auf der gestrigen Radiobörse in Bad Dürkheim kam ich an diesem "L4" einfach nicht vorbei. Für stolze 215,--Eu´s wechselte er in meinen Besitz und nun grübele und googlelelele nach dem Hersteller und genauen Baujahr. Vielleicht kann mir einer von euch hier netterweise weiter helfen. Im Netz fand ich bisher nur ein sehr ähnlich aussehendes Stassfurt-Gerät, bin jedoch der Überzeugung, daß dieses es eben nicht ist. Die Batteriespannungen betragen +90Volt, +200Volt(!), 4Volt(klar, Heizung) und G.V.(Gitter-Vorspannung - unklar, wie hoch!). Das vermutete Baujahr dürfte um 1925 liegen. Der Deckel ist offensichtlich nicht original und am Gehäuse sind Wasserschäden feststellbar. Das ist jedoch alles noch im Rahmen des Machbaren. Der linke "Quetscher"-Drehkondensator ist mechanisch beschädigt aber ich denke rettbar. In Ermangelung einer passenden Spannungsversorgung konnte ich natürlich noch keinen Betriebsversuch unternehmen - hier sind erst einmal vorbereitende Arbeiten angesagt. Die angehängten Bilder dieses schnuckeligen, 36*18,5*22,5cm (B*T*H) messenden Gerätchens sagen hoffentlich mehr...
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
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ein tolles Stück, Dein "L4"; jeder Eigentümer kann sich glücklich schätzen !
Herzlichen Glückwunsch !
Zur Identifizierung tippe ich momentan auf ein Erzeugnis der Firma Broadcasting Radio GmbH aus Österreich mit den Modellserie "Reinartz" aus den zwanziger Jahren. Die deutschsprachigen Kennzeichnungen auf der Frontseite sprechen ja u.U. auch hierfür.
Hier muss weiter im Internet recherchiert werden.
Dies werde ich in nächster Zeit tun !
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Guten Abend Jürgen rf, wenn Du mir einen passenden Trafo schickst den ich umwickeln kann,könnte in Anlehnung an die geänderte Schaltung von mir Dem Problem mit der Spannungsversorgung Abhilfe geschaffen werden! Für die 3 bei Peter verwendeten Platinen,sind die Layouts ja vorhanden,sodaß Du Dir mit diesen entsprechende Platinen fertigen lassen köntest!!!
Wolles Meinung ist natürlich auch nahezu fast treffend !
Das Stassfurter Modell L4 hat den Lang- und Mittelwellenbereich !
Dein Bild von Deinem L4 hat aber die Bezeichnung "kurz" und "lang" (untere rechte Knopf); dies passt eigentlich nicht zum Stassfurter Modell "L4".
"Schaun wa mal" !!!!
Herzliche Grüße
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Hallo zusammen, dieses lang / kurz wurde damals auch gern für Langwelle (lang) und Mittelwelle (kurz) angewandt. Die Rundfunkkurzwelle als "Kurzwelle" kam erst so langsam mit Einführung des KW-Rundfunks auf.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
Früher wurde der Mittelwellenbereich mit "kurz" bezeichnet. Das kannst Du bis hin zum VE verfolgen. Insofern meine ich, daß mit "kurz" der Mittelwellenbereich gemeint ist. Auch von den Spannungen her würde der Stassfurter mit 200 Volt, 80 Volt und Minus 6 Volt für das Gitter passen. Weitere Angaben habe ich aber bisher nicht gefunden.
von euren zahlreichen Antworten tief beeindruckt sage ich erst einmal ganz herzlich "Dankeschön!". Eine weitere Information, welche die Identifizierung womöglich erleichtert: Die verwendeten Kondensatoren stammen von N.S.F. (Nürnberger Schrauben Fabrik).
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Auch von den Abmessungen her könnte der Stassfurter L2 passen. Kann der Quetscher mal später eingebaut worden sein? Ich weiß nicht sicher, seit wann es dieses Bauteil gibt.
aufgrund Eurer Antworten läuft es doch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf ein Stassfurter Modell hinaus.
Die frühere Bezeichnung der Mittelwelle als "kurz" war mir bisher unbekannt !
Man lernt eben nie aus (mein Motto) !!!
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.