Philips BE 592A |
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02.01.10 18:37
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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02.01.10 18:37
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Philips BE 592A
Halo an Alle !
Natürlich wollte ich hier niemanden nerven . Das war nur als Tip aufgrund eigener Messungen und meiner daraus gezogenen Schlüsse gedacht . Das Röhrengeräte Spannungssschwankungen in Grenzen aushalten ist mir klar . Bei Endröhren sorgt die meist verwendete Self- Bias Schaltung ( Katodenbasisschaltung ) für einen Ausgleich , in Grenzen . Es geht mir eben um die dauerhafte Überlastung der Geräte , vor allem des Netztrafos über viele Stunden . Dafür sind diese Geräte nicht gebaut worden . Eine Regelung hätte damals den Kostenrahmen um ein vielfaches gesprengt . Bin da ein bisschen pingeliger , würde man hier sagen . Das das grosse C einen Vorschalttrafo 230 V/ 220 V im Programm hat , beweist das ein Bedarf in gewisser Menge schon da ist . Bei alten Fernsehern sind die Verhältnisse etwas anders , aber auch da nicht ohne Grenzen .
MFG Nobby
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02.01.10 18:55
Klaus WGF-Premiumnutzer
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02.01.10 18:55
Klaus WGF-Premiumnutzer
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Re: Philips BE 592A
Hallo zusammen,
bis 1987 betrug die Netzspannung in D 220V mit einer Toleranz von +/- 10%; das führte zu einer nach den entsprechenden Vorschriften möglichen Spannung von 242V. Für diese Spannung, die zudem wohl nicht einmal temporär anzutreffen war, wurden auch die Geräte ausgelegt. Dabei gab es keine Problem bei den angeschlossenen Geräten. Weder führten die leicht erhöhten Anodenspannungen noch die Heizung zu Ausfällen.
Die heutige Nennspannung beträgt 230V, mittlerweile ebenfalls +/- 10% (->252V). Dieser theoretische Wert wird meines Wissens auch kaum erreicht, gemessen habe ich bei mir auf dem Lande 232V, wiederum abhängig von der Tageszeit. Daher empfiehlt es sich zuerst einmal, die genaue Spannung zu ermitteln und ggf. (U>242V) die Möglichkeit der Spannungsumschaltung zu überprüfen. In einem Nachbarforum wird gerade von Geräten berichtet, die nach der Spannungserhöhung auf nominal 230V seit Jahren nahezu rund um die Uhr problemlos funktionieren.
Trafos für 230V -> 220V sind meiner Überzeugung und nach den bisherigen Erfahrungen nicht erforderlich. q.e.d.
Viele Grüße Klaus
Zuletzt bearbeitet am 02.01.10 18:56
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02.01.10 19:29
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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02.01.10 19:29
Pluspol WGF-Premiumnutzer
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Re: Philips BE 592A
Hallo an alle
Es ist natürlich nicht zwingend notwendig alle elektrische Geräte mit entsprechendem Aufwand mit der exakt richtigen und gleichbleibenden Spannung dauerhaft zu betreiben. Wie lange dann ein Radio oder Sonstiges intakt bleibt oder nicht, hängt davon ab, wie lange ich es nutzen möchte und wieviel mir an der Unversehrtheit dessen liegt. Manche Geräte sind da robuster als andere. Deswegen ist es hier in einem Fachforum auch richtig, über mögliche Probleme und deren Vermeidung zu diskutieren. Werden beheizte Röhren mit Unter- oder Überspannung betrieben, wirkt sich das schon nachteilig auf die Lebensdauer aus. Wer z.B. Oldtimer sammelt, diese aufwendig und kostspielig (Ersatzröhren) restauriert, setzt alles dran, dieses "Schmuckstück" lange betriebsbereit zu halten. KLaus hat völlig Recht, zu Hause die Spannungen zeitabhängig nachzumessen. Der tatsächlich möglich erreichbare Wert, hängt auch von regionalen Faktoren, wie Firmen als Großabnehmer in der Nähe oder auch der Entfernung zur Trafostation ab. Im Endeffekt wird und kann das jeder für sich selbst entscheiden, ob er seine Geräte schützen will oder muss.
Nette Grüße von Dietmar
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02.01.10 20:08
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
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02.01.10 20:08
Wolfgang2 WGF-Premiumnutzer
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Re: Philips BE 592A
Hallo Die Spannungswerte die Klaus nennt sind mir eben leider nicht mehr eingefallen. Und Theoretisch sollten diese Maimalwerte auch nicht erreicht werden. Aber ebn nur Theoretisch.
Das was Dietmar schreibt:
Der tatsächlich möglich erreichbare Wert, hängt auch von regionalen Faktoren, wie Firmen als Großabnehmer in der Nähe oder auch der Entfernung zur Trafostation ab
Ist bei uns mit zwei großen Kraftwerken in der nähe die Regel. Wir haben diese Schwankungen und alles läuft Problemlos. Es ist ja so und das weiß ich von Freunden die in diesen Kraftwerken arbeiten das die Maximalspannung nur zu den Spitzenzeiten im Netz ist. Wie ich eben schon schrieb legen die Jungs Mittags und Abends tatsächlich ein paar Kohlen mehr drauf um die Stromspitzen abzupuffern die zu diesen Zeiten auftreten. Wenn Mittags alle kochen oder abends alle den Fernseher zur gleichen Zeit einschalten würde das Netz zusammen brechen wenn die ihre Blöcke nicht schon eine halbe Stunde vorher hochfahren würden. Ich hab's selbst mal bei einer Besichtigung gesehen. Da wahren noch auf den Monitoren die Kurven zu sehen. Das was die da zum Mittagessen rauschicken ist gigantisch. Und ab 14 Uhr war's nur noch die hälfte. Das hätte ich nie für möglich gehalten wenn ich es nicht gesehen hätte. Dietmar hat natürlich vollkommen recht wenn er sagt das es jeder für sich entscheiden muß. Bis zur heutigen Diskusion hatte ich Glück, es ist noch nichts kaputt gegangen. Warscheinlich weil ich mir nie Gedanken darüber gemacht hab. Vieleicht aber auch weil wir ein großes Loch haben wo Kohle zum Strommachen rauskommt. Kann ja sein das anderswo so böse Atomteilchen mit durch die Leitung kommen und unsere schönen Röhren fressen.
Wolfgang
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02.01.10 20:12
Magisches_Auge WGF-Nutzer Stufe 3
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02.01.10 20:12
Magisches_Auge WGF-Nutzer Stufe 3
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Re: Philips BE 592A
Hallo zusammen, das ist eine interessante Unterhaltung! Ich dachte bis jetzt, daß weniger Spannung (z.B. Umstellung auf 240V am Gerät) die Lebensdauer aller Bauteile erhöht! Jetzt lese ich, dass das Gegenteil der Fall ist. Das bedeutet ja, dass der 200 Ohm Entlastungswiderstand, den ich zwischen Gleichrichter (vier Siliziumdioden, statt des alten Selengleichrichters) und dem Ladeelko gelötet habe langfristig die Röhren schädigt. Ich bin jetzt etwas verwirrt.... Sollte ich doch besser einen kleineren Widerstand nehmen?
liebe Grüße Richard
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02.01.10 20:44
Wolle WGF-Premiumnutzer
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02.01.10 20:44
Wolle WGF-Premiumnutzer
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Re: Philips BE 592A
Hallo Richard.
Laß Dich nicht verunsichern. Es gibt zwei Dinge, die die Lebenserwartung einer Röhre reduzieren. Das wäre einmal ständiger Betrieb mit zu geringer Heizspannung. Die zweite "Sünde", die stak verkürzend auf die Lebensdauer wirkt, ist der Betrieb geheizter Röhren ohne Anodenspannung. Diese leidvolle Erfahrung mußten Entwickler in der Fernsehindustrie machen. Bei Geräten mit eingebautem UHF- Tuner kam es zu Röhrenausfällen, weil Anfangs die Anodenspannung des Kanalwählers einfach weggeschaltet wurde. Als Konsequenz führte man über einen Vorwiderstand eine verringerte Anodenspannung zu den Röhren und verhinderte damit die Zwischenschichtbildung auf der Kathode, die letztlich zum Emissionsverlust führte. Eine leichte Überheizung stecken die Röhren im Allgemeinen klaglos weg. Zu Deiner Frage Vorwiderstand in der Anodenspannungsgewinnung. Diesen Widerstand kannst Du so belassen.
Mit vielen Grüßen. Wolle
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02.01.10 21:07
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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02.01.10 21:07
nobbyrad58 WGF-Premiumnutzer
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Re: Philips BE 592A
Hallo an Alle ! Hallo Magisches Auge !
Bei meinen Messungen habe ich mich auf die Heizspannung fokussiert . Meine Messungen ergaben bei 220 V Einstellung : 6,8 V - 7 V ; 245 V 5,8 - 6 V also Überheizung oder Unterheizung . Die meist zulassige Tol - eranz beträgt + - 5% . Bei Überheizung wird die Lebensdauer des Heizfadens verkürzt , wie bei einer Glühlampe . Bei Unterheizung wird die nötige Katodentemeratur nicht ( schnell ) genug erreicht . Das auch lebensdauerverkürzende daran ist , das die hohe Anoden - spannung versucht aus der nicht voll aufgeheizten Katode den Emmisionstrom zu ziehen obwohl die Katode dazu noch nicht in der Lage ist . Es wird dabei Katoden - material im schlimmsten Fall zersört , meist lässt die Emissionfähigkeit vorzeitig nach . Die Schaltung vom Magischen Auge ist O. K. wenn die Heizspannung stimmt . Bei einem Wega hatte ich bei der 240 V Einstellung sozusagen Punktlandung auf 6,3 V . Wer sich für dieses interessante Fachgebiet näher interressiert , es gibt wieder Fach - bucher teils neu aufgelegt zu kaufen , aber nicht billig .
MFG Nobby
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