Vielen Dank für das eingestellte Bild zum Heli ELA70, den ich bisher noch nicht kannte. Für den Volksempfänger wäre die Lösung Festsender kaum sinnvoll. Erst nach dem Beginn des Krieges 1939 wurde der Empfang ausländischer Sender unter Strafe gestellt, zu diesem Zeitpunkt war das Erfolgsmodell VE schon millionenfach verkauft worden. Siehe auch Beitrag "Feindsender" unter Gemeinschaftsempfänger in diesem Forum. Einen weiteren Versuch aus der DDR der fünfziger Jahre, den Rundfunkempfang zu kanalisieren, stellt der Einkreiser Kolibri dar. Über einen Schiebeschalter konnten zwei Sender gewählt werden. Viele Empfänger wurden auf die gewünschten Sender umgestimmt, oder mit einem Drehko versehen. Später findet man beim Fernsehempfänger "Alex" die Beschränkung auf zwei Kanäle, mit einem Wippschalter umschaltbar, wieder. Allerdings war diese Möglichkeit der Auswahl zu dieser Zeit (1959) auch ausreichend, für Berlin Kanal 5 und Kanal 7.
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22.05.08 18:57
lasse.ljungadal
nicht registriert
22.05.08 18:57
lasse.ljungadal
nicht registriert
Re: * Was ist d. wertvollste Radio
Hallo liebe Radiofreunde,
das von mir beobachtete Angebot eines Siemens D-Zuges von 1924 ist ohne Verkauf zum Sofort-Kaufpreis von 14.800 Euronen beendet worden. Es gab einige Preisvorschläge, die der Anbieter nicht akzeptiert hat.
Sicherlich wird dieses Angebot bald wieder mit einer Preisminderung eingestellt werden.
Immerhin fehlten ja ein Siemens-Wappenemblem und drei wichtige Aufsteckröhren für diese Kombination.
Wer ein solches -sicherlich exclusives - Stück der deutschen Radioproduktion zum Preis eines neuen PKWs erwerben möchte, will sicherlich auch ein einwandfreies Gerät kaufen. Für ein unvollständiges Vitrinenobjekt ohne Funktion ist meines Erachtens der gewünschte Kaufpreis völlig unakzeptabel gewesen.
MfG Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
wieder einmal möchte ich hier ein altes Radio vorstellen, welches in der Bucht vor einigen Tagen für stolze 1.570 Euro bei 42 Angeboten den Besitzer gewechselt hat.
Es handelt sich um das Radiogerät EL29 des Herstellers Dr. Georg Seibt in Berlin und stammt aus den Jahren 1925/1926. Es ist ein Geradeausempfänger mit Rückkopplung.
Das Radiogerät ist im Radiokatalog von E.E. -Band 1 - abgebildet.
Zu dieser Kombination (oft irrtümlich als D-Zug bezeichnet) konnte man zur damaligen Zeit das "Seibt-Wellensieb" EZ 10 erwerben, welches zur Ausschaltung des störenden Ortssenders diente (so G. A. in seinem Band II, Seite 137).
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
aus meiner Bucht-Beobachtung für die Sammlerpreisliste möchte ich Euch erneut ein wertvolles Radio vorstellen.
Ein Superhet des Herstellers Ingelen in Österrreich mit dem Modellnamen "Geographic 538W von 1937/38 wechselte für stolze 2.015 Euro den Besitzer. Der Radioapparat war äußerlich sehr gut erhalten; das Angebot selber enthielt aber keine Funktionsangabe.
Trotzdem !!
Dieser Radioapparat wurde auch auf der IFA 2008 auf dem Stand des Deutschen Rundfunkmuseums von den Besuchern des Standes bestaunt.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
wieder einmal gibt es zwei wertvolle Radios aus der Bucht-Beobachtung bekannt zu geben.
Es handelt sich:
1. um ein Radio des österreichischen Herstellers Ötag mit dem Modell "Standard 5000" von 1932.
Es erzielte einen Preis von 1.303 Euro ohne eine Funktionsangabe.
2. um ein Telefunken-Radio -Modell C" von 1924.
Obwohl es äußerlich leicht beschädigt ist und keine Funktionsangabe gemacht wurde, erzielte es bei 40 Geboten einen Preis von 2.434 Euro.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Erneut möchte ich Euch drei wertvolle Radios aus der Bucht-Beobachtung vorstellen:
1. Siemens Kammermusik-Schatulle 95W von 1939 -funktioniert- mit einem Erlös von 1510 Euro,
2. B & O Hyperbo 3U von 1934 -ohne Funktionsangabe- mit einem Erlös von 1230 Euro und
3. Radione WSHS von 1931 -funktioniert- mit einem Erlös von 1397 Euro.
Herzliche Grüße Peter
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Ein Telefunken- Spitzensucher 7001WK von 1937 in einem Top-Zustand (fachmännisch überholt, restauriert und spielbereit auf allen Wellenbereichen) wechselte für stolze 1.399 Euronen seinen Besitzer.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
wieder einmal gibt es ein sehr teures Radio aus der Bucht-Beobachtung vorzustellen.
Es handelt sich um ein Tungsram (Osram) Batterieradio mit originalen 3 Tungsram-Röhren aus den frühen 20er Jahren; ich konnte es leider im Internet nicht näher verifizieren; die auffindbaren Radios mit 3 Röhren passen nicht zu dem Angebot.
Der Wellenbereich soll die Langwelle und Mittelwelle umfassen. Es soll sehr schöne Spulen und ein Variometer haben; eine Funktionsangabe wurde allerdings nicht vorgenommen.
Dieses Radiogerät soll eine absolute Rarität sein (nach der Beschreibung).
Bei sage und schreibe 30 Angeboten wechselte es für 1.165 Euro den Besitzer.
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Hallo Peter, die Frage wäre, ob es sich tatsächlich um ein Tungsram-Gerät handelt oder nur um ein Radio mit Tungsram-Röhren bestückt.
Wenn die Versteigerung schon abgeschlossen ist, also kein gewerblicher Anreiz für Irgendjemand mehr besteht, könntest Du ausnahmsweise auch die Versteigerungsnummer (ohne Link) nennen.
vor dieser Frage stand ich auch, als ich das Tungsram-Radio erst einmal als Beobachtungsobjekt aufnahm. Von einem Radiohersteller namens "Tungsram" hatte ich zuvor nie etwas gehört. Als Röhrenfabrikant war der Name ein Begriff.
Dies mache ich immer so und recherchiere erst bei einer erfolgreichen Auktion (mindestens 1 Angebot) genauer. Was soll ich mühsam recherchieren, wenn u.U. das Radio nicht veräußert wird und dann für eine Meldung nicht in Betracht kommt.
Tatsache ist, das es 4 Firmen namens Tungsram gab; in Spanien, in -ehemals- Tschecheslowakei (jetzt Tschechien), in Ungarn und in den Niederlanden.
Zwei Hersteller sind unter den Nrn. 912 und 913 in Deiner Radiogerätehersteller-Liste aufgeführt (ggf. Ergänzung um Spanien (Barcelona), Tschecheslowakei (Bratislava), Ungarn (Budapest) und Niederlanden (Tillburg); über Tungsram in Jugoslawien (ehemals) habe ich nichts gefunden.
Allerdings habe ich nichts finden können, was Aufschluss über bereits in den zwanziger Jahren produzierten Geräten gibt. Ab cirka 1936 ist die Radiogeräteproduktion unstrittig.
In der Datenbank sind viele Tungsram-Radios gelistet; aber dieses Modell nicht.
Weshalb in dem Angebot der Name "Osram" auftaucht, ist mir nicht erklärlich.
Hier ist die Angebotsnummer zum Betrachten des Gerätes: 220413369261
Ein sehr schönes Radiogerät mit vielen schönen Bildern dazu !
Den evtl. Prüfstempel -auf der Rückseite in das Holz eingebrannt- konnte ich nicht verifizieren.
Herzliche Grüße Peter
P.S.: Das Andere ist schon richtig so !
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.