Seit langem habe ich versucht, mir die erste Ausgabe des Kinderbuches "Mit Radio, Röhren und Lautsprecher" von Martin Selber zu beschaffen. Angeboten wurden nur die späteren Ausgaben, in denen schon die Transistortechnik berücksichtigt ist. Anfang des Jahres habe ich das Original als Scan erhalten können. Schön war dabei, daß in der Vorlage nichts nachgekritzelt wurde. Mit einem Bildbearbeitungsprogramm habe ich die massive graue Farbe beseitigt und dann versucht, eine druckbare Vorlage zu erstellen. Da das Buchformat A5 ist, bekommt man vier Seiten auf einem Blatt Din A4 unter. Hierbei muß natürlich auf die Nummerierung der Seiten geachtet werden. Nach der Beseitigung einiger Fehler bei der Zusammenstellung konnte ich dann zum Ausdruck übergehen. Nach der Halbierung der Seiten wurde dann das Buch zusammengefügt. Unbeschreiblich ist das Gefühl, wieder in einem Buch blättern zu können, welches die ersten Schritte in der Radiotechnik kindgerecht verständlich erklärt hat. Fast alle in diesem Buch gezeigten Röhrenschaltungen habe ich damals nachgebaut.
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Re: Eine nervende Arbeit ist endlich abgeschlossen.
Hallo Wolle,
ich weiß jetzt gar nicht, ob ich Dir gratulieren oder Dich bemitleiden soll. Aus eigener Erfahrung kenne ich die Tücken und den Arbeitsaufwand der Bildbearbeitung nur zu gut. Als Buch liest es sich ja auch viel schöner. Ich selbst habe ein Exemplar der 3. Auflage. Sollte Dir ein Titelbild fehlen, könnte ich es scannen und rüberschicken.
Hast Du damals auch den Elektrisierapparat gebaut? Ein Heidenaufwand - aber es hat sich gelohnt. Du weißt sicherlich wovon wir reden
Re: Eine nervende Arbeit ist endlich abgeschlossen.
Hallo Ralph.
Natürlich habe ich auch den Elektrisierapparat gebaut und damit einigen Spaß gehabt. Einzig das fernlenkbare Schiff habe ich nie gebaut. Für den Motor gab es damals einen Baukasten. Deshalb wurde auch dieser Vorschlag nie gebaut. Es ist schon ein anderes Gefühl, ein Buch in der Hand zu halten, statt sich das Ganze auf dem Bildschirm anzusehen. Dabei kommen viele schöne Erinnerungen an das Lehrgeld, welches man einst zahlen mußte, wieder hoch. Das ist eigentlich für den Aufwand Entschädigung genug.
Re: Eine nervende Arbeit ist endlich abgeschlossen.
Hallo zusammen, Bildschirm lesen ist auch so ein Thema,wie ich finde liest man ein Buch wesentlich intensiver als wie wenn man den gleichenText auf dem Bildschirm liest!
Ein aus einem gedruckten Buch gelesener Text bleibt mit seinem Inhalt besser im Bewustsein haften!!!
Das muß aber nicht bei jedem so sein,und vielleicht bin ich da eine Ausnahme!
Re: Eine nervende Arbeit ist endlich abgeschlossen.
Hallo Bernhard,
da bist du bestimmt keine Ausnahme - mir geht es genau so.
Das Lesen in den alten Büchern aus meiner Jugend (Elektro-, Radiobasteln für Jungen von H. Richter u.a.m.) bereitet mir viel mehr Freude als die Betrachtung lediglich auf dem Bildschirm.
Re: Eine nervende Arbeit ist endlich abgeschlossen.
Hallo zusammen,
auch ich muss zugeben, daß das "Herumschmökern" in einem richtigen Buch, so aus Papier, Pappe und Leinwand sehr viel entspannender, gemütlicher und intensiver ist. Man kann ohne Probleme seine Körperhaltung verändern wie´s gerade bequem erscheint, dabei kurz mal vor- und zurückblättern oder auch mal eben beiseite legen, um irgendwann später ganz bequem und gemütlich weiter zu lesen oder einfach das ganze Werk mal "überfliegen" ohne Seite für Seite zu blättern und das auch noch quasi "zufallgesteuert". Ach - so´n richtiges Buch hat schon was!
MfG Jürgen rf
Jeder Mensch kann irren, nur der Tor wird im Irrtum verharren (Cicero)
Re: Eine nervende Arbeit ist endlich abgeschlossen.
Hallo zusammen,
ganz zu schweigen von der Möglichkeit, das "Buch unter dem Arm" bei passender Gelegenheit überall aufzuschlagen und ein paar Seiten oder mehr zu lesen.
Wer schleppt schon einen Batterie-Fernseher oder Laptop mit sich herum, um zu schauen ?
Herzliche Grüße Peter
Radiotechnik und Rundfunkempfang sind die größten Erfindungen des vorherigen Jahrhunderts und bleiben uns trotz heutiger Digitalisierung lange erhalten.
Re: Eine nervende Arbeit ist endlich abgeschlossen.
Hallo zusammen.
Vor allem kann man sich wunderbar in eine lange zurückliegende Zeit "zurückbeamen". Die meisten Geräte waren Allströmer, egal ob mit der RV12P2000, VCL11 oder UEL51 aufgebaut. Und das alles ohne Trenntrafo. Als Chassis diente Pertinax, die Löcher wurden mangels Werkzeug mit einer Schere gebohrt. Mitunter verwendete ich auch das Chassis von zerlegten Empfängern. Das "Universalgehäuse" für Detektoren war eine Seifendose, preiswert, leicht zu bearbeiten und irgendwo auch schön. Auf jeden Fall erlangte man die Fähigkeit zur Improvisation. All das kommt einem wieder in den Sinn, wenn man sich so ein Büchlein greift.
Re: Eine nervende Arbeit ist endlich abgeschlossen.
Ja lieber Klaus, vor 30 Jahren wäre das noch undenkbar gewesen!Aber es ist doch erstaunlich daß auf diese Art unterschiedliche Menschen,egal welcher Weltanschauung sie auch angehören nett un nahezu freundschaftlich miteinander umgehen!!!
So müßte es im Weltgeschehen auch zusichgehen,dann würden Schwerter zu Pflugscharen werden!!!