und damit erst mal einen schönen Sonntag nachmittag, liebe Forumanten!
Das Gerät fiel mir auf der eben zu Ende gegangenen Radiobörse in Bad Laasphe als erstes ins Auge neben einem Ingelen U6, welcher aber mit 2500€ nicht so recht in mein Budget passen wollte. So blieb´s eben bei dem TFK. In den nächsten Stunden und Tagen werde ich erst mal eine genaue Bestandsaufnahme machen. Augenscheinlich ist er bis auf einen Drehknopf noch komplett und im O-Zustand. Nebenbei gefragt: Welches Baujahr ist der 40W eigendlich?
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
!!!
Fotos, Grafiken nur über die
Upload-Option des Forums, KEINE FREMD-LINKS auf externe Fotos.
!!! Keine
Komplett-Schaltbilder, keine Fotos, keine Grafiken, auf denen
Urheberrechte Anderer (auch WEB-Seiten oder Foren) liegen! Solche Uploads werden wegen der Rechtslage kommentarlos gelöscht!
Keine Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, ohne deren schriftliche Zustimmung.
Den Beitrag-Betreff bei Antworten auf Threads nicht verändern!
Hallo zusammen, auch in meinen Unterlagen (Arlt-Katalog) wird der 40W mit 1929/30 geführt. Das Gerät ist für 110-220 Volt AC ausgelegt. Die Röhrenbestückung ist RENS1204, REN1104, REN1004, RE134, RGN1054. Das Gerät wurde auch mit der Hochleistungsendröhre RE604 ausgeliefert, kostete 14,50 RM mehr.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
Och olle Icke will dir mal recht herzlich zu Deinem Neuzugang jratulieren. Ächt dolle äh det et sowat noch jibt. Uff is det anstrengend. Eenen noch schenen Restsonntag und ville Jrüße aus Berlin.
für die wie immer schnellen und kompetenten Antworten. Nun ist beim vorliegenden Gerät in der Röhrenbestückung ein kleiner Haken. Als Endrohr fand ich eine RES164 (mit hervorragender Emission!) und eine seltsam anmutende Konstruktion für die Zuführung der Schirmgitterspannung, welche aus einem 100kOhm-Widerstand und etwas Draht, der am Mittelpin nicht wirklich kontaktgebend "rumgetüddelt" ist. Weiter wird auf dem Schild unter der Deckelklappe zweimal REN1104 angegeben, die Bestückung war jedoch von vorn und von links nach rechts gesehen REN904 und REN1004. Das stiftet nun etwas Verwirrung und es stellt sich die Frage: Watt is nu richtig? Ganz nebenbei sei erwähnt, daß die C-Blocks einen Bauch haben - werden als nächstes noch genau untersucht - und die RGN1054 völlig am Ende ist. Ersatz ist gottlob vorhanden, so daß ich womöglich noch heute Abend mit der Kiste die ersten Empfangsversuche starten kann.
Schönen Abend noch!
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Nachtrag: Das mit der RES164 sieht irgendwie gar nicht aus, ist nachträglich ´reingebastelt. Eine RE604 mit guten Daten habe ich noch und so wird sie hier ein neues Zuhause finden - basta! Und eine gute RES164 kann man ja schließlich auch immer mal brauchen, oder?
Hallo Jürgen , wie Du weisst, habe ich ein Lumophon 33W . Der stammt aus der gleichen Zeit . Er hat nach Plan folg. Bestückung: Audion REN804 ( Ersatz durch 904 ) NF- Verstärkung RE1004, Endr. RES164 ( RE134 ) RGN354. Die Klammerwerte stehen im orig. Plan . Aktuell läuft er mit REN904 2X und der RES164. Die 904 ist offensichtlich immer alternativ für diese alten Trioden einsetzbar. Die werden übrigens in meinem Röhrenverzeichnis nicht mehr erwähnt. Interessant ist übrigens, dass die Siebkette nur mit 2 UF u. Drossel gemacht wird und dass der Symetrierwiderstand ( Entbr ) nur 40 Ohm hat. Gruss Jürgen H.
Hallo Jürgen r.f. die RE134 war wohl die Originalbestückung in der Endstufe. So ist ist es auch dem Schaltbild zu entnemen. Die 604 ist in diesem Schaltbild in Klammern gesetzt, also als offizielle Tauschtype mit höherer Leistung genannt.
Die RENS1204 ist für die HF-Vorstufe, die beiden REN904 sind Audion und NF-Vorstufe im Original. Die RGN 1064 Netzgleichrichter. Ist das bei Dir anders, hat jemand verschlimmbessert.
Natürlich sind im Laufe der Jahre weitere Modifikationen durch Vorbesitzer nicht auszuschliessen.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.
einem Stempelaufdruck "RE604" am hinteren Chassisrand nach zu urteilen ist das Gerät offensichtlich für diese Röhre vorgesehen. Nachdem ich das Chassis gründlich von der dicken Dreckschicht befreit hatte kam dieser zu Tage. Ein erster Empfangsversuch verlief recht mager. Nach kurzem Suchen fand ich den Schirmgitter-Widerstand an der RENS1204 hochohmig vor. Aber da kam mir von dem oben erwähnten Konstrukt der 100kOhm-Widerstand wie gerufen. Nun spielte er zwar recht ordentlich jedoch wurde der grosse C-Block im Netzteil recht warm. Probehalber habe ich nun moderne C´s angelötet und den alten Block abgetrennt und siehe da: Jetzt "rennt er wie der Deubel". Auch sind die Anodenspannungen deutlich angestiegen. Sogar mit der gestern als völlig "platt" gemessenen RGN1054 sind satte 300Volt da! Nun ja - dann werde ich mal. Kannst Dir sicher denken...
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Hallo Jürgen r.f. Ich habe mir nochmal das Schaltbild angesehen. Der 40WK ist wohl ein abgestimmter Zweikreiser, der einen Antennen-Koppeldrehko und einen zusätzlichen Differenzialdrehko zwischen Antenne und Erde hat. Und einen Rückkopplungsdrehko.
Sind die beiden Schwingkreisdrehkos mechanisch gekoppelt?
Diese Antenneneinkopplung mit quasi zwei Drehkondensatoren ist recht ungewöhnlich.
MFG Rainer
Möge die Welle mit uns sein und kein Mögel-Dellinger-Effekt auftreten.