anschauen.
Bei der Typbezeichnung gibt es ein Mysterium ! Ja ! Auf der Rückwand steht auf den ersten Blick 251W . Bei genauer Betrachtung sieht und fühlt man das die 5 zwischen einer 2 und 1 nachträglich angebracht worden ist , allerdings wohl schon im Werk . Da ist wohl mal was schiefgelaufen und man hat dann die 5 dazwischen gedruckt , denn das sind genau die gleichen Fonttypen wie die anderen Ziffern . Erwischt nach fast 60 Jahren . Es ist also ein 51W . Die Bestückung ist : EF42 , ECH42 , EAF42 , EB41 , EAF42 , EL41 , AZ41 . Die Ratiospannung war schon negativ das = sollte Gleichspannung darstellen . Den Sender kann ich intern mit 1 KHz modulieren , auch extern könnte ich bis 1 Mhz Sinus u . Rechteck , hab ich noch nicht , da ich den HF Generator erst ein paar Tage habe . Er kann AM + FM .
fein, dass Du nun einen HF-Generator Dein Eigen nennen kannst. Damit eröffnen sich einem ganz andere (Reparatur-)Welten. Mess- und Prüfgeräte lassen sich (fast) nicht ersetzen - ausser durch noch mehr Geräte ! Was die Bedienung angeht wird man mit den meisten Geräten nach einem kurzen Praxis-Selbststudium relativ schnell vertraut. Dazu bedient man sich eines funktionierendem "Probanden" und spielt die Schritte einfach mal durch, verändert die Einstellungen und beobachtet die Reaktionen. Sehr schnell stellt sich der "Aha-Effekt" ein...
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! Was die Bedienung angeht wird man mit den meisten Geräten nach einem kurzen Praxis-Selbststudium relativ schnell vertraut. Dazu bedient man sich eines funktionierendem "Probanden" und spielt die Schritte einfach mal durch, verändert die Einstellungen und beobachtet die Reaktionen. Sehr schnell stellt sich der "Aha-Effekt" ein...