Ich habe hier ein Radio gefunden aus der oben genannten Zeit. Mich würde der Herrsteler intressieren und evtl kann das ja jemand genauer Einordnen. Rückwand ist leider keine mehr vorhanden. Es hat Lang-, Mittel- und Kurzwelle, wobei es auf keiner Frequenz mehr spielt. Hinten ist noch eine 2 polige Steckdose. Ist die für eine Zusatzbox oder für Antenne?
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Sei herzlich Willkommen im Forum. Zu Deinem Radio würden wir aber einige Angaben zusätzlich brauchen. Wie sieht die Rückansicht und die Unteransicht des Chassis aus, welche Röhren sind eingebaut. Von der äußeren Erscheinung her ist auch ein Eigenbaugerät denkbar. Der Entstehungszeitraum könnte dabei von Mitte der dreiziger bis Anfang der fünfziger Jahre liegen.
Wir -alle hier im Forum - werden uns bemühen, Deine Frage nach der Herkunft dieses Radios (Hersteller, Baujahr, usw.) zu beantworten.
Dieses Radiomodell ähnelt vielen Modellen aus der Zeit, Deine Einschätzung zur Herstellungszeit dürfte sicherlich zutreffen.
Aber ohne Rückwand wird die Identifizierung schwerer und erfordert noch weitere Anhaltspunkte Deinerseits.
Deshalb frage ich, ob Du die Skala fotografieren und das Foto ebenfalls hier einstellen kannst und ob Angaben über die Röhrenbestückung möglich sind (welche Röhren sind in diesem Radio eingesetzt ?).
Die zweipolige Anschlussmöglichkeit am Chassis (ohne Rückwand) ist sicherlich nicht für eine Zusatzbox (UKW), sondern wahrscheinlich für den Anschluss von Erde und Antenne. Zu dieser Zeit gab es noch keine Vorberreitungen für UKW (erst Ende der 40er-Jahre bzw. Anfang der 50er-Jahre).
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
@ Wolfgang: Unsere Beiträge haben sich gerade überschnitten; Du warst 3 Minuten schneller. Das Modell kommt mir ganz bekannt vor, aber ..... unter Hunderten von Modellen suchen ohne Anhaltspunkte kann man nicht.
@ Nico: Wie Du sehen kannst, sind wir bemüht; aber ohne Deine weitere Mithilfe können wir auch nicht groß weiterhelfen.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Mich stört an dem Gerät, daß nur die Abstimmung von vorn zugänglich ist. Eigentlich sollten Lautstärke, oder Rückkopplung oder Antennenkopplung ebenfalls von vorn bedienbar sein. Deshalb meine Vermutung in Richtung Selbstbau.
ich würde vermuten, daß es sich hier um ein Nachkriegsradio handelt. Welche Röhrenbestückung hat das Gerät? Evtl. RV 12 P 2000? Oder hat es Sockeladapter für Ersatztypen? Die Skala läßt jedenfalls den Schluß zu, daß es sich hier um ein Notzeitradio handeln könnte. Auf dem Achsstummel befindet sich eine Bohrung. Dort wird mit einer Schraube der meist aus Draht gebogene Skalenzeiger angebracht. Gleichrichter und Kondensatoren geben eventuell auch Aufschluss über den Produktionszeitraum. Interessant wäre auch, welche Stationsnamen auf der Skala zu lesen sind. Diese Gerät könnte in einer der zahlreichen kleinen Krauterwerkstätten entstanden sein. Die Materialbeschaffung war in diesen Zeiten recht abenteuerlich.
Röhre ist eine drin aber bezeichnug kann ich nicht ablesen da ist der Trafo davor. Das Einzigste was man erkennen kann ist ein LY und darunter irgendein ovales Firmenlogo. Über der Röhre ist ein schwarzer Plastgegendstand mit einem nichterkennbarem Zeichen drauf und untendrunter eine 12. Bild von der Skale ist im Anhang.
Entschuldigt, dass ich nicht mit ordentlichen Fakten dienen kann, aber Radios sind nicht meine Welt.
aufschlußreich wäre sicher auch ein Blick auf die Mechanik des Gerätes. Es könnte gut möglich sein, daß die Rückkopplungs- und Wellenschalterachsen mit selbstgebauten Teilen verlängert wurden. Meist an der etwas "partisanenmäßigen" Ausführung zu erkennen. Die Ansicht des Innenlebens wäre auch interessant.
Dein Gerät dürfte frühestens Anfang der fünfziger Jahre im Selbstbau entstanden sein. Es ist auf keinen Fall ein Industrieempfänger. Die Widerstände und ein Teil der Kondensatoren sind Nachkriegsfertigung. Die Skala stammt aus Vorkriegszeiten. So etwas wurde für Selbstbaugeräte hergestellt und angeboten. Damit gibt es keine "Marke" für diesen Empfänger. Als Antenne kann ein frei verlegter möglichst langer Draht verwendet werden, wenn man Empfangsversuche machen möchte.