Hallo zusammen, im Grunde müßte ein als Subminiatur-Radio bezeichnetes Gerät merkbar kleiner sein, als die damaligen Westentaschen- oder Hemdtaschen-Radios (Miniatur-Radios), um sich begrifflich absetzen zu können.
Ich habe einige kompakte Transistorradios in einer meiner Hemdenbrustaschen getestet. Es passt gerade noch saugend der Spica 6 Transistor rein:
dessen Abmessungen: 12,5 x 8,5 x 4,5 cm = WGF-MI 25,5
Das wäre meiner Meinung nach also die obere Grenze für für Westentaschen-oder Hemdtaschenhemden (Miniatur-Radio). Ein Submniatur-Radio sollte zumindest bei Länge und Breite zumindest ca. 10 % kleiner sein, also höchstens
11,25 x 7,65 cm. Gerundet würde ich 11,5 x 7,5 x 3,5 cm ansetzen.
Nach dieser Regel wäre ein Grundig Micro-Transitor-Boy (11,4 x 7,5 3,2 cm = WGF-SMI 22,5) gerade noch soeben ein Subminiatur-Radio: http://www.oldradioworld.de/microb2.htm
Deshalb meine Begriffs-Bestimmung im Kopf dieses Unterforums für Miniatur-Radios und Subminiatur-Radios
Beispiel eines noch recht kleinen Kofferradios, das kein Miniatur-Radio ist. Siemens RT10. Es hat 15 x 9,4 x 4,8 cm = WGF-MI 29,5 = zu groß: http://www.oldradioworld.de/rt10.htm Es passt auch nicht mehr in eine typische Hemdtasche eines Herrenhemdes der 60'ger Jahre.
Der hier festgelegte Unterschied zwischen Miniatur-Radio (WGF-MI 25,5 - 22,6) zum Subminiatur-Radio (kleiner WGF-SMI 22,6) mag gering erscheinen, war aber um 1960 doch ein erheblicher Leistungssprung. Die Industrie war gerade dabei echte Kompaktbauteile zu entwickeln. Einige Jahre später gelang es dann, die Abmessungen deutlich zu verringern. In den Jahren um 1960 wurde auch der Begriff SUBMINIATUR-Radio geboren, ein typisches Kofferradio hatte damals noch Abmessungen um 25 x 15 x 8 cm und mehr.
Tatsächlich gibt es aus heutiger Sicht deutlich weniger Miniatur-Radios als Subminiatur-Radios in den damaligen Jahren.
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Hallo zusammen, ich habe die Begriffe Taschen-Radio, Hemdtaschen-Radio, Miniatur-Radio und Subminiatur-Radio etwas präzisiert und den WGF-MI genauer angepasst.
Wen also dieser Themenbereich interessiert, bitte den obigen Beitrag nochmal lesen und / oder die Kopfhinweise zu diesem Unterforum.
Mit freundlichen Grüssen Rainer (Forum-Admin)
Möge uns die analoge Radio-Welle noch lange erhalten bleiben .
Die Definitionen und feinen Größenunterschiede der eigentlichen Klein- oder Kleinstempfänger sind fast fließend und nicht mehr so leicht trennbar.. Mir gefallen Deine guterhaltenen "Keinempfänger" in einem äußerlich sehr gutem Zustand. Früher, zu DDR-Zeiten, hatte ich einige dieser Kleintypen im Besitz und auch zur Reparatur. Wir hatten ja die "Sternchen", Puck, Mikki1 und 2 und die T100/101. Als Kofferempfänger war es der R100. Auch die russischen Kosmos und Orbita waren schon klein. Da viele Bekannte auch Westverwandschaft hatten, tauchten häufiger auch japanische Taschen- oder Kleinempfänger auf. 1966 gab es im DDR- Handel auch einen japanischen Taschenempfänger mit UKW und Mittelwelle. Leider habe ich durch Wohn- und Arbeitsortwechsel Vieles nicht aufbewahrt oder ausgeschlachtet. Da ist es schön, daß andere so etwas noch vorstellen können.
habe mir mal in einem Drogeriemarkt in einer schwachen Stunde dieses Miniradio zum Preis von 1.99 Euro gekauft Als ich es Zuhause in Betrieb nahm war ich echt überascht was dieser kleine Kasten bringt. Das Radio ist 35mm breit, 100mm hoch und 18mm dick.
Die Schwachstelle ist leider der Auto-Bandscan. Einmal umgedreht schon sucht er wieder einen neuen Sender. Zusätzlich ist auch noch eine Taschenlampe integriert.
Ich mag diese Scanvariante nicht. Bei diesen Billigrados gibt es meist so nur den UKW-Bereich. Ich bevorzuge einfach die Analogskala zum Durchstimmen..
Aber wenn du es in der Hand hälst und wenige Schritte durch die Wohnung geht fängt es sofort neu zum suchen an. Nur wenn es fest irgendwo steht ist es Frequenzstabil.
Viele Grüße aus dem Bayernland und einen schönen Tag
Vom Flohmarkt ergattert. SONY SRF 201 Die 2 X Akkus ML2032 sind taub. Neue kosten je 12.- bis 14 Euro. Spielt im Ladegerät. Muss mal teuer gewesen sein?