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Wumpus-Gollum-Forum von "Welt der Radios".
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Welches war das erste kommerziell erhältliche Radiogerät?
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04.04.22 11:40
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

04.04.22 11:40
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Welches war das erste kommerziell erhältliche Radiogerät?

Hallo Rainer,

es ist doch immer wieder interessant, was man dort so alles findet, wenn man sucht ...

Diese hot-wire-barreter Versuche waren zwar interessant, führten aber nicht zum Durchbruch. Die damaligen Antennen waren aber schon gut. Die Serienresonanz zwischen Dachkapazität, Vertikalstrahler, Antennenkreis und Erde - so wie damals - erlauben mir heute lauten Detektorempfang der BBC. Leider nur noch bis 2024.

Gruss
Walter

Zuletzt bearbeitet am 04.04.22 13:32

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04.04.22 16:41
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

04.04.22 16:41
WalterBar 

WGF-Premiumnutzer

Re: Welches war das erste kommerziell erhältliche Radiogerät?

basteljero:

Übrigens ist die Röhre UV-200 eine gasgefüllte Röhre. Die wurden damals als Detektor-Röhre vorgezogen, weil
sie empfindlicher waren als die ersten Vakuum-Röhren (UV-201).


Es ist trotzdem ein Vakuum mit Spuren von Argon. Diese Art Röhren waren nur in den USA üblich. Nach dem Übergang von Argon zu Cäsium verschwand diese Technologie schnell. Die volle Empfindlichkeit erreichen diese Röhren frühestens nach 10 Minuten, und die Ionisierung ist von störendem Rauschen begleitet, das im eingeschwungenden Zustand auch nicht verschwindet. Einziger Vorteil war die geringe Anodenspannung von 22,5 Volt.

In den anderen Punkten bleibt es dabei: Ansichtssache! Einen Löschfunkensender mit Sprache/Musik oder versuchsweise ein Rückkopplungsaudion zu modulieren kann man nicht ernsthaft als Rundfunk bezeichnen. Insoweit markiert für mich in den USA das Jahr 1920 den Beginn dieser Ära.

Du kannst ja hier einmal einen Nachbau des Hot-Wire-Berreter präsentieren, ähnlich wie es hier schon einmal mit den Kohärer passierte:

https://www.wumpus-gollum-forum.de/forum...=144&page=1

Es wird in diesem Zusammenhang viel Unsinn verbreitet, beispielsweise auch, dass 50mA-Schmelzsicherungen verwendet werden können.

Nachtrag:

Bernds Link zum Magnet-Detektor im Parallelbeitrag ist wesentlich zielführender, denn der hatte im Gegensatz zum Berreter eine praktische Bedeutung erlangt. Dort wo Erschütterungen und Vibrationen auftraten (z.B. auf Schiffen) und normale Kristalldetektoren, die es auch schon gab, versagten, wurde er auch von Marconi gerne verwendet.

Zuletzt bearbeitet am 06.04.22 09:17

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