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Vorbereitung für neue Projekte. Netzteil / Theremin
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16.12.11 17:16
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

16.12.11 17:16
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

Vorbereitung für neue Projekte. Netzteil / Theremin

Hallo zusammen

Für künftige Projekte habe ich mir eine Gleichspannungsquelle gebaut.

Über einen Trenntrafo speise ich einen regelbaren Trafo mit 230 V ein.

Der Regeltrafo versorgt das Gleichrichtergerät, das mit der abenteuerlichen Lampe.
Es enthält eine Gleichrichter-Brückenschaltung mit Siebkondensatoren und Siebwiderstand.

Mit dem Regeltrafo kann ich Gleichspannungen von 0-300 V entnehmen. Bei Arbeitsende betätige ich die grüne Taste und entleere somit die Kondensatoren.
Will ich die Spannung von z.B. 300V auf 100 V herabsetzen, betätige ich ebenfalls die grüne Taste und entleere die Kondensatoren, dabei drehe ich den Trafo gegen Null. Dann stelle ich den Regeltrafo auf 100 V ein und kontrolliere mit dem Spannungsmesser. Die eingestellten 100V können ihre Arbeit beginnen. Die Lampe ist nur für 230 V geschaffen. Aber die kurzen Entladevorgänge hat sie bisher unbeschadet überstanden. Mit 300 V werde ich auch seltener arbeiten.







Gruss Mikesch.

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16.12.11 18:00
Volker 

WGF-Premiumnutzer

16.12.11 18:00
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Vorbereitung für neue Projekte. Netzteil / Theremin

Hallo Mikesch,

eine robuste Lösung. So ein regelbarer Trenntrafo ist eine feine Sache. Du kannst noch mit einem FET und ein paar Bauteilen eine Spannungstabilisierung nachschalten. Das hier habe ich aufgebaut und wird Teil eines Röhrenprüfers:





Der FET IRF840 sitzt auf einem großen Kühlkörper. Diesen FET habe ich leider schon mehrmals durch meine Überlastexperimente zerstört. Mit dem regelbaren Trenntrafo kannst du aber die Verlustleistung des FET herabsetzen. Allerdings muss dann noch die Schaltung mit den Z-Dioden für die Referenzspannung angepasst werden, fällt mir gerade auf. Such mal nach "Stabilisiertes Netzteil 1 - 250 Volt für Röhren-Schaltungen".

Viele Grüße Volker

"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))

16.12.11 18:45
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

16.12.11 18:45
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Vorbereitung für neue Projekte. Netzteil / Theremin

Hallo Volker,

gerade stelle ich mir vor, jemand benötigt eine sehr kleine Ausgangsspannung bei max. Strom. Mit der dann am Längsregler auftretenden Verlustleitung ließe sich vllt sogar der Bastelkeller erwärmen.
Bei Industriegeräten (z.B. Gossen Konstanter?) wird daher häufig die Ausgangsspannung am Netztrafo umgeschaltet, um nicht so viel Leistung zu vernichten. Leider setzt das dann einen aufwändigen Trafo (viele Wicklungen/Anzapfungen) voraus.

Viele Grüße
Klaus

16.12.11 18:59
Volker 

WGF-Premiumnutzer

16.12.11 18:59
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Vorbereitung für neue Projekte. Netzteil / Theremin

Hallo Klaus,

theoretisch könnte diese Spannungsstabilisierung 200 mA bei 5 Volt liefern, um z.B. einen Mikrocontroller oder TTL-Schaltungen zu betreiben. Die Verlustleistung des IRF840 wäre dann etwa 76 Watt. Das hält er nur ein paar Sekunden durch und schlägt dann bei seinem Hitzetod durch. Dann liegen schlagartig die vollen 390 Volt am Ausgang an. Der Rest erinnert dann mehr an Pyrotechnik.



Deshalb ist ja die Lösung von Mikesch die robustere.

Viele Grüße Volker

"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))

16.12.11 19:12
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

16.12.11 19:12
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

Re: Vorbereitung für neue Projekte. Netzteil / Theremin

Hallo Volker

Vielen Dank für Deinen Beitrag und schöne Grüsse in den hohen Norden.
Die Belastbarkeit meiner Schaltung ist glaube ich, ziemlich hoch.
Der Stelltrafo schafft 300 Watt, der Gleichrichter geht bis 35 A, der Lastwiderstand ist mit seinen 500 Ohm und seiner fingerdicken Bauweise auch nicht von Pappe. Das Ganze ist vorerst mit 250mA abgesichert.
Ich glaube ich könnte mit dem Gerät Wasser kochen.
Insofern dürfte mein Netzteil für meine bescheidenen Projekte ziemlich spannungssicher sein.
Sollte mal was Grösseres gebaut werden, sind noch einige Reserven verfügbar.
Aber sehr gerne werde ich Deine Schaltungen zum Lernen und ausprobieren benutzen.

Aber mal was Anderes. Mir sind Deine Schaltpläne wie Du sie gezeichnet hast aufgefallen. Sie haben etwas künstlerisches, graphische Dichte ist glaube ich das richtige Wort. Ich schaue die Pläne mir gerne an. Nicht nur vom elektrotechnischen Standpunkte gesehen, nein ich sehe darin eine sehr spontane, lockere graphische Ausdrucksform.
Da die Malerei zu einem anderen Teil meines Ichs gehört, möchte ich Dich fragen, ob Du mir es gestattest Deine kleinen Kunstwerke etwas zu bearbeiten. Nicht der Form nach, sondern farblich. Alle Rechte bleiben selbstverständlich bei Dir.

Grüsse aus der verregneten Pfalz, Mikesch.

16.12.11 19:23
Volker 

WGF-Premiumnutzer

16.12.11 19:23
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Vorbereitung für neue Projekte. Netzteil / Theremin

Hallo Mikesch,

für dich kannst du die Schaltbilder gerne farblich gestalten. Ich bin dazu übergegangen die Schaltungen von Hand zu zeichnen und arbeite mit Bleistift und Radiergummi. Das geht einfach schneller. Eventuelle Änderungen kann ich beim Experimentieren gleich eintragen. Da ich nach diesen Skizzen die Schaltung aufbaue, stimmt auch in der Regel das Schaltbild mit dem Versuchsaufbau überein. Würde ich dann die Zeichnung mit einem Schaltbild-Editor neu zeichnen, kostet das nicht nur Zeit. Es können auch Fehler entstehen. Ich hoffe nur, dass mein Gekritzel lesbar ist.

Viele Grüße Volker

"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))

16.12.11 19:57
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

16.12.11 19:57
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

Re: Vorbereitung für neue Projekte. Netzteil / Theremin

Hallo Volker

Gerade dass und wie Du kritzels ist das eigene Deiner Handschrift.
Die Symbole und Linien stehen sehr dicht, dazwischen Deine Notizen und Angaben. Alles an Deinen Zeichnungen atmet aktive Arbeit. Man fühlt fast Deine Gedankengänge. Trotzdem ist der sachliche Inhalt jederzeit abrufbar. Das kommt daher, dass alle Elemente Deiner Zeichnungen eng beieinanderstehen. Und Du immer die richtige Strichstärke anwendest.
Du wirst vielleicht lachen, aber so sehen das meine Augen.
Ich finde Deine Zeichnungen nicht nur informativ, sie sind sehr lebendig.

Frage im Forum : Wer kennt die Zeichnungen von Volker und wem gefallen sie auch?

Aber das wäre schon eine eigene Themeneröffnung wert.

Die Technik ist nicht nur nützlich und praktisch, sie hat auch künstlerische Werte.

Gruss Mikesch.

16.12.11 20:30
Volker 

WGF-Premiumnutzer

16.12.11 20:30
Volker 

WGF-Premiumnutzer

Re: Vorbereitung für neue Projekte. Netzteil / Theremin

Hallo Mikesch,

hier mein großes Vorbild:


(This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial 2.5 License. This means you're free to copy and share these comics (but not to sell them). Quelle: http://xkcd.com/730/ Für nichtkommerzielle Zwecke darf das Bild kopiert werden, wenn der Link angegeben ist, wie ich das gemacht habe).

Ich bin aber noch Anfänger. Das ist eine neue Stilrichtung, die du den Elektronikzeitschriften vorschlagen könntest. Lineal und gerade Linien sind verboten. Wenn das nun alles flächig eingefärbt wird, werden die Bilder sicher an Hundertwasser erinnern.

Die Strichstärke kann man übrigens mit dem Scanner nachträglich korrigieren.

Viele Grüße Volker

"Das Radio hat keine Zukunft." (Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker (1824-1907))

16.12.11 20:41
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

16.12.11 20:41
Mikesch 

WGF-Premiumnutzer

Re: Vorbereitung für neue Projekte. Netzteil / Theremin

Hallo Volker

Ich sehe, Du verstehst was ich meine.

Gruss Mikesch.

16.12.11 21:20
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

16.12.11 21:20
Klaus 

WGF-Premiumnutzer

Re: Vorbereitung für neue Projekte. Netzteil / Theremin

Hallo zusammen,

das erinnert mich an die ersten Schaltungen, wie ich sie anfangs als junger Schüler in den Bastelbüchern von H. Richter bzw. Kosmos-Experimentierkästen bewunderte und auch nachbaute. Das gelang mir damals besser als mit den genormten Schaltplänen und bereitete mir viel Freude, da es nicht so viel Abstraktionsvermögen erforderte, wenn man die Bauteile bildlich sah.

Vereinzelt finden sich derartige Schaltungsdarstellungen noch in alten Bastelbüchern, z.B. in den Allei-Bastelheften aus den 30ern.

Für Anfänger erscheint mir diese Art der Schaltskizzen auch heute noch besser geeignet als die genormte Variante, da man die Bauteile fast perspektivisch betrachten kann; natürlich nicht bei komplexeren Gebilden, aber damit beginnt wohl auch kein Neuling.

Viele Grüße
Klaus

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