Zitat aus Funkschau 1956 Heft 5: "Da die heute von Telefunken serienmäßig hergestellten Transistoren Grenzfrequenzen in der Größenordnung von etwa 800 kHz haben, der Oszillator dagegen bis fast 2 MHz einwandfrei schwingen muß, ergeben sich hier einige Schwierigkeiten. Bei der Grenz- frequenz findet bereits eine Phasendrehung zwischen Eingang und Ausgang von etwa 45° statt, die bei wachsender Frequenz zunimmt. Um daher die für die Rückkopplung notwendige richtige Phasenlage über den gesamten Bereich von 770 bis 1900 kHz zu erzielen, ist es notwendig, in den Rückkopplungszweig einen entgegengesetzten Phasengang einzubauen. Als geeignet hat sich ein entsprechend kleiner Koppelkondensator von etwa 200 pF zum Emitter des Oszillators erwiesen. Man erreicht dadurch ein sicheres Schwingen über den ganzen Bereich und auch eine hinreichend gleichmäßige Amplitude der Oszillatorspannung, die dem Mischtransistor nach Herunter- transformation auf etwa 0,5V in den Emitter zugeführt wird." Zitat Ende.