die "Rhein-Main-Fraktion" (Flo, Siggi, Jürgen²) besuchte vergangenen Sonntag (8.Juni) die Radiobörse in Linsengericht und es wurde wieder jede Menge "Vakuum gekauft", also Röhren an denen auch noch ganze Geräte dran hingen. Während Flo bei einem wunderschön erhaltenen "Burggraf" weich wurde landete mein Herzilein auf einem äusserlich noch recht gut aussehenden MENDE 169-35W. Mittlerweile wurde er versorgt und hat Eingang in meine kleine Sammlung gefunden. Bis es jedoch soweit war gab´s reichlich "Fuddelarbeit" daran zu erledigen. So war die Netzleitung brandgefährlich beschädigt und musste leider komplett erneuert werden. Die Gleichrichterröhre RGN1064 hatte einmal tief eingeatmet, wurde also direkt getauscht und der nicht originale Netzteil-Elko verabschiedete sich trotz Nachformierens nach einer Betriebsstunde. Zwei neue und passend "verkleidete" wurden anstatt eingebaut. Auch die Kathodenkombo an der Endröhre aus 400Ohm und 20µF waren hinüber und wurden ersetzt. Nun gab das Gerät zwar schon wieder die ersten Töne von sich aber das was da kam war nicht gerade der Knaller. Den gab´s erst nachdem die unterbrochene Niederfrequenz-Drossel im Anodenkreis des Audions in zeitraubender Kleinarbeit repariert war. Schliesslich wurde noch die Lautsprecher-Membrane neu eingeklebt. Sie hatte sich komplett aus dem Korb gelöst, was zu einem heftigen Scheppern führte. Nach der obligatorischen Reinigung und Oberflächenbehandlung steht er nun neben seinem Bruder, dem E38N, im Sammler-Regal der 30er Jahre-Geräte.
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
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Meinen Glückwunsch zu Deinem Neuerwerb. Elkos und Kondensatoren werden uns wohl immer wieder Freude bereiten. Ich müßte eigentlich auch einen 64/50 in Holz von EAK reparieren, aber alle Körper sind träge.
Hallo Jürgen rf, ich bin gerade zurück u. lese Deinen Bericht. dem zufolge waren die Schirmgitterspannungs Probleme der NF Drossel geschuldet ? Bei unserem nächsten Treffen musst Du mir den Mende vorführen Gruss Jürgen H.
die Schirmgitterspannungs-Probleme waren eigentlich gar keine. Das kommt davon wenn man schon mal leicht schielt und schlichtweg am falschen Pin misst (Wer misst, misst Mist!) - schääääm . Was macht denn Dein Brumm-VE? Hoffentlich hat er "ausgebrummt"!
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
ebenfalls meinen herzlichen Glückwunsch zu diesem herrlichen Mende von 1935/36, der jede Sammlung aufwertet und interessanter macht.
Man findet in der Länderliste, die ich einmal bekannt gegeben hatte, die Homepage eines niederländischen Sammlers (Karel de Reus's Old Radios), der unter "Staleman Vademecum" zum Mende 169-35GW eine kleine Grafik mit technischen Daten (u.a. Röhrenbestückung) liefert.
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.