der Tornister-Empfänger Berta meiner Sammlung weist einige Abweichungen zu den bisher im www gefundenen Abbildungen auf. So ist bei meinem Gerät an Stelle des Anzeige-Instrumentes oben links nur eine Kontroll-Leuchte (Gerät "ein", Power on) und die halbkreisförmige Skala links neben dem Rückkopplungssteller gibt´s an meinem Gerät auch nicht. Frage: Ist dies auf Sparmaßnahmen zurück zu führen oder ist das Gerät ein Vorläufer späterer Versionen?
(Bild Torn. E.b.)Copyright natürlich bei mir.
Bisher habe ich übrigens jegliche Restaurationsarbeiten unterlassen. Bei unserem letzten Treffen war auch mein werter Namensvetter JHG-Jürgen der Meinung, daß das Gerät im Zustand so belassen werden sollte. Schließlich "erzählt" es so seine Geschichte. Und funktionieren tut er auch so, sogar recht erstaunlich gut
Hochfrequente Grüsse in Farbe, stereo und mit 30 über 9, Jürgen rf
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Hallo Jürgen, ich habe gerade im Trenkle "Die deutschen Funknachrichtenanlagen bis 1945" Band II nachgelesen und die Photos und das Schaltbild betrachtet.
Das Seriengerät hat dort das Instrument. Allerdings hat das Vorserienmodell das Instrument rechts oben in der Ecke und oben links eine Art kleiner Halbkreisskala. Auf Deinem Photo sieht man auf der kleinen Blechplatte einen Text in den die Fassung einfach reingebohrt ist. Das ist schon merkwürdig. Es sieht wie ein Umbau aus. Vielleicht war das Instrument nicht beschaffbar. Es zeigt wohl nur die Heizspannung an. MFG Rainer ...- -.-- --... ...-- -.. . -.. -.- --... -... .---
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Jetzt, da Du es erwähnst, fällt es mir auch auf, daß die Lampe wohl nachträglich eingebaut wurde. Sie leuchtet bei Anwesenheit der Heizspannung und eingeschaltetem Gerät. Das werde ich aber noch weiter untersuchen. Vielleicht gelingt es mir ja, das Original-Instrument zu beschaffen.
Hochfrequente Grüsse in Farbe, stereo und mit 30 über 9, Jürgen rf
Hallo Rainer, hallo Jürgen, ich habe im Internet- Auktionshaus ein gleiches Gerät Bj 1942 gefunden, welches an der Stelle des Voltmeters eine Blindkappe mit Beschriftung trägt. Auf dem Foto sieht es sehr original aus. Die Beschriftung ist an Jürgen`s ( rf ) Gerät ja noch im Ansatz erkennbar. Dieses Instrument muss demnach irgendwann mal bei der Fertigung eingespart worden sein. Details habe den Regeln folgend separat übermittelt . Gruss Jürgen ( Rödermark )
beim "großen Bruder" dieses Empfängers, dem Lw. E.a. befindet sich an genau der gelichen Stelle ebenfalls ein Messgerät für Heizspannung sowie die 8 Anodenströme. Ansonsten ist das Design der Geräte sehr ähnlich. Auch ich vermute daher einen Umbau mit der Platte samt Kontroll-Lampe. Hier eine Ansicht des Gerätes: http://www.seefunknetz.de/e440.htm
vielen Dank für Eure Informationen. Nach Entfernen der Kontroll-Leuchte konnte ich folgenden Satz rekonstruieren: "Gerät ohne Messinstrument betriebsklar". Dies ist also höchstwahrscheinlich im Laufe der Zeit ausgebaut worden, möglicherweise weil defekt - die innen abgezwickten und in der Nähe versteckten Zuleitungen lassen diesen Schluss zumindest zu. Die Bauart der vewendeten Lampe sowie der Einbau selbst könnten auch auf die 40er Jahre datiert werden. Weiter unklar ist die Sache um die (bei mir fehlende) 180-Grad-Skala links neben dem Rückkopplungssteller.
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so - nun bin ich noch mal ganz in die Tiefen meiner "Berta" abgetaucht. So fand ich zum einen das Datum 4.MAI 1944 auf der NF-Baugruppe und - nachdem ich das Originalschaltbild genauer studiert hatte - die abweichende Röhrenbestückung mit vier mal RV12P2000. Nun ist die Frage: Gab´s in 1944 das Gerät schon mit dieser Bestückung oder wurde es (evtl. nach dem Welt-Donnerwetter) umgebaut? Der Betrieb erfolgt übrigens mit 12V Heiz- und 220V Anodenspannung aus einem (ok - nicht stilechten) elektronischen Wandler. Diese Werte gab mir der Vorbesitzer an. Und das ist ja auch schon wieder nicht oginool
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falls es dir weiterhilft, das Lw.E.a. besitzt von Haus aus ebenfalls diese Röhren und wird mit 90V (Anode) sowie 2V (Heizung) versorgt. Der auf deinem Foto links unten erkennbare Anschluss ist vermutlich identisch.
Für den stationären Betrieb gab es ein Netzteil, welches diese Spannungen generierte, m.W. für 110/220V-Anschluss, wurde z.B. vor einigen Monaten in der "Bucht" für 300$ verhökert.
Hallo Klaus, bei den von Ihnen genannten Spannungswerten, könnte es sich um die Pentoden RV2,4P45 handeln. Die sehen der RV12P2000 sehr ähnlich, sind aber sehr selten . Möglich ( aber ohne Gitteranschluss am Glaskörper u. mit anderer Patronen-Fassung ) wäre von den Werten her als NF Verst.auch die Triode RV2,4T3. Die P2000/2001 verlangen Ua-Betriebswerte von 210 bis max 250 V. Gruss Jürgen ( Rödermark )
deine Anmerkungen haben mich veranlasst, noch einmal genauer nach zu sehen. Du hast Recht, im Lw.E.a befinden sich nicht die von mir genannten RV12P2000, sondern die RV2P800 - sorry. Daher dürften die von mir genannten Spannungsangaben hier gegenstandslos sein.
Trotzdem, wen es vielleicht interessiert, ein NT zum Lw.E.a gibt es hier zu sehen: