hallo alle, ich hab eben den Zuschlag bekommen für ein funktionierendes Wega Herold 54. Gem. der Beschreibung geht alles, es hätte nur einen leichten Brummton dabei. Wenn das nichts ist, für 2,50 ... Ein kleines Bakelitradio mit Auge, chic anzuschaun. Kennt das von euch jemand ?
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Hallo Martin, der Herold 54 kam 1953 auf den Markt, vom Design her durchaus interessant. 6 AM, 9 FM Kreise. Röhren ECC81, ECH81, EF85, EABC80, EL41, EM11. UKML. Gehäuse Kombi Nussbaum.
Endlich mal ein Radio ohne ECC85 ... eine Rimlock-Endstufe dazu, (EL41 klingt übrigends klasse, hab die in einem Othello drin) und eine alte 11er Röhre als Auge (gehört das nicht zu den AZ11 - ECH11 - EF11 - EBL11 Radios ? Müßte die dicke Oktalfassung sein )
in meinem Mende 350-10 werkelt auch eine EL41 und macht für diese Verhältnisse ordentlich "Druck". Das ist schon erstaunlich, hat doch die EL41 ein Pav von "nur" 9Watt gegenüber der EL84 mit 12Watt (Angaben aus RöTaTa, Franzis Verlag, 14.Aufl.), die Nutzleistung verhält sich 3,9Watt zu 5,7Watt.
Die EM11 hat übrigens einen Stahlröhrensockel. Brauchbare Exemplare sind kaum noch zu finden, ist reine Glückssache welche Dir hiermit gewünscht sei.
hallo Jürgen, hast du schonmal einen Hörvergleich gemacht und dabei drauf geachtet wieviel Ohm der Ausgangstrafo der Endröhre primärseitig hat ? Man könte das etwas pauschalisieren indem man sagt: je mehr desto besser (ich weis das ist eine Milchmädchenrechnung, die Höreindrücke belegen das aber.) So hat eine EL84 die ja einen recht hohen Strom führt einen deutlich niederohmigeren Trafo als eine EL41... Ein anderer Schön-Kling ist die EL95, die mag Trafos um 10k. Der hohe Primärwiderstand kann gleichgestellt werden mit einer hohen Induktivität was der unteren Grenzfrequenz zugutekommt.
Hallo Martin, ob da tatsächlich eine ECC81 drin ist, kann ich nicht wirklich sagen. Vielleicht hat sich der Autor des Grosshandelskataloges 1953/53 auch nur vertippt und es ist tatsächlich eine ECC85 ?
Allerdings finde ich in der Röhrendatierungsliste http://www.oldradioworld.de/tubes-yoc.htm die Einführung der ECC85 um 1954, die ECC81 schon ab 1951. Jedenfalls habe ich bisher noch keine frühere Anwendung der ECC85 in Röhrenkatalogen gefunden.
die ECC81 wird durch die bekannte Datenbank bestätigt.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Noch sieht er ziemlich verkommen aus. Bestandsaufnahme:
Gehäuse: OK, hat aber Farbspritzer. Das krieg ich hin. Rückwand: sehr gut erhalten. Dreck und Staub: jede Menge ... Betrieb: erst heizt er, dann brummts ... der Gleichrichter ist vermutlich hinüber. Front-Stoff: guter Zustand.
Zusammenfassung: das wird ein hübsches Radio. Ein Messgerät hat er gleich mitgebracht.
der alte Herold ist ein Sturzschaden. Beim Sturz wurde die Frontwand nach hinten gedrückt und bog eine der Anschlußfahnen des Trockengleichrichters um, sodass diese gegen Masse kam. Somit ist dieser defekt und zu tauschen. Ich hoffe der EM11 gehts noch gut. Weiteres folgt in Kürze
Die EM11, das magische Auge genannt, hat keinen Stahlröhrensockel, sondern solch einen, wie die AZ11 oder die alte VCL11. Auf defr einen Seite 5 Stifte und auf der anderen 3 Stifte. In der Mitte ein Kunstoffzylinder mit einer "Nase" dran. Was Du meinst sind die amerikanischen Röhren der 6er-Serie, wie 6V6 oder 6AC7 usw.